Hallo,
Tips an elektrotechnische Laien sind immer bedenklich.
Daher fasse ich mich kurz und sage nur grob, wie ich es machen würde.
Wenn dir irgendetwas hier nicht sofort klar ist, dann lass es den Fachmann machen.
Zunächst mal:
Die Steckdosen, die du installieren willst, sind ortsfest und werden zu einem Teil der Elektroinstallation.
Auch wenn da ein Stecker dran wäre (was ich nicht empfehle, dazu gleich mehr).
Zumindest sehe ICH das so.
Wenn man Steckdosen installiert, dann müssen diese ZWANGSWEISE über einen FI-Schalter mit 30mA laufen. Wenn das nicht gegeben ist: Nachrüsten lassen.
Problem beim Schukostecker:
Die Zuordnung der Leiterfarben blau/braun zur Funktion Außenleiter/Neutralleiter ist nun nicht mehr gewährt, da man nie wissen kann, wie der einspeisende Stecker versorgt wird.
Da dies sonst nur bei beweglichen Elektrogeräten mit Schukostecker der Fall ist, sehe ich hier einen Normverstoß (eine Abdeckplatte mit Steckdosen drin ist ja eben nicht ortsveränderlich).
Es wäre daher besser, man würde an Stelle einer einspeisenden Schuko-Steckdose dort einen Leitungsauslass installieren. Von dort flexible Leitung (H05VV-F 3G1,5) zu den Hohlwanddosen.
Beim Leitungsauslass in der Wand ist eine Zugentlastungsmöglichkeit drin, aber wie soll das an einer nicht gerade soliden Hohlwanddose gehen? Da müsste man mal schauen, am besten direkt vor dem Eintritt in die Dose zugentlasten, eine Klemmschelle könnte da gut passen.
Verbindung zwischen starren Adern (einmal die Adern der vorgefundenen Festinstallation, das andere mal die Verbindungsadern H07V-U1,5 in den neuen Dosen) und flexiblen Adern (das Stück H05VV-F) erfolgt am besten mit Universalklemmen (Wago, oranger Bügel).
Schukosteckdosen wie gewohnt mit H07V-U durchverdrahten.
Dann die üblichen Messungen, insbesondere Schutzleiterwiderstand und FI-Funktion.
Tip:
Vorbereiten, Fachmann machen lassen.
Der haftet dann auch für seine Arbeit.