Moin, Grisu,
Durst ist meistens die Folge von Austrocknung
des Körpers.
darauf möchte ich nochmal eingehen: Durst ist, ähnlich wie der Schmerz, ein sehr subjektives Empfinden, deshalb kann ich mir unter „gewöhnlichem“ Durst nichts rechtes vorstellen. Ich zB habe großen Durst, wenn ich viel geschwitzt habe, dann haue ich mir 1/2 bis 3/4 Liter Schorle auf Ex rein; an normalen Tagen reicht mir das, was es per Kaffee oder Suppe gibt.
Müsste ich einen Menschen bauen, würde ich die Durstrezeptoren1 an der Niere anbringen, die ist ja am meisten darauf angewiesen, dass das Blut nicht zu dick wird. Wie man die Dicke messen könnte, weiß ich auch nicht - vermutlich über den Salzgehalt, so wie es der Gaumen anscheinend auch macht.
Aber nimmt der Körper so schnell Flüssigkeit auf?
Das tut er natürlich nicht, die Flüssigkeit muss ja vom Darm aufgenomen und ans Blut abgegeben werden, und das braucht seine Zeit (dazu gibt es bestimmt wissenschaftliche Untersuchungen). Das Durstgefühl wird wohl durch die Benetzung von Mund und Rachen gebremst und in zweiter Linie über den Füllstand des Darmes, der ja durchaus aufs Herz drücken kann, wenn man zuviel hineinschüttet (außer bei Bier, da werden die Warnsignale wohl eingelullt).
Gruß Ralf
1Kinder von 1 bis 35 Jahren legen ihre Rezeptoren gezielt lahm, indem sie im 5-Minuten-Takt an Flaschen mit Brustwarzen-ähnlichen Verschlüssen nuckeln. Die nächste Generation wird wohl mit Venenzugängen auf die Welt kommen, in die man den Beutel mit der physiologischen Kochsalzlösung einstöpseln kann.