Wie schön, Bahn wird mit 26,4 Mrd subventioniert!

Was musste ich da vernehmen: Der Bund wird bis 2003 die Bahn mit 26,4 Mrd. unterstützen. (Bahn zahlt selbst 900 Mio.) Das bedeutet also einmal mehr: Mit deinen, meinen, unseren Steuergeldern. Nun dürfte man annehmen, es käme dem Wohle aller zugute, doch wenn ich weiterhin lese, die Verluste der Bahn sollen bis 2005 nur halb so hoch ausfallen wie befürchtet, dann scheint ja ihrem Börsengang nichts im Wege zu stehen. Einem Börsengang, an dem der Staat wiederum profitiert, doch nicht wir selbst, während wir nach wie vor die teuren Bahntickets kaufen und uns mit schlechtem Service zufrieden geben müssen. (Mit diesen Geschichten könnte man Bücher füllen!)
   Telekom, Post, Bahn - statt dessen sollte man die Regierung privatisieren; vielleicht erhält man dann wenigstens etwas Leistung für sein Geld! Nein, in meinen Augen sind diese Privatisierungen der falsche Weg, und ich mag auch nicht glauben, dass nach 40 Jahren Staatseigentum solche Privatisierungen notwendig waren und sind. Ich sehe darin vielmehr eine Bereicherung einiger weniger auf Kosten der Bevölkerung.

Siehe auch: http://de.biz.yahoo.com/010304/36/1el38.html

Böses aber interessantes Thema
Hi Marco,

hier verquicken sich zwei an sich schon brisante Themen: Subventionierung und Privatisierung.

Die Privatisierung von Staatsunternehmen ist im grundsätzlich erstmal wünschenswert. Die Idee der Privatisierung beruht auf der Ansicht, daß der Staat nur unter ganz bestimmten Bedingungen in den Markt eingreifen sollte, unter anderem z.B. um ein Gut (Ware, Dienstleistung) bereitzustellen, die von privater Seite sonst gar nicht oder nur zu unerschwinglichen Preisen bereitgestellt werden würde. Der Staat sollte sich allein schon deshalb aus der Wirtschaft heraushalten, weil er den Markt verzerrt, weil er sich idR den „normalen“ Einflüssen des Marktes entzieht und sich in dem betreffenden Marktsegment eine eigene Welt schafft. (Der vielzitierte Informationsvorsprung, der ja angeblich ebenfalls staatliches Handeln auf Märkten rechtfertigen soll, kann wohl getrost als wirre Phantasie bezeichnet werden.)

Die Privatisierung von Staatsunternehmen und -organisiationen, die weder hoheitliche Aufgaben (z.B. Landesverteidigung) noch unter das o.g. Kriterium der Bereitstellung von notwendigen Gütern fallen, ist aus volkswirtschaftlicher Sicht definitiv wünschenswert.

Die Frage, wie diese Privatisierung abzulaufen hat, ist da schon eher schwierig. Man kann das mit einem Übermaß an Regulierung machen (Telekom), fast ohne Regulierung (VEBA, VW) oder mit umstrittener Regulierung (brit. Eisenbahn, kalifornischer Strommarkt), um mal die drei Varianten rauszugreifen.

Das Problem mit der Bahn ist, daß sie seit unendlich langer Zeit ein Sauhaufen ist. Um ein Unternehmen durch Privatisierung loswerden zu können, muß man es vorher auf einigermaßen gesunde Füße stellen. Nach meiner persönlichen Ansicht müßte man den ganzen Verein, mal abgesehen von ein paar Neubaustrecken und Bahnhöfen, sprengen und neu aufbauen. Wenig anders ist es damals bei der Telekom gelaufen: Im Prinzip hat man den Laden in wenigen Jahren aus technischer Sicht komplett neu ausgestattet. Der Unterschied zwischen Telekom und Bahn ist nur, daß die Telekom auch früher schon profitabel war und somit die Investitionen zum allergrößten Teil selbst finanzieren konnte.

Wenn man mal den Urinstinkt des Deutschen, die „Post“ (also Telekom) einfach nur schlecht zu finden, außer acht läßt, ist aus der Telekom ein ganz passabler Haufen geworden, der heute durch früher undenkbaren Service besticht, von dem sich so mancher private Drecksladen (insbesondere hier in Düsseldorf) ein dicke Scheibe von abschneiden sollte. Nachdem, wie eben erwähnt, die Technik neu war, hat es „nur noch“ ein paar Jahre und Frühpensionierungen gedauert, bis auch die Mitarbeiter die Veränderungen im Unternehmen Telekom wahrgenommen und umgesetzt hatten.

Neben der technischen Ausstattung, die bei der Bahn geradezu biblischen Umfang hat, müssen natürlich auch Veränderungen in der Einstellung des Personals stattfinden. Dennoch ist das vorrangige Ziel die Verbesserung des Schienennetzes und des Fahrzeugbestandes der Bahn. Dies ist übrigens auch notwendig, ohne daß die Bahn an der Börse untergebracht weden muß. Eigentlich zeigt sich gerade durch den Subventionsbedarf die Notwendigkeit für die Privatisierung. Während das Staatsunternehmen Bahn seit zig Jahren vor sich hinwurschtelt und gelegentlich mal eine ICE-Neubaustrecke aus dem Boden stampft, tummeln sich im innerdeutschen Luftverkehr diverse private Luftverkehrsunternehmen, so daß ein innerdeutscher Flug von A nach B idR billiger ist, als eine Bahnreise, die oft genug über C und D führt (inklusive Panne in E, wobei E der Ort mit größtmöglicher Entfernung zum nächsten funktionierenden Telephon ist). Würde die Bahn kostendeckende Preise kassieren, würde sie wohl ein dramtischen Einbruch bei den Fahrgästen (wer sich da als Gast fühlt…?) zu verzeichnen haben. Kostendeckend ist hier auch so zu verstehen, daß die Abschreibungen und Finanzierungsaufwendungen für neue Strecken, Fahrzeuge usw. mit abgedeckt werden können müssen. Da damit in den nächsten 7000 Jahren bei der Bahn nicht zu rechnen ist, müssen halt Subventionen her, um dem Drama in absehbarer Zeit ein Ende zu bereiten.

Das Problem liegt hier auch im Bereich der Grundversorgung. Daß sich Unternehmen um die Postzustellung von Düsseldorf nach Frankfurt reißen ist klar, aber was ist mit der Post von Gruiten-Dorf nach Glehn? Wenn ein Unternehmen (idR der Ex-Monopolist) gezwungen ist, diese Grundversorgung bereitzustellen, erhalten wir die bizarrsten Konstruktionen. In GB entgleist hin und wieder ein Zug, in Kalifornien stehen die Energieversorger kurz vor der Pleite (während Aluschmelzen ihre Stromlieferverträge verhökern, weil damit mehr zu verdienen ist, als mit dem blöden Alu) und die Telekom soll am besten ihre Anschlüsse kostenlos an die private Konkurrenz abgeben. Hier steckt der Teufel im Detail.

Ein schönes Beispiel für den privaten Betrieb von Eisenbahnstrecken haben wir hier übrigens mit der Regiobahn. Auf einer Strecke, die die Bahn noch nie profitabel oder überhaupt akzeptabel betreiben konnte, besteht ein gut angenommenes und rentables Angebot eines privaten Unternehmens. Ob das für das ganze Eisenbahnnetz darstellbar ist, ist die Frage. Eine offene Frage bleibt, ob wir viele kleine private Anbieter brauchen und die Bahn als überregionalen Carrier weiterleben lassen, oder ob die Bahn fürderhin das gesamte Netz abdecken aber dennoch private Konkurrenz auf vielen oder sogar allen Strecken dulden muß. Für den letzten Fall sage ich dann mal britische Zustände voraus.

Wollen wir also eine „gute“ Bahn? Dann wollen wir wohl eine privatisierte Bahn, und dann müssen wir weiterhin die Subventionen abdrücken, um die Unterlassungsünden der vergangenen 40 Jahren abzuarbeiten.

Oder wollen wir vielleicht private Bahnen in voller Konkurrenz zur Bahn AG oder auch gleich ganz ohne Bahn AG? Dann fliegen uns aller wahrscheinlichkeit nach bei jeder Gelegenheit Züge um die Ohren (aus der Kontrolle geratene Briefe und Telephonleitungen im Kampf um Marktanteile und Kostenvorteile sind da etwas harmloser).

Oder soll die Bahn vielleicht bleiben wie sie ist? Das kann doch wohl niemand ernsthaft wollen.

Fazit: Die Patentlösung habe ich nicht und ich bezweifle, daß es sie gibt. Ziele, Möglichkeiten und Kosten stehen in einem krassen Mißverhältnis zueinander.

Ich denke, nach inzwischen fast 10 Jahren privatisierter Telekom und 4 Jahre nach Librealisierung, kann man zumindest diese Veranstaltung als relativ gelungen bezeichnen. So einfach (und billig) wirds bei der Bahn wohl nicht werden, nur sehe ich die Alternativen nicht.

Gruß
Christian

P.S.

Der Ruf nach einem für den Privatanleger lukrativen Börsengang ist im übrigen an und für sich nicht statthaft. Die Entscheidung über den Kauf oder die Zeichnung einer Aktie hat jeder Anleger selbst zu verantworten. Wenn ma den Ausgabekurs einer Aktie für zu hoch hält, ist ja schließlich niemand gezwungen, zu kaufen. Das gilt auch für Anlageentscheidungen bzgl. bereits gehandelter Aktien.

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo Christian,

in dem Buch „Das gekaufte Parlament“ (Friedhelm Schwarz, Piper-Verlag), das ich noch immer lese, stiess ich letzte Nacht auf eine Aussage, die sich mit einigen Deiner Zeilen deckt, was die Privatisierungen betrifft: Unternehmen sowie Mitglieder (= Firmen) von Verbänden, die in Berlin ihrer Lobby-Tätigkeit nachgehen, fordern „mehr staatliche Mittel und weniger staatliche Einmischung“. Gleichzeitig wollen sie „Gesetze, die jeden Einzelfall individuell berücksichtigen und verlangen im gleichen Atemzug einfachere und übersichtlichere Gesetze“. Sie wollen vom Staat „Schutz ihrer Interessen und möchten gleichzeitig verhindern, dass er eingreift“.
   Diese Widersprüche findet sich allerorten, ob es sich nun um die 26,4 Mrd für die Bahn oder die 1,2 Mrd für den Bau des Airbus in Hamburg handelt. Allzu häufig müssen Schaffung bzw. Sicherung von Arbeitsplätzen als Argumente herhalten, was jedoch nicht stimmt. Die Bahn baut(e) ja drastisch Arbeitsplätze ab, während die Serviceleistungen abnehmen. Ich möchte eigentlich gar nicht von ‚Service‘ sprechen, denn dieser Begriff ist für mich zu einer Phrase verkommen.
   Letztes Jahr bin ich dreimal von Frankfurt nach München gefahren, jedesmal kam der ICE dort mit Verspätung an, wodurch ich meinen Anschlusszug nach Österreich verpasste. (Aus diesem Grund verzichte ich darauf, auch wenn es für mich wesentlich günstiger wäre, spätabends zu fahren, um in München den letzten Zug nach Innsbruck zu nehmen. Doch wenn ich den verpassen würde, müsste ich bis zum Morgen auf den nächsten Zug warten, dass sich schon ein Hotelzimmer lohnen würde.) Als ich in Frankfurt einstieg, glaubte ich meinen Augen nicht zu trauen. Man befand sich wie in einem Viehwaggon. Die Menschen drängten sich dermassen aneinander, dass einige sich als Ausweg sogar in die Sechser-Abteile stellten, weil im Gang kein Platz mehr war. Dies hielt bis Mannheim und Stuttgart an. Dass man für den Preis eines teuren ICE-Tickets nicht einmal einen Sitzplatz bekommt, sofern man nicht einen Platz reserviert hat - der natürlich auch wieder fünf Mark extra kostet -, erachte ich als absurd. Das kleine Bistro-Restaurant also solches verdient seinen Namen nicht: Es bildeten sich Schlangen und lange Wartezeiten, und Reisende benutzten dieses Bistro im überfüllten Zug als Sitzgelegenheit; ganz abgesehen davon, dass man sich kaum irgendwo gescheit festhalten konnte, wenn der ICE durch die Kurven ruckelte; viele Dinge waren bis Stuttgart schon ausverkauft; der Hin- und Rückweg vom/zum Abteil glich einem Hürdenlauf über Mitreisende, Koffer und Taschen. Durch die ständigen Verspätungen wurden Züge umgeleitet, so dass es mir auf der Rückreise an Infos mangelte, an welchem Gleis ich in Mannheim einzusteigen hatte; hätte der betreffende Zug nicht ebenfalls Verspätung gehabt, hätte ich ihn verpasst. (So gleicht sich alles aus, möchte man zynisch anmerken.)
   Ich kann mich nicht als solche verheerenden Situationen erinnern, bevor man zu der Ansicht gekommen war, die Bahn wäre zu unprofitabel und müsse nun privatisiert werden. Und dass aus diesem Grund Strecken stillgelegt oder ebenfalls in private Hände gelegt werden, erachte ich ebenso als absurd. Es gibt Dinge, die man nicht allein an ihrer Rentabilität messen kann, und dazu gehören meiner Meinung nach die früheren Staatsunternehmen Deutsche Bahn und Deutsche Bundespost. Der Staat entledigt sich Unternehmen, die nun auf dem freien Markt unter allen Umständen profitabel sein müssen, was erst einmal durch weitere Subventionen und Vergünstigungen geschieht: Die „letzte Meile“ liegt nach wie vor in den Händen der Telekom; schon lange bevor es zu einer Liberalisierung des Telefonmarktes kam, wurden die Ortstarife immens erhöht und so vom Internet-Boom profitiert, Stichwort Ortseinwahl. Das Briefmonopol mit der 1,10 DM Porto - international ein Spitzenwert für die Briefbeförderung - sollte nur noch bis August 2000 bestehen; Schröder und Müller verlängerten dies jedoch bis Ende 2002, und schon ist die Rede davon, es noch darüber hinaus zu verlängern. Andererseits schliessen aus Rationalitätsgründen Postfilialen und/oder werden in Supermärkten oder gar Autohäusern untergebracht.
   Aber weil alle von dem Globalisierungswahn gepackt werden, müssen natürlich diese privatisierten Unternehmen expandieren. Man beteiligt sich mittels grosser Aufwendungen an Unternehmen in Europa und Übersee, um staatlich unterstützt eine möglichst gute Weltmarkposition einzunehmen.
   Nein, in meinen Augen kann das nicht der richtige Weg sein. Hier dreht sich nicht mehr allein um den Gewinn, sondern um Gewinnmaximierung. Wenn Unternehmen über 6 Mrd. DM in einem Jahr Gewinn machen, trotzdem grosses Kopfweh auftritt, weil es nur noch halb so viel wie im letzten Jahr war, dann stimmt gehörig etwas nicht!

Marco

Quellen:

wie ich mir das schon dachte…:wink:
Hi Marco,

meine Bahn-Erfahrungen resultieren fast ausschließlich aus 1990/1991, was - soweit ich mich recht entsinne - vor den ersten Privatisierungsbemühungen war. Die sich aus den entscheidenden 12 Monaten ergebenden Erfahrungen umfassen ein Tagebuch von rund 180 Seiten, das ich eigentlich auch veröffentlichen wollte, wovon mir allerdings mein Anwalt abgeraten hat.

Mal davon abgesehen, bin ich mir nicht ganz sicher, was Dein Standpunkt letztendlich ist. Aus meiner Sicht und abgesehen von den Einzelheiten, ist die Privatisierung von Staatsunternehmen bei weitem nicht so verwerflich und unnötig, wie Du es anscheinend empfindest. Auch bei der Telekom-Privatisierung hängt die Einschätzung vom Standpunkt ab. Da ich fast nur Ortsgespräche führe, habe ich der Telekom recht frühzeitig den Rücken gekehrt und bin komplett zu einem privaten Anbieter gewechselt. Ein Schritt, von dem ich heute nicht ganz sicher bin, ob er so klug war. Die Gebühren für Ferngespräche sind jedenfalls inzwischen auf Niveau gesunken, das vor 5 Jahren noch undenkbar war.

Staatsunternehmen neigen zur Quersubventionierung von Produkten und Bereichen, was privaten Unternehmen nur begrenzt möglich ist (ohne hier über die Unzulänglichkeiten unserer Kartellaufsicht diskutieren zu wollen). Früher waren Ortsgespräche zu billig, was sich nachrechnen läßt, und auch heute noch sind Pakete zu billig und Briefe zu teuer. Das wird sich mit dem Ende des Briefmonopols erledigen. Die sich daraus ergebenden Verschiebungen in den Posttarifen werden vielleicht auch nicht jeden begeistern.

Dennoch wird bei einem privatisierten Unternehmen das Profitdenken dazu führen, daß es Mißstände beseitigen muß, um die Kunden zu behalten. Daß der Weg dahin einfach ist, habe ich nicht behauptet. Aber um das Beispiel der Telekom noch mal aufzugreifen: Nach den bitteren Jahren 1994-1997 hat sich der Laden gemausert, was mir auch bei der Bahn möglich zu sein scheint. Wie sich die Bahnpreise einer privatisierten Bahn entwickeln werden, ist mir auch nicht ganz klar. Die jetzt schon aktiven privaten Unternehmen geben jedenfalls, bei positiven Ertragszahlen, ein positives Bild ab.

Über das Gewinnstreben von Unternehmen und Konzernen habe ich mich hier schon mehrfach geäußert. Die Kurzfassung lautet: Wer nicht genug verdient, wird geschluckt und zerlegt. Ob das erstrebenswerter ist, sei dahingestellt. Unsere Skyline am Rhein hat mir mit blauem Logo besser gefallen, um es mal so zu formulieren.

Dennoch ist das Gewinnstreben bzw. die Gewinnmaximierung ein Auswuchs unserer Wirtschaftsordnung, die hier zu diskutieren wohl den Rahmen sprengen dürfte. Die Privatisierung von weiten Teilen bisher staatlich gelenkter Wirtschaftsbereiche ist jedenfalls zentraler Stützpfeiler dieser Wirtschaftsordnung. Wir haben genug Nachbarländer die a) hin und wieder voll auf Verstaatlichung gesetzt haben oder es b) mit der Privatisierung wohl übertrieben haben. Wir bewegen uns da irgendwie in einer akzeptablen Bandbreite, denke ich.

Gruß
Christian

Mal ein ganz anderes Argument:

der Staat finanziert von Steuergeldern alle Verkehrswege. Seien es Straßen, Flughäfen oder Schifffahrtswege.
Warum also nicht auch das Schienennetz?

Gruß Ivo

Mal ein ganz anderes Argument:

der Staat finanziert von Steuergeldern alle Verkehrswege.
Seien es Straßen, Flughäfen oder Schifffahrtswege.
Warum also nicht auch das Schienennetz?

Hallo Ivo,

selbstverständlich, wenn es dem Gemeinwohl zugute kommt. Wenn dies jedoch als eine Vorbereitung für den Börsengang gilt, die Bevölkerung - die ja dieses Schienennetz bezahlt - im Gegensatz aber höhere Kosten und schlechteren Service zu tragen hat, bin ich nicht damit einverstanden.

Marco

Hallo Ivo,

selbstverständlich, wenn es dem Gemeinwohl zugute kommt. Wenn
dies jedoch als eine Vorbereitung für den Börsengang gilt, die
Bevölkerung - die ja dieses Schienennetz bezahlt - im
Gegensatz aber höhere Kosten und schlechteren Service zu
tragen hat, bin ich nicht damit einverstanden.

Marco

Ein Börsengang steht erst mal nicht an.
Dass die Bahn eine inkompetente Führung hat steht außer Frage.
Über den Service brauche ich mich auch nicht auslassen, denn da ist alles gesagt und da stimme ich voll mit ein.

Aber steigende Preise und schlechter Service hat nichts mit der Subventionierung zu tun.

Gruß ivo