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Jetzt entstehen natürlich Kosten und wir wollen ansässige
Firmen anschreiben, um den einen oder anderen Euro oder auch
Sachwerte zu erbetteln.
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Lieber Ernst,
setzten Sie sich doch einfach auf den Chefsessel (mal so in Gedanken)
was würden Sie da gern oder überhaupt lesen?
Welcher Nutzen (nicht nur rein wirtschaftlich!!! - wie wäre es z.B. mit Ansehen in der Gesellschaft) würde Ihnen als Chef den aus einer Spende entstehen können bzw. welcher würde Ihnen gefallen?
Wenn Sie zu unterschiedliche Unternehmer am Ort haben, lohnt es vielleicht auch, mehrere Versionen anzufertigen bzw. sie zu personalisieren.
Haben Sie Vereinsmitglieder welche selbst „Chef“ sind?
Lassen Sie sich von diesen inspirieren.
Je nach Ortsgröße lohnt sicher auch ein persönliches Gespräch, dabei ist auch am ehesten eine für beide Seiten vorteilhafte Umsetzung gerade im Bezug auf Sach- oder Dienstleistung möglich. Unterstützen Sie dabei die Verantwortlichen durch Ihre Kreativität bei der Auswahl des möglichen Sach-/Dienstleistungsengagements.
„Bettelbrief“ ist aber grundsätzlich die falsche Einstellung.
Sie wollen Unterstützung für eine !gute! und !sinnvolle! Aktion.
Und nicht z.B. für eine Kunstausstellung deren künstlerischer Aspekt sich darauf beschränkt einen Dummen zu finden, der diese finanziert.
Verkaufen Sie es auch als solche !nützliche! Aktion.
Jeder nach seinen Möglichkeiten:
verbilligte oder unentgeldliche Überlassung von z.B.
Zelt, Bierzeltgarnituren, Hüpfburg …
unentgeldliche Überlassung von z.B.
alltagstauglichen Werbeträgern (T-Shirt, Schildmütze … mit Werbeaufdruck etc.)
Pressetermin mit Foto und namentlicher Nennung der Spender
planen und bereits im Werbebrief darauf aufmerksam machen.
Mit der Tages-/WochenZeitung evtl. eine Sonderaktion für die Spender aushandeln? (verbilligte Anzeigenschaltung) Die Preisdifferenz könnten Sie ja der Zeitung wieder als Spende bescheinigen.
Sprechen Sie mit Ihren Zeitungsmachern, die freuen sich doch auch wenn Sie was regionales für die nächste Ausgabe haben, bieten Sie dabei Unterstützung an, Redakteure haben immer wenig Zeit.
Ähnliches wäre für die Organisationshelfer denkbar, ein Tag Sonderurlaub beim Arbeitgeber und dafür ne Spendenbescheinigung.
etc.
Nehmen Sie die „Geber“ in die (Nächsten-)Pflicht, nicht mit erhobenem Zeigefinger, aber mit einem Augenzwinkern.
Nutzen Sie Ihren gesunden Menschenverstand.
Viel Erfolg!!!
Gruß
WP