Wie schreibe man einen 'Bettelbrief' ?

Liebe w-w-w-gemeinde,

mir fällt mal wieder nix gescheites ein.

Unser Sportverein veranstaltet Ende Juni 04 ein Multi-Kulti-Sportfest mit einem Tag der offenen Tür. Dieses Sportfest dient dazu, Aussiedlern und Zuwanderern einen einfachen Schritt in „unsere“ Gesellschaft zu ermöglichen. Unter dem Motto „Sport spricht alle Sprachen und Sport kennt keine Grenzen“. Also für eine gute und überaus wichtige Sache!

Jetzt entstehen natürlich Kosten und wir wollen ansässige Firmen anschreiben, um den einen oder anderen Euro oder auch Sachwerte zu erbetteln.

Wer hilft kann mir dabei helfen, ein ansprechendes Schreiben zu erstellen?

Vielen herzlichen Dank

Jetzt entstehen natürlich Kosten und wir wollen ansässige
Firmen anschreiben, um den einen oder anderen Euro oder auch
Sachwerte zu erbetteln.

Lieber Ernst,

setzten Sie sich doch einfach auf den Chefsessel (mal so in Gedanken)
was würden Sie da gern oder überhaupt lesen?
Welcher Nutzen (nicht nur rein wirtschaftlich!!! - wie wäre es z.B. mit Ansehen in der Gesellschaft) würde Ihnen als Chef den aus einer Spende entstehen können bzw. welcher würde Ihnen gefallen?

Wenn Sie zu unterschiedliche Unternehmer am Ort haben, lohnt es vielleicht auch, mehrere Versionen anzufertigen bzw. sie zu personalisieren.

Haben Sie Vereinsmitglieder welche selbst „Chef“ sind?
Lassen Sie sich von diesen inspirieren.

Je nach Ortsgröße lohnt sicher auch ein persönliches Gespräch, dabei ist auch am ehesten eine für beide Seiten vorteilhafte Umsetzung gerade im Bezug auf Sach- oder Dienstleistung möglich. Unterstützen Sie dabei die Verantwortlichen durch Ihre Kreativität bei der Auswahl des möglichen Sach-/Dienstleistungsengagements.

„Bettelbrief“ ist aber grundsätzlich die falsche Einstellung.

Sie wollen Unterstützung für eine !gute! und !sinnvolle! Aktion.

Und nicht z.B. für eine Kunstausstellung deren künstlerischer Aspekt sich darauf beschränkt einen Dummen zu finden, der diese finanziert.

Verkaufen Sie es auch als solche !nützliche! Aktion.

Jeder nach seinen Möglichkeiten:
verbilligte oder unentgeldliche Überlassung von z.B.
Zelt, Bierzeltgarnituren, Hüpfburg …

unentgeldliche Überlassung von z.B.
alltagstauglichen Werbeträgern (T-Shirt, Schildmütze … mit Werbeaufdruck etc.)

Pressetermin mit Foto und namentlicher Nennung der Spender
planen und bereits im Werbebrief darauf aufmerksam machen.

Mit der Tages-/WochenZeitung evtl. eine Sonderaktion für die Spender aushandeln? (verbilligte Anzeigenschaltung) Die Preisdifferenz könnten Sie ja der Zeitung wieder als Spende bescheinigen.

Sprechen Sie mit Ihren Zeitungsmachern, die freuen sich doch auch wenn Sie was regionales für die nächste Ausgabe haben, bieten Sie dabei Unterstützung an, Redakteure haben immer wenig Zeit.

Ähnliches wäre für die Organisationshelfer denkbar, ein Tag Sonderurlaub beim Arbeitgeber und dafür ne Spendenbescheinigung.

etc.

Nehmen Sie die „Geber“ in die (Nächsten-)Pflicht, nicht mit erhobenem Zeigefinger, aber mit einem Augenzwinkern.

Nutzen Sie Ihren gesunden Menschenverstand.

Viel Erfolg!!!

Gruß
WP

Hallo

Mein Vorgänger hat es schon richtig erfasst .Ich würde mich als Chef schwer tun , mein Geld locker zu machen .Schließlich wächst Geld nicht an den Bäumen .Aber ich persönlich ,würde aus meinem Geschäftbereich ,sicherlich einige Dinge spenden ,die mich entweder nicht viel kosten oder entbehrlich sind. Dies gespendeten Artikel werden dann zu Gewinnen einer Tombola .Lose zur Tombola werden verkauft .Somit kommt Geld in die Kasse .Außerdem kommen bei Sachspenden Läden in betracht , die nur Gutscheine vergeben können oder wollen .Z.B. eine Videothek ,der Imbiss an der Ecke ,Getränkemarkt ,Tankstelle usw.

Viel Glück

Gruß Nino

Hi,

ein guter Ansprechpartner sind auch Banken.
Diese treten öfters als Sponsoren auf, wenn
es um kulturelle Aktivitäten geht.

gruß

unimportant