Liebe/-r Experte/-in,
ich wohne in einer Stadtrandsiedlung mit Busch- und Baumwerk in der Nähe. In diesem Jahr mache ich eine Beobachtung, die ich ion dieser Form bisher nicht kannte: Es kommen erstmals Eichhörnchen ( dunkelbraunes Fell )ohne Scheu bis nahe an die Terrasse und kratzen auf meinem Rasen hühnereigroße Löcher in den Boden. Dasselbe passiert auf dem Rasen im Vorgarten. Mittlerweile ist die Fläche übersät mit Kratzlöchern. Neulich scharrte eine ganze Familie ( 4 Hörnchen) auf dem Rasen. Sah putzig aus, aber der Rasen wird allmählich verschandelt. Meine Frage: Wie ist das Verhalten der Tiere zu erklären ? Suchen sie nach bestimmten Wurzeln ? Denn Nüsse oder ähnliche Früchte liegen hier nicht im Boden. Wie kann ich verhindern, dass die Tiere meinen Rasen demolieren ?- Wäre für eine sachgemäße und hilfreiche Antwort sehr dankbar.
Viele Grüße
Rolfedi
Hallo Rolfedi,
ich als Experte würde sagen die Eichhörnchen suchen nach bestimmten Kleintieren (Bakterien, Bazillen…)
Also das heißt, dass sie nach Nahrung suchen. Warum es ausgerechnet deinen Garten betrifft, kann ich es dir sagen. Vielleicht befinden sich in deinem Garten Schädlinge, die die Eichhörnchen sehr scharf darauf sind.
Eichhörnchen haben sehr gute Ohren, deshalb würde ich dir ein Ultraschallgerät empfehlen. Ultraschallgeräte schützen auch vor Marder und Mäusen. Du kannst Ultraschallgeräte bei jedem Baumarkt kaufen.
Viel Glück mit deinem Rasen und viel Erfolg
Hallo,
tut mir leid, da kann ich leider nicht helfen.
Gruß
Cess
Hallo Rofeldi,
hier meine Antwort auf deine Frage. Wenn es sich um merkwürdig dunkle Eichhörnchen handelt, werden es höchstwahrscheinlich nordamerikanische Eichhörnchen sein. Diese können sich von ihrem Verhalten her sehr von den uns bekannten hellroten Tieren unterscheiden. So können sie ebend auch zu Euch in den Garten kommen.
Warum sie nun in Eurem Garten graben kann ich nun auch nicht sagen. Sie graben vielleicht auch nach Ameisen oder anderen im Boden lebenden Insekten bzw. anderen Tieren? Eigentlich werden sie nur nach etwas graben wenn sie etwas darunter vermuten was sie auch essen können. Oder sie zeigen ein sogenanntes „Komfortverhalten“. Dazu gehören Spiele, sich graulen, gähnen, scheinbar sinnloses Verhalten, so wie ebend graben.
Wie könnt ihr dieses -mir sehr verständliche- Problem lösen? Mein Vorschlag wäre diese Tiere zu verschrecken. Nehmt alte Dosen (z.Bsp. Cremedose) und befüllt sie mit klappernden Inhalt (z. Bsp. Centstücke)und klebt sie zu. So kann der Inhalt nicht hinausfallen. Nun wartet ihr bis die Tiere wiederkommen und nimmt die (leichten, aber laut klappernden) Dosen. Da den Tieren auf keinen Fall weh getan werden darf!!! werft die Dosen nacheinander im leichten Bogen ohne etwas zu sagen zu den Tieren. Kommen sie wieder wiederholt ihr das Werfen. Aber bitte trefft die Tiere nicht, bzw. werft die Dosen nicht „scharf“. Das Ziel soll sein, dass die Dosen neben den Tieren mit lautem Geklapper landen und sie sich erschrecken. Somit wird Euer Garten für sie ein „unheimlicher“ Ort werden. Warum sollt ihr nichts sagen? Damit die Tiere nicht wissen woher die Dosen kommen. Sie sollen die Dosen mit dem Ort verbinden. Wenn ihr etwas sagt ist die Wahrscheinlichkeit sehr groß dass sie die Dosen mit Euch verbinden und nur dann den Garten meiden wenn ihr da seit. Und das wollt ihr ja nicht, oder?
Außerdem, jegliches Essen, Müll, Wasser darf im Garten auf keinen Fall mehr herumliegen. Auch ein möglicher Kompost mit Essensresten lockt die Tiere an (zudem noch Ratten).
Wenn ein Nachbar eine Katze hat könntet ihr mit dem Nachbarn schnacken, ob ihr sie anfüttern dürft. Diese würde zudem die Eichhörnchen verjagen. Vielleicht auch ein Hund, die streunern allerdings nicht so frei herum wie Katzen.
So, wenn noch Fragen sind immer her damit.
viele Grüße und viel Erfolg!
Rike
Hallo Rolfedi,
ich glaube, dass Verhalten der Eichhörnchen kommt daher, dass sie Vorräte für den Winter anlegen. Es klingt nach dem typischen Graben, um Nüsse und Eicheln zu verstecken. Allerdings scheinen sie noch früh dran zu sein. Das sollte erst im Herbst auftreten. Es könnte noch sein, dass sie nach Insekten graben. Die fressen sie auch, neben Eiern und Nestlingen.
Was man gegen Eichhörnchen machen kann, weiß ich leider auch nicht. Ich fürchte das die ein Nebeneffekt naturnahen Wohnens sind. Eichhörnchen unterliegen der Bundesartenschutzverordnung (BArtSchV) als einheimische Tiere und zählen damit zu den besonders geschützten Tierarten. Gift und Fallen sind also keine Option.
Meine Antwort ist also leider eher informativer als hilfreicher Art.
Es gibt allerdings noch die Eichhörnchenschutz Aktionsgemeinschaft in Kiel, die auch ein Notfalltelefon unterhält # 0700/463762436.
Vielleicht wissen die noch was.
Mit freundlichen Grüßen,
Marcus Wirth
Hallo Rike, besten Dank für Deine ausführliche Antwort mit den plausiblen Erklärungen und den hilfreichen Tipps. Mit Klapperdosenwurf erschrecken ist eine gute Idee , nur die Tiere scheinen mittlerweile in der Frühe oder in der Dunkelheit zu kommen, so dass ich sie zur Zeit nicht zu sehen bekomme, leider nur ihre Grablöcher.
Was hältst Du von sogenannten Outdoor-Ultraschallgeräten,die auch Marder und andere Nager vertreiben sollen ?
Schöne Grüße aus dem Ruhrpott
Rolfedi
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Hallo, Marcus Wirth,
besten Dank für Deine schnelle und hilfreiche Antwort. Wie ich mittlerweile erfahren habe, soll es sich um sogenannte amerikanische Eichhörnchen handeln. Sie legen ein anderes Verhalten an den Tag als unsere heimische Population. Zum Thema Vertreibung: Was hältst Du von sogenannten Outdoor-Ultraschallgeräten zur Vertreibung von Katzen, Mardern und anderen Nagern ? Ein Bewegungsmelder löst hochfrequente Tonsignale aus, auf die die Tiere mit Flucht reagieren sollen. Doch gibt es hierbei unterschiedliche Erfahrungen. Ich werde mich auch einmal mit dem Eichhörnchenschutzverband in Verbindung setzen. Danke nochmals für die Hinweise.
Schöne Grüße aus dem Ruhrpott
Rolfedi
Hallo Rolfedi,
jetzt im Sommer wirkt das Verhalten wirklich etwas merkwürdig, sonst hätte man ja auf Vorratsverscharren tippen können…
Vielleicht könnte es sein, dass die Eicchörnchen auf der Suche nach Rasenameisen sind, um sich „einzuemsen“, d.h. sich Ameisen im Fell zu verteilen, um durch deren Ameisensäure Parasiten loszuwerden. Sow ird dies Verhalten gedeutet, ganz verstanden ist es aber nicht.
Als Schutz würde mir einfallen, ein Kaninchendrahtgeflecht aufzulegen (Baumarkt, grün beschichtet, 1cm Maschenweite) oder einfach den Rasen gegen eine schöne heimische Wildblumenwiese zu tauschen, die man dann auch nicht so oft mähen muss!
hey Rofeldi,
war kein problem…
wegen ultraschallgeräte: ich habe während einer exkursion in eine marderstation/-zoo einen sehr interessanten kommentar vom marder biologen gehört, dessen lebensinhalt es war sich um diese zu kümmern. „eigentlich hilft nichts wirklich im kampf gegen die (stein)mader. sie gewöhnen sich an alles und kommen dann doch wieder. was eventuell helfen könnte sind getragene und nicht gewaschene socken.“ während des gesprächs war das thema wie schütze ich mein auto vor marderfraß. wie ich finde trifft es ungefähr dein thema/Problem.
vielleicht probiert ihr es erst einmal mit den getragenen socken und anderen kleidungsstücken aus. obwohl ich die dosen immer noch als die beste lösung finde. da ich mit hunden arbeite seh ich immer wieder wie stark sie die tiere beeinflussen. so kommen sie nur von zeit zu zeit wieder.
ach so, wenn ihr das ultraschall gerät benutzt vertreibt ihr u. U. auch Hunde und Katzen, die sich so einen leckerbissen gerne schmecken lassen würden.
so, bis dann rike
Hallo Nick,
besten Dank für Deine interessanten Hinweise. Habe nicht geahnt, dass sich die Eichhörnchen auf diese Weise Parasitenschutz per Ameisensäure besorgen . Klingt plausibel, zumal mein Vorgartenrasen stellenweise mit Ameisennestern durchsetzt ist. Maschendraht auf Rasen, eine gute Idee,müsste dann allerdings gute 30 qm abdecken. Wildblumenwiese, na schön, wer´s mag, wird aber in meiner Umgebung eher als Verwahrlosung gedeutet. Jedenfalls haben mich Deine kreativen Vorschläge echt gefreut.
Viele Grüße aus dem Ruhrpott
Rolfedi
Hallo Rolfedi
Tatsächlich ist es so, daß Eichhörnchen Dinge verstecken. Das müssen nicht nur Nüsse sein, das kann alles sein, was die Tiere unter Nahrung verstehen. In der näheren Umgebung muß es entsprechend Nahrung geben, sonst würden sie dort auch nicht leben. Normalerweise vergraben Eichhörnchen ihre Nahrung aber nicht einfach im Rasen sondern an markanteren Orten, z.B. zwischen den Wurzeln an Bäumen oder in der Nähe von Felsen. Der Grund ist, daß sie versuchen, sich die Orte einzuprägen um ein Wiederfinden zu erleichtern. Trotzdem werden viele Verstecke nicht wiedergefunden. Wenn die Löcher nicht mit Nahrung belegt sind, kann ich mir nur vorstellen, daß die Jungtiere von den Eltern grade beigebracht bekommen, wie Löcher gegraben werden. Eichhörnchen werden oft von Eichelhähern, Krähen und Elstern beim Verstecken der Nahrung bespitzelt. Sobald die Eichhörnchen außer Sichtweite sind, graben die Vögel die Nahrung wieder aus und fressen sie selber. Bei Affen aber auch bei Rabenvögeln wurde vor wenigen Jahren nachgewiesen, daß die Tiere, wenn sie sich beobachtet fühlen, Scheinverstecke anlegen oder die Nahrung vergraben, abwarten bis der Beobachter verschwunden ist und dann die Nahrung wieder ausgraben um sie woanders zu verstecken. Soweit ich weiß, ist eine solche sehr komplizierte geistige Leistung bei Eichhörnchen nicht nachgewiesen.
Was kann man gegen die Eichhörnchen auf dem Rasen machen? Ich schätze, nichts. Vergrähmungen haben keine Aussicht auf dauerhaften Erfolg, ein Abfangen oder Töten wäre illegal, zudem würden die Eichhörnchen-Nachbarn diese Lücke schnell füllen. Wenn es sich um den Schulunterricht für Eichhörnchenkinder handelt, dürfte sich das Problem bald von selbst erledigt haben. Wenn es sich um einen Mangel an markanten Punkten handelt, könnte - und das ist nur meine Vermutung - es helfen, markante Punkte zu erzeugen. Schlage dazu ein paar Holzpflöcke dorthin, wo es Dich nicht stört. Nach einigen Tagen dürfte an diesen Orten bevorzugt Nahrung vergraben werden. Nochmal: Das ist nur eine Vermutung von mir. Wenn das funktioniert, würde ich mich über eine Nachricht sehr freuen.
Viele Grüße
Andreas
Hallo aimanabdallah,
besten Dank für Deine Eichhörnchen-Antwort. Komme leider jetzt erst zum Danke-sagen.
Schöne Grüße aus dem Ruhrpott
Rolfedi
Hallo,
die Eichhörnchen werden vermutlich nicht nach Nüssen suchen, sondern welche vergraben. Wie man sich vor Eichhörnchen schützen kann, weiss ich leider nicht. Vielleicht hilft ein Hund sie abzuhalten, der im Garten frei rumläuft, aber der wird dir den Rasen sicher auch nicht pfleglich behandeln. Freu dich an den Eichhörnchen und sei froh, dass es keine Wildschweine sind. Die Löcher wären viel größer.
Viele Grüße.
Hallo Birgit,
danke für die trostreichen Worte.
Rolfedi
Hallo Rolfedi.
Erstmal möchte ich mich entschuldigen ,dass ich mich erst nach Monaten melde. Doch nach Urlaub und anderen Ereignissen ist Deine Anfrage bei mir leider untergegangen.
Zu Deinen Fragen selber:
a) Warum tun sie dies?
- Eichhörnchen ernähren sich überwiegend von planzlicher Kost, sind da aber sehr flexibel - sogar fleischliche Kost nehmen sie ab und an zu sich - sie ernähren sich nicht nur (wie man oft denkt und hört) von Nüssen
- was die Tiere ganz genau auf Deinem Rasen gesucht haben ist mir unklar, evt. Rasen- bzw. Grassamem, viell. knabbern sie auch gerne an sehr jungen und frischen Trieben
- dass sie nach Wurzeln graben ist mir nicht bekannt, aber sie vergraben für Herbst und Winter Nahrung unter der Erde (manchmal auch unter Baumrinde)- als Vorräte; hierfür scharren sie den Boden auf, platzieren die Nuss etc. und drücken den Boden dann (auch mit der Schnauze) fest.
- sollt es eine „echte“ Familie gewesen sein, kann es also auch dem "wie grabe ich im Boden Vorratslöcher "-Lehren für den Nachwuchs gedient haben (denn im Juni werden meines Wissens noch keine Vorräte für die schlechte Jahreszeit angelegt)
b) was kann man dagegen tun? - ich fürchte herzlich wenig, wenn es sich um die „Ausbildung“ der Jungen gehandelt hat, denn diese ist für die Tiere natürlich überlebenswichtig
- sollte es aber etwas anderes gewesen sein, nämlich irgendetwas leckeres zu essen, könnte sie eine abseits des Rasens platzierte „Futterstelle“ evt. ablenken. Dort könnte man ab und an ein paar Leckerbissen präsentieren, so dass die Tiere sich eher in der Nähe des „Gabentisches“ aufhalten, als auf dem Rasen - aber dies darf nur ab und zu erfolgen, damit die Tiere auch weiterhin selber auf Nahrungssuche gehen! Ob dies also funktionieren könnte bleibt fraglich…
Mehr fällt mir leider nicht ein zu diesem Thema. Mittlerweile dürften die kleinen Rotschwänze ja auch Ruhe gegeben und in ihrem Kobel die Winterruhe begonnen haben.
Viele Grüße,
Volker
…
Hallo Volker/Vrodo,
hab´besten Fank für Deine ausführlichen Informationen und Tipps, die meinen Wissensstand erweitert haben.
Mittlerweile verscheuche ich die Tiere durch eine mit Schrauben gefüllte Plastikdose , die ich in die Luft werfe in die Nähe des buddelnden Tierchens, natürlich nicht , um sie zu treffen, sondern um sie mit dem Rappelgeräusch zu verscheuchen. Ich habe von einem Bekannten gehört, dass es sich um eine nordamerikanische Art von Hörnchen handelt, die sich sehr nahe an die Menschen wagt. Neulich war eines an meiner Küchentür, die auf die Terrasse führt und hat mich durch die Scheibe beäugt. Stimmt es, dass diese nordamerikanische Art die einheimische Population vertreibt ? - Deinen Hinweis mit einem externen Futterplatz im Winter werde ich gerne aufgreifen.
Mit dankbaren Grüßen
Rolfedi
Hey Rolfedi.
Gern geschehen : )
Das klingt doch gut, die Tiere mit ihnen unbekannten Geräuschen zu vertreiben.
Das was Du erzählst, bzw. Dein Bekannter, klingt für mich beunruhigend. Tatsächlich ist es so, dass das nordamerikanische Grauhörnchen (dem heimischen, europäischen Eichhörnchen ähnlich, aber doch meist deutlich größer und eben grau) dort, wo es ausgesetzt wurde (z.B. in England und Italien), das Eichhörnchen verdrängt. Dafür gibt es mehrere Gründe, die u.a. bei Wikipedia gut erklärt werden. Aber: eigentlich ist das amerikan. Grauhörnchen noch nicht „über“ die Alpen rüber! Sollte es bei Dir tatsächlich das Grauhörnchen sein (darf ich fragen in welcher Region Deutschlands Du lebst?), dann würde ich Dich bitten dem NABU oder einer anderen Naturschutzorganisation dies zu melden, damit die Tiere eingefangen werden. Direkt oder indirekt vom Menschen in neue Gebiete verschleppte/eingeführte Tiere sind ein großes Problem heutzutage. Man nennt diese Tiere Neozoen (gleiches gilt für Pflanzen, die man entspr. Neophyten nennt). Diese Neubürger sind manchmal in der Lage, ganze Ökosysteme auf den Kopf zu stellen und heimische Arten zu verdrängen. Dies wird in der Regel nicht gewünscht, da man ja bemüht ist, die heimischen und natürlich gewachsenen Ökosysteme zu bewahren und zu schützen. Die Wollhandkrabbe kam bspw. anfang des letzten Jahrhunderts per Schiff aus Asien nach Europa und hat sich mancherorts zur Plage entwickelt. Der aus dem Kaukasus stammende Riesen-Bärenklau ist ein solcher Neubürger unter den Pflanzen, der nicht nur andere Pflanzen verdrängt, sondern auch sehr unangenehm für den Menschen werden kann.
Nun ist es allerdings so, dass beim heimischen Eichhörnchen die Farbvarietäten recht groß sind - es gibt neben dem klassischen rot auch sehr dunkle Morphe und auch gräuliche. Ich hoffe, dass es sich bei Deinen „Gästen“ um heimische Tiere handelt (in England ist bis auf Gebirgs- und Nadelwaldregionen das europäische Eichhörnchen mittlerweile weitgehend verdrängt, also ausgestorben).
Dennoch ein schönes Wochenende!
Grüße,
Volker
…
Hallo Volker,
danke für Deine schnelle Rückmeldung , du scheinst ein Spezialist für heimische Wildtiere ,zumindest für Eichhörnchen zu sein. Nein, groß waren die Hörnchen nicht, die sich im Frühsommer auf meiner Wiese tummelten, eher klein, aber mit einem dunkelbraunen Fell, insbesondere der Schwanz war dunkel gefärbt. Es fiel mir auf, weil man als Laie gelernt hat, dass sich die Fellfarbe im Sommer eher rötlich-braun umfärbt. Aber, wie Du sagst, sind unterschiedliche Tönungen
durchaus üblich. Kann es sein, dass die Tiere in einem
Holzstoß im Garten meiner Nachbarin ihre Behausung haben? Seitdem der Sturm Kyrill seinerzeit einige Fichten in ihrem Garten umgeworfen hat, wurden die Stämme in meterlange Stücke geschnitten und lagern seit der Zeit in der Nähe unseres Gartenzaunes. Allerdings lernt der Laie, dass Eichhörnchen normalerweise in Kobel wohnen, die in Baumwipfeln zu finden sind. Sicherlich gibt es auch hier Ausnahmen von der Regel. Beruhigt bin ich, dass die nordamerikanischen Grauhörnchen anscheinend doch nicht meine neuen Nachbarn sein können, da sie noch nicht die Alpen überquert haben, obwohl das ja sogar Hannibals Elefanten geschafft haben sollen.
Auch ich wünsche Dir ein erholsames Wochenende und noch ein paar goldene Oktobertage.
Schöne Grüße vom nördlichen Rande des Ruhrpotts.
Rolfedi / Henrichenburg