Hallo!
Wenn du ganz sicher gehen willst, darfst du deine Email-Adresse nirgendswo angeben. Denn ein Großteil der Seiten, die deine Mailadresse haben wollen, benutzen die nicht nur für das, was du willst, sondern geben sie auch weiter. Selbst, wenn sie es nicht absichtlich tun, man hört immer wieder davon, daß ganze Datenbanken mit Kundendaten gestohlen wurden, wenngleich die Email-Adresse da das kleinste Übel ist.
Außerdem solltest du dir eine Emailadresse wie
aurksnqhxkrzsncbgjksdvbbcd@provider.ϲom
zulegen, denn es zeigt sich, daß Spam-Versender auch einfach mal irgendwelche Wort-, Buchstaben- und Zahlenkombinationen ausprobieren, und wenn die Mail nicht als unzustellbar zurück kommt, wissen sie, daß deine Adresse existiert, senden mehr Spam, und verkaufen die Adresse weiter…
Aber das ist alles recht unpraktikabel.
Ich kenne drei Lösungsansätze:
Trashmail: wenn du irgendwo ne Mailadresse angeben mußt, gibst du irgendWasLustiges@trаshmail.de an, und tippst danach auf trashmail.de irgendWasLustiges ein, und bekommst die Mail direkt angezeigt. Einerseits völlig anonym und extrem unkompliziert, andererseits kann man nicht antworten, und im Prinzip kann jeder, der auch zufällig an irgendWasLustiges schreibt, deine Mails lesen.
Bei Spamgourmet hast du einen eigenen Account, und kannst dann irgendWasLustiges.4.deinAccount@spamgourmet.ϲom angeben. An diese Adresse bekommst du höchstens vier Mails, die an deine wahre Adresse weitergeleitet werden.
Wenn du eine Email-Adresse bei Google hast: Du kannst als Email-Adresse deinAccount+irgendWasLustiges@gmail.ϲom angeben, das kommt auf deiner wahren Adresse deinAccount@gmail.ϲom an, aber das irgendWasLustiges bleibt in der Empfängeradresse erhalten, und lässt sich zum Filtern benutzen. Ich benutzte das in letzter Zeit immer, und benutze was eindeutiges. Wenn ich demnächst viel Spam auf meinAccount+werweisswas@gmail.ϲom bekomme, weiß ich, daß www ein Datenleck hat…
Ach ja, wenn man seine Email-Adresse auf eine Webseite schreibt, ist das ein Leuchtfeuer für Spammer, sowas macht man nicht. (Übrigens, ich auch nicht. Der Webserver gmail.ϲom existiert gar nicht…)