Wie seht ihr den Kosovokonflikt?

Nachdem es jetzt wieder zu Ausschreitungen im Kosovo kam, würde es mich mal interessieren, wie ihr den Kosovokonflikt seht?

Denk ihr oder seht ihr eine Möglichkeit, dass es hier jemals zu einer friedlichen Lösung kommt.

Und wenn ja, wie könnte eine solche aussehen?

Wie Nordirland
Da das in unseren Medien immer gerne unter den Tisch gekehrt wird, aber dort haben Relgion & Politik den Sprengstoff gebildet. Und erst in einigen Generationen, wenn die rosenkranzbetenden Mütterchen lange unter der Erde sind, kann es weiter gehen.

»Erst wenn wir uns nicht mehr als Christen, Juden, Muslime, Buddhisten, Hindus oder Atheisten gegenübertreten, sondern als freie, gleichberechtigte Mitglieder einer mitunter zur Selbstüberschätzung neigenden affenartigen Spezies, wird sozialer Frieden überhaupt möglich sein.«
(Michael Schmidt-Salomon)

Gruß

Stefa

Nachdem es jetzt wieder zu Ausschreitungen im Kosovo kam,
würde es mich mal interessieren, wie ihr den Kosovokonflikt
seht?

Spätestens seit der „Unabhängigkeitserklärung“ von Kosovo und der fragwürdigen Anerkennung durch diverse Staaten ist der Konflikt auf Dauer gefestigt, geschürt und angeheizt worden und tatsächliche Fortschritte sind auf Jahre, wenn nicht Jahrzehnte unmöglich geworden.

Denk ihr oder seht ihr eine Möglichkeit, dass es hier jemals
zu einer friedlichen Lösung kommt.

Schwierig. Problematisch ist, dass Serben und Kosovaren sehr temperamentvolle Menschen sind, für die Ehrverlust schlimmer ist als alles andere. An sich ist die Mentalität in vielem ähnlich, aber auch in diversen Dingen komplett anders. Religion spielt in dem Konflikt übrigens keine wirkliche Rolle, sie wird höchstens als Mittel zum Zweck verwendet.
Was in der Vergangenheit schlicht Auslöser der Probleme war war, dass die Kosovaren viel ärmer und weniger gebildet sind als die Serben - das Kosovo war auch in Jugoslawien immer das Armenhaus. Die Serben haben sich nicht um die Kosovaren gekümmert, nicht investiert und die Kosovaren haben sich als Menschen zweiter Klasse gefühlt und hatten und haben immernoch weniger Chancen ihr Leben zu gestalten und Bildung zu erhalten, als die Serben.

Und wenn ja, wie könnte eine solche aussehen?

Das größte Problem, das ich aus eigenem Erleben in Kosovo sehe ist, dass Kosovo auf Dauer nicht wirtschaftlich eigenständig sein wird. Die Mentalität vieler Kosovaren ist, dass die Initiative von anderen - blos nicht von ihnen selbst - ausgehen muss und nach Möglichkeit im Verbund mit finanziellen Mitteln kommt. Korruption und organisirte Kriminalität sind zudem ein Grund dafür, dass die rechtsstaatlichen Strukturen des Kosovo auf Dauer Wunschdenken bleiben werden.
Die Kosovaren wollen eigenständig sein, sind es aber schlicht auf Grund der wirtschaftlichen Uneigenständigkeit nicht und sind derzeit nicht in der Lage das zu ändern. Dementsprechend war die Unabhängigkeitserklärung in meinen Augen ein großer Fehler, weil sie:

  1. von Seiten des Kosovo nicht durchsetzbar ist - Entscheidungen über innere und äußere Sicherheit des Kosovo liegen nach wie vor ausschließlich beim Kommandeut von KFOR und nicht bei der kosovarischen Regierung,
  2. von der Nato und der UN als neutrale Organisationen nicht anerkannt wird (beide Organisationen sehen das Kosovo als Teil Serbiens), was auch notwendig ist, um vermitteln, schützen und aufbauen zu können,
  3. Brücken zerstört, die diplomatisch mit Serbien aufgebaut wurden und noch tiefere Gräben zwischen Serben und Kosovaren zieht, als sowieso schon vorhanden,
  4. nichts an der wirtschaftlichen Uneigenständigkeit des Kosovo ändert.

Wenn man es schafft Kosovo wirtschaftlich auf eigene Beine zu stellen und einen vernünftigen Lebensstandart für alle zu erreichen sind die Probleme an sich gelöst, denn dadurch lösen sich nach meinem Dafürhalten auch die meisten Gründe der Konflikte mit den Serben.

Mit der Grenzziehung der Unabhängigkeit wurde aber Potential für nicht mehr lösbare Probleme geschaffen.

Gruß Andreas

Da das in unseren Medien immer gerne unter den Tisch gekehrt
wird, aber dort haben Relgion & Politik den Sprengstoff
gebildet.

Mit Religion haben die Konflikte an sich wenig zu tun. Mit Ethnien schon.
Es ist allerdings Unsinn, dass da etwas unter den Tisch gekehrt werden sollte, denn dass der Kosovokonflikt aus politischem Kalkül von serbischer und kosovarischer Seite her voran getrieben wurde, ist eine Binsenweisheit.
Hier hatte die serbisch ordthodoxe Kirche sicherlich ab dem Moment des Einmarsches der NATO auch ihre Finger im Spiel (spionagetechnisch), aber das hat wenig mit Religion zu tun.

»Erst wenn wir uns nicht mehr als Christen, Juden,
Muslime, Buddhisten, Hindus oder Atheisten
gegenübertreten, sondern als freie, gleichberechtigte
Mitglieder einer mitunter zur Selbstüberschätzung
neigenden affenartigen Spezies, wird sozialer Frieden
überhaupt möglich sein.«
(Michael Schmidt-Salomon)

Passt leider nicht ganz, denn in diesem Konflikt stehen Ethnien und keine Religionen im Fordergrund.

Gruß Andreas

Hallo,

ich würde die Kosovaren nicht als vollkommen unreif darstellen und ihnen ein eigenständiges wirtschaftliches Handeln absprechen wollen.

Gruß

T.

Hallo,

die kleinen Nadelstiche: Religion ist an allem schuld, haltet auch fern,glaubt an Euch selbst! werden sich garantiert wieder entzünden und zu weiteren Morden führen.
Man kann auch sagen: eine selbsterfüllende Prophezeihung.

Gruß

T.

ich würde die Kosovaren nicht als vollkommen unreif darstellen
und ihnen ein eigenständiges wirtschaftliches Handeln
absprechen wollen.

Ein Kosovare kann eigenständig wirtschaftlich handeln, Kosovo selbst nicht!

Hallo,
Frage Nummer eins: Na, wie siehst du ihn denn eigentlich? Du hast ja noch nichts über dich verlauten lassen …
Zur Sache: Ich war und bin zum Teil immer noch den Kosovo-Albanern und anderen Balkan-Muslimen gegenüber etwas skeptisch eingestellt. Wenn es aber der europäischen Politik gelingt, dieses Problem „im Sande verlaufen zu lassen“, ist es auch in Ordnung.
Für die Serben als solche habe ich auch keine besonderen Sympathien; ihr Problem ist halt, dass sie sich einfach nicht richtig „verkaufen“ können.
Gruß
Sepp

Da das in unseren Medien immer gerne unter den Tisch gekehrt
wird, aber dort haben Relgion & Politik den Sprengstoff
gebildet.

„Der gemeine Mann betrachtet die Religion als richtig, der Weise als falsch und der Politiker als nützlich.“

Seneca d.J., ca. 1 - 65 CE

Moin!

Nachdem es jetzt wieder zu Ausschreitungen im Kosovo kam,
würde es mich mal interessieren, wie ihr den Kosovokonflikt
seht?

Er interessiert mich nicht.

Denk ihr oder seht ihr eine Möglichkeit, dass es hier jemals
zu einer friedlichen Lösung kommt.

Nicht solange sich die Ex-Jugos nicht alle(!) geeinigt haben.

Und wenn ja, wie könnte eine solche aussehen?

Akzeptanz der eigenen und fremden landesgrenzen. Leben nach demokratischen Gesichtspunkten in einer Gesellschaft, die sich eher um wirtschaftlichen Erfolg als um jahrhundertealte Streitereien kümmert.

Das wird in Ex-Jugoslawien so schnell nicht passieren, die Ecke bleibt wohl einer Pulverfass, v.a. Serbien, Kosova und BIH.

Wir hier sollten uns m.E. dort (und auch in den meisten anderen wirtschaftlich für uns irrelevanten Ecken dieser Welt) nicht weiter engagieren. Wir haben ausreichend eigene Sorgen, denke ich.

Gruß,
M.

Ich persönlich glaube nicht, dass hier in nächster Zeit eine friedliche Lösung gefunden wird – dafür sind die Gemüter beider Seiten zu erhitzt. Ich gehe davon aus, dass dieser Konflikt jahrelang bestehen bleibt. Zu hoffen bleibt, dass es aufgrund des Drucks durch die USA und die EU nicht zu einem richtigen Kriegsausbruch kommt. Wahrscheinlich wird sich das Ganze immer mal wieder hochschaukeln und dann wieder ein bisschen abklingen, bis irgendwann – in ferner Zukunft – alle mal einsehen, dass es so nicht weitergehen kann und aufeinander zugehen.

Zwangsläufig müsste es meiner Meinung nach zu einer Abspaltung des Kosovos kommen, die auch die Serben zu akzeptieren haben, da es ansonsten ein friedliches Miteinader oder Nebeneinander nicht möglich sein wird. Ggf. müsste man sich darauf einigen, dass der Norden des Kosovos an Serbien fällt, während der restliche Landesteil eigenständig wird.

Hierfür müssten aber beide Seiten aufeinander zugehen und nicht immer im Vergangenen graben. Sie Serben müssten sich damit zufrieden geben, den Norden Kosovos zugesprochen zu bekommen und nicht irgendwelchen Klöstern etc. im Süden des Landes nachtrauern. Die Kosovo-Albaner müssten hingegen sicherstellen, dass die im Kosovo verbliebenen ethnischen Minderheiten in die Gesellschaft integriert und nicht ausgegrenzt werden.

Es ist eine regelrechte Zwickmühle, die sich meiner Meinung nach jedoch schon friedlich lösen lassen würde. Ich finde es einfach erschreckend, dass man aus den vergangenen Kriegsjahren einfach nichts gelernt hat und weiterhin immer wieder versucht durch Waffengewalt eine Lösung herbeizuführen. Dies hat aber wohl historischen Charakter und liegt auch zum großen Teil an der dortigen Mentalität.

Er interessiert mich nicht.

Naja, die „Drei Affen“ nachzuahmen hat bisher leider auch niemandem etwas gebracht und steht auch nicht für die politische Gesinnung eins vereinten Europa.

Irgendwo scheint dich der Konflikt ja dennoch zu interessieren, sonst hättest du wahrscheinlich keinen Beitrag gepostet.

Wenn man es schafft Kosovo wirtschaftlich auf eigene Beine zu
stellen und einen vernünftigen Lebensstandart für alle zu
erreichen sind die Probleme an sich gelöst, denn dadurch lösen
sich nach meinem Dafürhalten auch die meisten Gründe der
Konflikte mit den Serben.

Aus diesem Blickwinkel habe ich das Ganze noch gar nicht betrachtet – sehr interessant, aber wie du ja schon selber festgestellt hast, wahrscheinlich zu spät und u.a. auch sehr langwierig.

Aus diesem Blickwinkel habe ich das Ganze noch gar nicht
betrachtet – sehr interessant, aber wie du ja schon selber
festgestellt hast, wahrscheinlich zu spät und u.a. auch sehr
langwierig.

Langwierig gar nicht mal. Wenn man sich anschaut wie der Gesamtwohlstand alleine in den letzten 10 Jahren zugenommen hat kann einem schwindelig werden, da passiert einiges.
Das Problem ist aber, dassdie mögliche Haupteinnahmequelle Nummer 1 bisher nicht genutzt wird, nämlich der Bergbau. Es gibt z.B. zwei Magnesitminen im Kosovo, die seit der serbischen Zeit brach liegen und alleine schon einen enormen Finanzschub liefern könnten. Wenn man sich dann noch klar macht, dass Kosovo mit seinen Braunkohlevorkommen fast ganz Europa über Jahrzehnte sehr günstig versorgen könnte wird es nicht wirklich besser. Was fehlt sind halt Investoren die etwas auf die Beine stellen, alles andere würde sehr schnell gehen.
Was die Investoren angeht gibt es zwei Problemfelder die Abschrecken, zum einen die unklare politische und Sicherheitslage und zu anderen die wahnsinnig schlechte Infrastruktur, insbesondere was die Bahnanbindung angeht.

Das Geld was im Land ist (insbesondere aus illegalen Quellen) wird für solche Investitionen leider kaum genutzt. Da baut sich der örtliche Clanchef lieber sein eigenes Hotel (in dem keiner wohnt) und nebeneinander zwei Tankstellen (an denen kaum einer tankt).

Gruß Andreas

Wir hier sollten uns m.E. dort (und auch in den meisten
anderen wirtschaftlich für uns irrelevanten Ecken dieser Welt)
nicht weiter engagieren. Wir haben ausreichend eigene Sorgen,
denke ich.

Der Balkankonflikt wird auf Jahrzehnte ene unserer Hauptsorgen sein. Warum? Schau mal auf eine Landkarte. Es ist nicht lange her, da mussten die Österreicher militärische Grenzsicherungsoperationen durchführen, weil der Balkankrieg eben direkt hinter der Grenze stattgefunden hat.

Der Balkan ist nicht „weit weg“, nein er ist direkt vor unserer Haustür. Und jeder Konflikt dort bringt nicht nur die ganze Region in Gefahr, sondern belastet alle europäischen Staaten, auch mit Flüchtlingsbewegungen.

Aber wenn dich das nicht interessiert wundert es mich nicht, dass du das nicht siehst.

Gruß Andreas

Ehre wichtiger als Geld
Glaub ich nicht. Wir leben in einem Land, in dem es schon sehr lange Geld wichtiger ist als Ehre (Frag mal ein Schulkind: Was ist Ehre?). Bis man die Mentalität der Kosovaren so verbiegt dauerts lange. Und dann sinds keine Kosovaren mehr…

Nick

Der komplette Balkan mit Ausnahme Sloweniens und Kroatiens wird mehr oder minder Künstlich am Leben gehalten. Natürlich sind entsprechend die Serben darauf bedacht, diese „Notsituationen“ für ihren Vorteil aus zu nützen. Zumindest die „alte Garde“. Passieren wird dennoch absolut nichts, da:

  1. Serben auf einen EU-Beitritt hoffen, der mit sowas ins nichts verlaufen würde,
  2. Serbien weiss, dass in einem Kriegsszenario Kroatien und Slowenien miteingreifen würden und hinter diesen Parteien steht die NATO, also zwangsläufig die NATO eingreift,
  3. Die Serben keinen Rückhalt aus Russland erhoffen können, womit deren Mittel sehr begrenzt währen,
  4. Die Bevölkerung weder im Kosovo noch in Serbien das Verlangen nach einer Ekalation haben und
  5. Der Kosovo zwar behauptet hat, er wolle keinen Krieg führen, aber nicht mal die Mittel hätte um einen zu führen. Alleingänge währen da also auch nicht drinn.

Fazit: Viel Wind um ein paar Nationalisten und einer Schiefen Gesetzeslage der Grenzübergänge, die mit einer kleinen Gesetzesänderung und einer harten Druchführung durch EU Truppen sich in Nichts auflösen würde.

Aber beides ist nicht erwünscht, weil es die Legitimation beider Staaten beschädigen würde und damit offensichtlich währe, wie Künstlich die dort an zu findenden Grenzzüge wirklich sind. (Ähnliches Muster findet man auch in inner Afrikanischen Konflikten und dort herscht auch nciht überall gleich Kieg wegen irgendwelcher Differenzen)

Viele Fehler, keiner Gibt sie zu und Nachgeben will auch keiner. Klingt ganz nach den Menschen^^

Ohne Anrede.

Einfach geschrieben.

Nichts gemeint.

Etwas anderes gedacht.

Bekräftigend belehrt.

Bestätigung erzwungen.

Dennoch antwortgebend ohne die Erwartung einer Rückantwort.

Menschen,die man so beschreiben könnte,gibt es in allen Ländern.Ihre Zahl ist Legion.Alle Gescheitheit,aller Unglaube und alle Unzulänglichkeit einer untergehenden Schicht ist in ihnen vereinigt.In manchen Zeiten heißen sie „du“ und ich"…

Gruß

T.

?

Fazit: Viel Wind um ein paar Nationalisten

Nein, das greift viel zu kurz und klingt eher nach einer Stammtischparole, die Atze in die Runde geworfen hat, um allen die Welt zu erklären und die Mischpause zwischen zwei Skatspielen zu füllen…

und einer Schiefen Gesetzeslage der Grenzübergänge,

Hä?

die mit einer kleinen Gesetzesänderung

Doppel-Hä?

und einer harten Druchführung durch EU Truppen sich in Nichts :auflösen würde

Dreifach-Hä?

Aber beides ist nicht erwünscht, weil es die Legitimation
beider Staaten beschädigen würde und damit offensichtlich
währe, wie Künstlich die dort an zu findenden Grenzzüge
wirklich sind. (Ähnliches Muster findet man auch in inner
Afrikanischen Konflikten und dort herscht auch nciht überall
gleich Kieg wegen irgendwelcher Differenzen)

Ah ja, mit den Kenntnissen Afrikanischer Geschichte und Tagespolitik ist es aber nicht weit her, oder?

Abgesehen davon fällt es mir trotz gutem Willen schwer zu verstehen, was du so schreibst.

Gruß ANdreas

Das es sich zwischen afrikanischen Grenzziehungen und "Ex-Jugoslawischen Grenzziehungen um zwei komplett unterschiedliche Dinge handelt ist schon klar, damit wollte ich nur darauf anspielen, es gibt auch Länder, die das diplomatisch Lösen wollen und nicht gleich mit Krieg um sich werfen. Ja, sowas gibt es auch in Afrika.
Am 17. Februar 2008 erklärte das Parlament des Kosovo die Unabhängigkeit der Republik Kosovo. 75 der 192 UN-Mitgliedstaaten erkennen den Kosovo bisher als unabhängigen Staat an, darunter die Mehrzahl der EU-Staaten und die USA. Nicht anerkannt wird die Loslösung von Serbien, Russland und der Mehrzahl der südamerikanischen und asiatischen Länder.

Zitat: „Am 17. Februar 2008 erklärte das Parlament des Kosovo die Unabhängigkeit der Republik Kosovo. 75 der 192 UN-Mitgliedstaaten erkennen den Kosovo bisher als unabhängigen Staat an, darunter die Mehrzahl der EU-Staaten und die USA. Nicht anerkannt wird die Loslösung von Serbien, Russland und der Mehrzahl der südamerikanischen und asiatischen Länder.“ (Wikipedia)
Mal Russland und Serbien beiseite geschoben muss man sich ja dann Fragen, warum der Kosovo nicht anerkannt wird. Es liegt an der Grenzführung, die wie gesagt Willkührlich gezogen wurde. Sonst währen ja wohl nicht in den Östlichen Regionen so viele Kosovo-Albana(im Grenzgebiet zwischen Serbien und Kosovo). Jede normale Grenzführung würde eine Volksgruppe in ein Territorium stecken und nicht aufgeteilt ein Teil hier und der andere in nem anderen Land usw.

Mit Gesetzesänderung meinte ich eigentlich, dass eben der Kosovo und Serbien eine gemeinsame Gesetzesverordnung über Reisefreiheit und und und erarbeiten müssten und nicht einfach einem den Grenzübergang anvertrauen.

Bezüglich der UN/EU und NATO Truppen, die können nicht eingreifen, da wie oben erwähnt eine Volksgruppe aufgespalten wurde und die sicherlich Grenzübergreifend sich zur Wehr setzen würden, käme es zu einem militärischen Eklat. Wo wir wieder bei den Grenzübergängen sind, die einfach so nicht richtig sind. Sie Stimmen in Kroatien, Slowenien und Bosnien, aber defenitiv zwischen Kosovo und Serbien wurde einfach Misst gebaut.

Außerdem handelte es sich um eine Persönliche Meinung. Das ich in diesem Zusammenhang vieleicht in ihren Augene eine Stammtischparole gebracht hab bezüglich Nationalisten ist aus dieser Sichtweise auch völlig Legitim. Eskaliert ist die Situation ja auch erst in dem Moment, als nationalistische Serben mit Gewalt die Grenze wieder „befreien“ wollten. Das Serbische Militär hatte in diesem Fall ja ncihts mit zu tun. (Ob sich dabei letzten Endes versteckt serbisches Militär mit eingemischt hat kann man vieleicht vermuten, aber nicht beweisen.)
Und der Satz „Viel Wind um nichts“ habe ich aus dem Grund geäussert, da sowieso keine Eskalation eintrehten wird. Da fehlt es Grundlegend an allem was für eine Kriegsführung von Nöten währe. Diplomatische Folgen mal außer Acht gelassen, welche noch viel dramatischer für beide Seiten währen.

MFG