Wie seid ihr die Schwangerschaftspfunde wieder losgeworden?

Hallo ihr Lieben,
7 Monate ist es nun her mit meinem kleinen und so langsam ist es an der Zeit die überschüssigen Pfunde wieder loszuwerden. Von alleine ging es leider bisher noch nicht :smiley:

Was habt ihr so ausprobiert und mit was hattet ihr gute Erfolge?

Ich freue mich auf eure Erfahrungen und Tipps.

Ganz liebe Grüße
RosesTale

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Hallo @RosesTale,

gerne teile ich meine Erfahrung mit dir :slight_smile: Bei mir hat ein Ernährungstagebuch sehr geholfen, in dem ich meine Kalorien getrackt habe. Ich habe dafür eine App genutzt, die mir immer alles vorgegeben hat und meine Kalorien gezählt hat (da gibt es ja einige zu). Das hat es dann auch gar nicht so stressig gemacht, wie ich am Anfang erwartet habe. Nach ein paar Wochen war da eine Routine drin und nach 6 Monaten waren die ersten 28kg weg :slight_smile:

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Also ich hatte nach 6 Monaten wieder mein altes Gewicht, allerdings habe ich sehr viel dafür gemacht. Ich hoffe ich kann dich mit meiner Erfahrung etwas unterstützen und motivieren.

Ich weiß nicht ob du stillst, aber stillen verbrennt glaube ich so circa 500-600 Kalorien am Tag. Je nach Größe des Babys natürlich :).

Mit richtigen Sport konnte ich auch erst sehr spät anfangen. Trotzdem bin ich jeden Tag spazieren gegangen mit meinen Kleinen :). Habe ich total genossen. Meistens sogar zweimal eine Runde für circa eine Stunde. Sehr gesund und verbrennt Kalorien.

Dann habe ich total auf die Ernährung geguckt. Viel Gemüse und das wichtigste ist meiner Meinung Zucker stark reduzieren. Wir essen soviel Zucker. Durchschnittlich anscheinend jeder über 30kg im Jahr. Da sind also verdammt viel Kalorien mit dabei, was wir einsparen können.

Ich habe mir viele Artikel von der Seite https:// myfoodmyfuture. com/zuckerfrei-leben/ durchgelesen und die haben mich sehr unterstützt. Es gibt sogar kostenlose Ernährungspläne für zwei Wochen.

Ich muss dazu sagen, dass ich sehr viel Kuchen und Schokolade gegessen habe. Deshalb hat das bei mir sicher viel ausgemacht, dass ich Zucker stark gemieden habe.

Hoffentlich konnte ich dir den ein oder anderen hilfreichen Tipp geben. Wünsche dir viel Erfolg und bleib dran. Das wird :blush:
lg Anita

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Hallo,

an und für sich sollten die jetzt tatsächlich „von ganz alleine“ wieder weg sein. Schließlich kommt das zusätzliche Gewicht i.W. durch Kind, Plazenta, Fruchtwasser, zusätzliches Blut, Brustgewebe und Depotfett zustande. Bis auf letzteres erledigt sich mit der Geburt bzw. mit der Rückbildung und das Depotfett ist vor allem für die Stillzeit gedacht. Die sollte eigentlich nun so langsam erledigt sein, d.h. das, was nun noch übrig ist, kommt durch zusätzliche und über das notwendige Maß hinausgehende Kalorienaufnahme zustande - und wird genau wie „normales“ Zunehmen durch kontrollierte Ernährung bzw. Ernährungsumstellung „bekämpft“. Um Dir in der Hinsicht Tipps geben zu können, müßte man also erst einmal wissen, wie Du Dich ernährst.

Gruß
C.

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Hallo,

eine Nachfrage: wie viel hast Du während der Schwangerschaft zugenommen? Was sagt deine Hebamme dazu?

Gruß,
Paran

Gar nicht. Ich hatte nach jeder Schwangerschaft etwa 5 kg mehr als vorher, die nicht weggingen… Ich hatte aber auch keine Lust, mich zu kasteien.

Beatrix

@paran

wie viel hast Du während der Schwangerschaft zugenommen? Was sagt deine Hebamme dazu?

ich habe während der Schwangerschaft ca. 25kg zugenommen. Ich habe meine Hebamme auch schon gefragt und sie meinte, dass es kein Problem ist, jetzt mit dem Abnehmen anzufangen. Ich soll es nur nicht übertreiben und meinem Körper auch die Zeit geben :slight_smile:

@C_Punkt

Um Dir in der Hinsicht Tipps geben zu können, müßte man also erst einmal wissen, wie Du Dich ernährst.

Mir hängen auf jeden Fall noch ein paar Essgewohnheiten aus meiner Schwangerschaftszeit nach, das ist mir auch bewusst. Deswegen würde ich da gerne auch meine Ernährung mehr unter die Lupe nehmen.

Gerade frage ich mich, ob ich da viellecht auch etwas zu ungeduldig bin :thinking:

Ich kann ja gerne mal berichten, wie meine Ernährung aussieht, wenn ich sie mal genauer beobachtet habe.

@Sandi

Ich habe dafür eine App genutzt, die mir immer alles vorgegeben hat und meine Kalorien gezählt hat (da gibt es ja einige zu).

Darf ich fragen, welche App du dafür genutzt hast? Dazu lese ich gerade immer mehr und das klingt schon ganz interessant. Ich hatte da auch bedenken, dass das sehr stressig werden kann, aber vielleicht sollte ich das einfach mal ausprobieren. Mir ist das bei meiner Suche diese hier ins Auge gesprungen: https://www.yazio.com/de/ernaehrungstagebuch Kennst du die auch und hast die schonmal ausprobiert?

Vielen Dank für eure Antworten schonmal :slight_smile:

25 kg Gewichtsabnahme während der Schwangerschaft sind schon eine Hausnummer! Die lagen wohl nur mittelbar an der Schwangerschaft.
Musstest Du Dich wegen „schwanger“ so arg schonen, dass Du mehr gegessen als Dich bewegt hast?
Was machst Du jetzt? Ich meine tagtäglich.
Ich habe nach 2 Schwangerschaften gar nichts Besonderes tun müssen (in einer hatte ich nach Untergewicht 21 kg zugenommen), um bei dem Ausgangsgewicht zu landen.
Irgendeine Diät fällt mir gar nicht ein. Ich war rundum mit auch kalorienverbrauchenden Beschäftigungen im Alltag so beschäftigt, dass ich froh war, mal in Ruhe und ohne Stress eine halbe Tafel Schokolade genießen zu können.
Vielleicht musst Du einfach mal aus einer Rolle rausschlüpfen. Auch mit Kind kann man weniger futtern und gerade mit Kind sich mehr bewegen.
Das macht auch viel Spaß.
LG
Amokoma1

Meine Frau und eine Nachbarin waren ungefähr gleichzeitig zum zweiten mal schwanger, beide in etwa mit der gleichen Ausgangsfigur. Meine Frau legte etwa 11 Kilo zu, aß aber ganz normal. Unsere Nachbarin hat die Gelegenheit genutzt, um mal schön jeden Abend mit ihrem Mann (körperlich schwer arbeitend) ordentlich zu essen (das war aber bewußt). Am Ende waren es bei ihr etwas über 20 Kilo, für die sie knapp zwei Jahre brauchte. Meine Frau war nach einem Jahr wieder bei Altgewicht plus 1 kg und das letzte war dann weg, als wegen der Arbeit auch das tägliche Stück Kuchen wegfiel.

Will sagen: natürlich gibt es Schwangerschaften, die mit Wassereinlagerungen und anderen Dingen einhergehen, die über das hinausgehen, was man durch Kind, Blut, Plazenta usw. zulegt, aber so vom Grundsatz her passiert das nicht, sondern das zusätzliche Gewicht kommt vom zusätzlichen Essen. Seien es die überbackenen sauren Gurken, seien es die ausgiebigen Mahlzeiten, weil man endlich mal Zeit für Restaurantbesuche hat, sei es die Aufgabe der vorherigen Selbstkontrolle („jetzt darf ich aber auch mal“). Und genau da liegt in diesen Fällen der Ansatz für den Gewichtverlust.

Gruß
C.

Du hast völlig recht. Bei mir lag die Gewichtszunahme während Schwangerschaften an Risikoschwangerschaften: ich musste zur Aufrechterhaltung der Schwangerschaft möglichst viel liegen. Hatte aber den gewohnten Appetit und vorher Untergewicht… Mit 21 kg zusätzlichem Gewicht bei der Geburt bin ich mir auch vorher vorgekommen wie ein Klops!
Natürlich kommt unerwüscht hohes Gewicht nicht automatisch durch Schwangerschaft zustande… Mir kommt das eher wie eine gesellschaftlich geteilte Ausrede vor. Aunahmen mag es ja geben. Aber nicht so viele, dass sie ein generelles gebursbedingtes Problem wäen. Weniger essen, mehr bewegen ist wohl die empfehlenswerte Diät.
LG
Amokoma1

Das ist genau der bzw. ein wesentlicher Punkt. Meine Frau war beruflich bei beiden Schwangerschaften beruflich stark (um nicht „extrem“ zu sagen) beansprucht, mit Dienstreisen, unregelmäßigen und wahrscheinlich nicht wirklich gehaltvollen Mahlzeiten (sie ist eh keine große Esserin und unter Streß schonmal gleich gar nicht) usw. Ob das alles mal so vernünftig war, sei dahingestellt. Gesund sind beide Kinder zur Welt gekommen, wenn auch drei bzw. zwei Wochen zu früh. Aber - und darauf wollte ich hinaus bzw. wollten wir wohl hinaus (ich will Dir nichts in den Mund legen) - es liegt normalerweise am Verhältnis zwischen Kalorienzufuhr und deren Verbrauch. Wie halt so oft im Leben.

Gruß
C.

Danke. Ich kriege nämlich manchmal eine Art Tollwut, wenn vermeintliche „Probleme“ an Irgendwas aufgehängt werden ( in diesem Fall Schwangerschaft)
was mit dem Grundproblem (Verhältnis Kalorienverbrauch zu Kalorienzufuhr) nur tangential was zu tun hat…
Andere Frage: Beschäftigen wir uns hier oft mit Luxusproblemen? Vermutlich : ja.
Wie macht man das bewusst, ohne Teilnehmerinnen an diesen Fragen zu hindern und sie ernst zu nehmen?
LG
Rebekka

Schwierig. Generell wird hier ja leider dazu geneigt, Gewichtszunahmen reflexhaft irgendwelchen medizinischen Ursachen zuzuschreiben, anstatt einer ungünstigen Relation von Verbrauch und Zuführung. Die wenigsten Menschen haben aber einen krankhaft gestörten Stoffwechsel, sondern es mangelt an der realistischen Betrachtung dessen, was ein Mensch so an Nährwert braucht und vor allem, was man so verzehrt.

Eine Bekannte von mir hat über die Jahre zugelegt und begegnete dieser Entwicklung höchst erfolgreich mit dem Weight Watchers-Programm. Von Januar bis September verlor sie über 20 Kilo, was dann zu einem Übergewicht von nur noch 10 oder 15 Kilogramm führte. Nur: von September bis Dezember waren die 20 Kilogramm fast komplett wieder drauf. Was war geschehen? Die Frau bekam es nicht realisiert, daß mittelgroße Butterberge und größere Zuckerhügel auch noch alorien enthalten, wenn man sie in Weihnachtskekse transferiert.

Genauso kenne ich jemanden, der Stein und Bein schwor, sich gesund zu ernähren, der sich aber nicht darüber im Klaren war, daß auch Vollkornprodukte bzw. -snacks, Rübenkraut, und was sonst noch so als gesund verkauft wird, Kalorien enthalten und das nicht zu knapp. In dem Kontext fällt mir gerade noch die einzige Szene aus „Abnehmen in Essen“ ein, die ich mal gesehen habe. Dort fiel einem der Protagonisten auf, daß Mulitvitaminsäfte 70 kcal/Liter enthalten. Bei zwei Litern am Tag kommt da ganz schön was zusammen, stellte man dann fest.

Was ich damit sagen möchte: es kommt nicht auf das Kalorienzählen an, sondern zunächst einmal auf die vollständige und selbstreflektierte Erfassung dessen an, was man so am Tag in sich hineinfuttert und -trinkt. Dann ist es auch ganz einfach, abzunehmen. Zumindest, wenn man den Verzicht mit seinem inneren Schweinehund vereinbart bekommt.

Gruß
C.

In der Erklärung für das „Problem“ sind wir uns ja einig. Ich frage mich aber doch, wie man das vermitteln kann, ohne gleich mit irgendwelchen oberklugen Ratschlägen zu kommen. Mir (tendenziell ehe untegewichtig) sind mal Lichter aufgegangen, als ich ich Rahmen einer Ernährungsstudie 3 Tage lang akribisch festhalten musste, was wieviel (ziemlich genau) ich in welcher Situation esse/trinke.
Erst danach war mir klar, dass ich alle Naselang irgendeine Kleinigkeit mit vergleichsweise wenig Kalorien futter, Wasser oder Tee oder auch Kaffee fast ständig trinke, aber viel beschäftigt bin. Hauptmahlzeit erst am späten Nachmittag, Bis dahin quasi ungefühlt gehungert.
Das war mir vor dem Ernährungsprotokoll nie deutlich.
Wie das jeder mit sich selber einrichtet, sollte ja seine Sache sein.
Vielleicht wäre es unabhängig von Diätfragen oder Finesstips ja besser, erstmal das eigene tägliche Ess-,Trink- und Bewegungsverhalen in einem Protokoll kennen zu lernen.
Oder würde das auch wen verletzt können?
LG
Amokoma1

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Hallo,
meine Antwort kommt vielleicht etwas verspätet, aber am einfachsten ist es, wenn du auf Naschereien (besonders am Abend) verzichtest.
Spätestens wenn dein Kind aktiver wird und du ständig hinterherläufst, dann wirst du deine überflüssigen Pfunde schon loswerden. Lass dich nicht verunsichern, denn es kommt darauf an, dass du eine tolle Mama bist…

Gruß
Elterngalaxie

Es gibt keinen Unterschied zwischen Naschereien am Abend und solchen am Vormittag, Nachmittag oder um Mitternacht. Durch Wiederholung wird dieser Mythos nicht richtiger.

Gruß
C.

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Aber tagsüber besteht wenigstens die Wahrscheinlichkeit, dass du die Kalorien abläufst :sweat_smile:

Ich habe tatsächlich gemerkt, dass wenn ich abens wahllos Zeug in mich reinstopfe, obwohl ich eigentlich satt bin, bleibt das an den Hüften hängen. Tagsüber habe ich auch mal Lust auf Süßkram, aber da esse ich eher mit Verstand…

Für mich ist das daher kein Mythos!

Aber du hast natürlich Recht, generell gibt es keinen Unterschied.

Gruß
Elterngalaxie

Das hat aber dann nichts mit der Tageszeit zu tun, sondern mit Deiner eigenen Impulskontrolle. Oder anders: tagsüber ein paar Möhren als Knabberei sind halt was anderes als eine Schale Erdnüsse oder Chips. Aber auch da liegt es dann nicht an der Tageszeit, sondern am Essen und damit am Nährwert.

Wenn Du Dir morgens einen Eimer Erdnüsse ins Müsli kippst, bleiben die genauso an den Hüften hängen wie abends.

Gruß
C.