Hallo,
es gibt natürlich eine Menge Regeln, die auf dem Papier stehen. Und es gibt die Realität. In der Realität wären deutsche Sparer bei der Pleite der isländischen Bank Kaupthing Edge vor einigen Jahren beinahe leer ausgegangen - erst nachdem sich die Bundesregierung für diese Sparer eingesetzt hat, bekamen sie ihr Geld zurück.
Wenn Frankreich erstmal Pleite
ist und Geld braucht, wäre mein Geld weg. Sicherheitseinalgen
hin oder her.
Das halte ich nicht für ausgeschlossen.
Sollte ich lieber das Geld auf eine Deutsche Bank legen ?
Das macht keinen großen Unterschied. Es sieht ja hier nicht wesentlich besser aus im Finanzssystem, und vor allem kommen da ja noch Ausgleichszahlungen an andere EU-Länder auf Deutschland zu.
Mit anderen Worten: Du solltest am besten gar keine EUR 50.000 mehr haben, sondern sie bereits in Form von Aktien, Immobilien, Edelmetallen oder wie auch immer angelegt haben. Eventuell könnte auch eine Anlage im Ausland (Schweiz, Singapur, Norwegen, Australien) Sinn machen.
Auch diese Anlageformen haben ihre Nachteile. Bei Aktien ist mit hohen Kursschwankungen zu rechnen. Immobilien sind in Deutschland „gefangen“, von daher könntest du dich da einer Zwangsabgabe nicht entziehen. Das gab es schon einmal und es nannte sich damals, nach dem 2. WK, „Lastenausgleichsgesetz“.
Das ist also alles nicht so leicht. Am besten beginnst du damit, dein Geld auf mehrere Konten zu verteilen. (Neukundenangebote mitnehmen und höhere Zinsen kassieren.)
Schöne Grüße
Petra