Bundeskanzlerin Merkel plant die Laufzeiten der deutschen Atomkraftwerke bis mindestens ins Jahr 2035 zu verlängern. Doch wie gut sind die Kraftwerke gegen terroristische Angriffe gesichert? Hält zum Beispiel die Kuppel tatsächlich einem gezielten Flugzeugabsturz stand?
Ich finde, dass es richtig ist die Atomkraftwerkslaufzeiten zu verlängern. Sie sind sauber, schaden der Umwelt nicht und produzieren viel Energie. Andere Verhandlungsbasis könnte ein Ausbau der Kuppel sein - aber Atomkraftwerke aus Deutschland zu verbannen: Wrong Way, Baby.
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Also ich finde das nicht gut, da die Atomkraftwerke durch den ganzen Atommüll den sie produzieren der Umwelt schaden. Weil wenn Uran eine Halbwertszeit von paar Millionen Jahren hat, kann man sich mal ausrechnen, wie lange es dauert, bis der ganze Atommüll, der im Moment irgendwo zwischengelagert wird, unschädlich ist.
Ich würde die Atomkraftwerke bis spätestens 2020 alle komplett abschalten und auf Sonnen-, Wasser- und Windenergie umschalten.
Ich denke das die AKWs sehr gut gegen terroristische Angriffe geschützt sind, durch mehrere Sicherheitsmaßnahmen, von daher sehe ich die Gefahr eher gering.
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Liebe Galileo Redaktion,
der Spiegel hat zu diesem Thema folgenden Artikel veröffentlicht:
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,5196…
Bundeskanzlerin Merkel plant die Laufzeiten der deutschen
Atomkraftwerke bis mindestens ins Jahr 2035 zu verlängern.
Doch wie gut sind die Kraftwerke gegen terroristische Angriffe
gesichert? Hält zum Beispiel die Kuppel tatsächlich einem
gezielten Flugzeugabsturz stand?
Da Könnt sich Deutschland noch was von Österreich
abschauen:wink:
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Zu den technischen Gegebenheiten, eines AKW`s kann ich hier leider keine Stellung nehmen. Des weiteren sollte die Frage genauer Formuliert werden. Die technischen Gegebenheiten in den AKW´s sind meiner Meinung nach einfach zu unterschiedlich, als dass ich Sie verallgemeinern möchte.
Vielen Dank für Ihre Anfrage.
Es grüßt Sie herzlich
Sebastian Fochler
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Hallo,
bin leider nicht mehr auf der Höhe mit diesem Thema.
lg
Hero
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Ich bin grundsätzlich auch für eine Verlängerung der Laufzeiten. Erstens ist diese Art der Energiegewinnung aktuell die beste vom Verhältnis Umweltfreundlichkeit zu größtmöglichem Nutzen. Zweitens sehe ich darin auch kein erhöhtes Gefährdungspodenzial was Anschläge betrifft. Ich glaub da haben die „bösen Menschen“ andere Möglichkeiten!
Den größten Risikofaktor sehe ich jedoch beim Transport der Castorbehälter. Warum gibt es da Chaoten die alles versuchen um diese Transporte zu verhindern? Aufgrund diverser Manipulationen entsteht doch erst ein enorm hohes Gefährdungspotenzial von Mensch und Umwelt! Man sollte vielleicht mal darüber nachdenken und nicht nur die Meinung vertreten „Mein Strom kommt aus der Steckdose“ ich brauche keine Atomenergie!
Wenn die alternative Enrgiegewinnung in Form von Windkraft, Solarenergie, etc. irgendwann einma soweit ist, die Atomenergie zu ersetzen dann sollte natürlich so schnell als möglich umgestellt bzw. die Reaktoren abgeschaltet werden. Bis dahin wird aber noch einiges an Zeit verstreichen und solange ist Kernenergie unumgänglich!
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Deutsche Atomkraftwerke sind nicht ausreichend gegen terroristische Angriffe geschützt. Abhängig vom Baujahr der Anlagen können die Reaktorgebäude allenfalls einem Absturz von Sport- oder Militärflugzeugen standhalten. Bei dem Absturz einer Verkehrmaschine muss mit katastrophalen Folgen gerechnet werden.
Zu dem Ergebnis, dass der Absturz einer Verkehrsmaschine (ob gewollt oder ungewollt) auf einem AKW verherrende Folgen nach sich zöge, sind auch das Bundesumweltministerium und die Internationale Länderkommission Kerntechnik (ILK) gekommen. Verfassungsschutz und Bundeskriminalamt haben eine real existierende Anschlagsgefahr konstatiert.
Gefährdet sind vor allem Deutschlands älteste Reaktoren Biblis A, Brunsbüttel, Isar 1, Philippsburg 1 sowie Biblis B, Unterweser und Neckarwestheim. Nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 hat das Bundesumweltministerium im Jahr 2002 bei der Gesellschaft für Reaktorsicherheit eine Untersuchung in Auftrag gegeben, die feststellt, dass bei diesen Reaktoren „großflächige Zerstörungen des Reaktorgebäudes“ und eine „frühe Aktivitätsfreisetzung“ im Falle eines Absturzes zu befürchten wären. (Schutz der deutschen Kernkraftwerke vor dem Hintergrund der terroristischen Anschläge in den USA vom 11. September 2001. Zusammenfassung
der GRS-Studie durch das BMU. Bonn, 27.11.2002.S. 6ff)
Auch die Internationale Länderkommission Kerntechnik (ILK) kam 2002 zu dem Ergebnis, dass von den 19 in der Bundesrepublik betriebenen Kernkraftwerken „nur die drei Konvoianlagen (Emsland, Isar 2 und Neckarwestheim 2) eine bauliche Auslegung [haben], die einem gezielten
Flugzeugabsturz ohne gravierende Freisetzungen radioaktiver Stoffe in die Umgebung der Anlagen standhalten kann.“ Unter der Voraussetzung wohlgemerkt, dass bestimmte Anlagenteile nicht getroffen werden. Weiter heißt es: „Bei allen anderen Kernkraftwerken ist bei einem Aufprall auf das Reaktorgebäude mit schweren bis katastrophalen Freisetzungen radioaktiver Stoffe zu rechnen.“(Internationale Länderkommission Kerntechnik. Untersuchungen zum gezielten Absturz eines großen Verkehrsflugzeuges auf Kernkraftwerke. Ergebnisse aus den Gutachten. Vertraulicher Vermerk. Wiesbaden, 29.11.2002. S. 4)Das ILK-Papier sollte der Öffentlichkeit übrigens nicht zugänglich gemacht werden. Die o.g. Passagen hat Greenpeace veröffentlicht.
Zur Gefahrenlage: In einer Stellungnahme aus dem Jahr 2007 erklärt das Bundeskriminalamt, dass eine „geringe Wahrscheinlickeit“ eines terroristischen Anschlags bestehe, die aber „letztendlich in Betracht gezogen werden muss“. (Quelle: Gefährdungslage inländischer
kerntechnischer Einrichtungen. ST23-055100/07.
VS-Nur für den Dienstgebrauch.)
Ein Reaktorunfall in Deutschland könnte zu großflächigen Kontaminationen führen: „Flächen von bis zu 100.000 km² sind derart kontaminiert, dass die dortige Bevölkerung langfristig umgesiedelt werden muss.“ (L. Hahn: Kernkraftwerke der Welt – Bestand, Funktionsweise, Sicherheitsprobleme;in: Gefahren der Atomkraft; Ministerium für Finanzen und Energie des Landes Schleswig-Holstein)
Ausbreitungsberechnungen belegen, wie sich ein Flugzeugabsturz auf Anwohner betroffener Kraftwerke auswirken würde. Für Anwohner der o.g. ältesten Reaktoren kann die radioaktive Kontamination schon nach wenigen Stunden den Grenzwert für eine Evakuierung um das Hundert- bis Tausendfache überschreiten. Ausbreitungsrechnungen zeigen, welchem Risiko Menschen bei einem Reaktorunfall ausgesetzt wären:
„Im Umkreis von 25 Kilometern um die Anlage des AKW Biblis liegt die zu erwartende Strahlendosis bei 14.424 Millisievert in sieben Tagen. Ab einer Dosis von 7.000 Millisievert liegt die Sterblichkeitsrate bei nahezu 100 Prozent.“ (Quelle: http://www.greenpeace.de/themen/atomkraft/nachrichte…)
Die in Deutschland exestierenden Atomkraftwerke sind ende der 60er gebaut worden. Damals wurde die Kuppel nach innen gesichert, damit im Falle einer Reaktorexplosion das Umland nicht verstrahlt wird. Die Anlagen würden wie ein Kartenhaus zusammenfallen. Nur neuere Generationen bieten Schutz, vor mitleren Maschinen, aber nicht von Jumbofliegern.
Als große Gefahr gilt die Druckschmelze, dabei schmelzt der Kern und aufgrund des Druckes innerhalb des Druckwasserreaktors wird der Brennstoff aus dem Reaktor geschleudert. Eine weitere Gefahr sind Angriffe mit Boot, z.b. am Kraftwerk Krümmel. Oder mit Mikrowellentechnik. Die ist in Russland für 20.000 Euro zu haben, sie könnte das ganze Kraftwerk lahm legen und so tödlich enden.
Die Reaktionen der Betreiber sind gering, sie beschwichtigen und unternehmen Versuche wie Vernebelungsanlegen. Diese sind jadoch nutzlos, daher der Pilot die Rauchschwade sieht und Anhand des „Abluftkamines“ weiß wo er hinfliegen muss.
Die alte Generation bietet keine Sicherheit, aber die Neuen nur wenig.
Die Betreiber versuchen natürlich
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Hallo
1.Keines der deutschen AKWs hält einem Flugzeugabsturz stand.Dafür ist die Kuppel mit 3m Dicke einfach zu dünn! Jetzt könnte man sagen, warum rüsten man alte Meiler nicht einfach nach? Das wurde gezielt durch eine Gesetzesänderung der schwarz-gelben Koalition verhindert, da eine Nachrüstung die Akws angeblich nicht mehr rentabel machen. Fazit: Die Verlängerung der Laufzeiten der Atomkraftwerke hat für die Bevölkerung nur Nachteile: Erhöhtes Krebsrisiko in der Nähe der AKWs(innerhalb von 10 km, auch wenn es keinen Störfall gibt),kein Endlager, massive Wettbewerbsverzerrung auf dem Strommarkt, Investitionen der Stadtwerke in Erneuerbare E. lohnen sich nicht mehr.Außerdem wird der Strom nicht billiger.
PS: Atomenergie ist die am meisten subventionierte Energie in Deutschland!Sie kostet den Steuerzahler also doppelt!
Jonas