Wie sieht die Bewerbungsmappe für Kunststudierende aus?

Hallo und Grüße an alle!

Könnte mir jemand antworten, wie eine Bewerbungsmappe für Kunststudierende aussehen soll? Format, Größe, was darauf schreiben, was drin, wenn Fotos - welche Größe, Lebenslauf dazu oder eigenes Foto? Mich interessiert die Gestaltung. Falls jemand Tipps zum Inhalt geben möchte, auch sehr willkommen!

Vielen herzlichen DAnk im Voraus!

Hallo,

Je nachdem wo man sich bewirbt sind die Regeln der einzelnen Institutionen recht eindeutig geregelt (Maximale Grösse, ob Fotos oder/und Originale, wieviele Werke maximal eingereicht werden dürfen, etc.)

Am besten mal an den einzelnen Kunstschulen und Unis im Internet über die Mappe informieren, die gefordert wird. Lebenslauf auf jeden Fall mitgeben! Auf jeden Fall alle eingereichten Materialien klar mit Deinem Namen kennzeichnen und nummerieren; auch auf eine gute Präsentation achten (Klarsichtfolien, etc.)

Viel Glück und Spass,

VLG
Younhee Yang

http://www.yangyounhee.com

Hi ,

Bedingungen für die Mappe kannst du auf der jeweiligen HP der Uni lesen. Dort ist der Umfang beschrieben : Wie viele Arbeiten, welches Format, ob Fotos, Zeichnungen, Skizzen, Malereien, etc.

Zu empfehlen ist das Format A1, viele verschiedene Arbeiten, such dir kein großes Überthema, experimentiere. Kleinere Blätter auf graue (lieber dunkler, als hell) Pappe kleben.
Die Beste Arbeit ans Ende der Mappe legen, die zweit beste an den Anfang!
Du brauchst nicht unbedingt ein Inhaltsverzeichnis, jedoch sollten die Arbeiten strukturiert sein. Vielleicht Menschen Gruppieren, oder nach Farben sortieren.
Wenig schreiben, viel bildlich darstellen!

Ich hoffe so grob kann dir dies etwas helfen.
Bei genaueren Fragen: [email protected]

Liebe Grüsse

Die von der entsprechenden Hochschule erwartete Größe der Mappe, Zahl der eingereichten Arbeiten etc. würde ich direkt bei der entsprechenden Hochschule erfragen, damit die dort geltenden formalen Kriterien erfüllt sind.
Zum Inhalt:Bei der Beurteilung der Mappe wird meiner Meinung nach besonders auf drei Punkte Wert gelegt:

  1. Nachweis der Ausdauer und Ernsthaftigkeit bei der Beschäftigung mit Kunst: ( Skizzenreihen, die dann zu einem Ergebnis führen dokumentieren das ganz gut, ebenso die bildnerische Auseinandersetzung mit den Arbeiten anderen Künstler. )
  2. Gestalterische Fähigkeiten, Gespür für Farbe und Form, Fertigkeiten im Umgang mit den Materialien: (Besonders gelungene Arbeiten im Original oder als Foto.Das Original ist, wenn möglich, immer besser als ein Foto!)
  3. Nachweis der Kreativität

Vielleicht helfen dir die Tipps ein wenig weiter
Gruß
Helmut

Hallo,
die Bewerbungsmappe kannst Du individuell gestalten, es gibt keine klaren Regeln. Manchmal dürfen Mappen ein bestimmtes Format oder Gewicht nicht übersteigen, das erfährst Du dann aber in den Bewerbungsinformationen der Kunsthochschule.
Die Art, wie Du Deine Bewerbungsmappe gestaltet, sagt schon viel über Dich aus, das sind wertvolle Informationen für die Prüfer. Also, nur Mut!
Wenn Du Dich für einen Malerei-Studiengang bewirbst, wirst Du natürlich in Deiner Mappe andere Schwerpunkte bei den Arbeitsproben setzen, als wenn Du Dich um einen Studienplatz im Bereich Freie Kunst oder Medienkunst bewirbst.
Dein Lebenslauf gehört dazu und auch ein Portrait.
Viel Glück!

Vielen herzlichen Dank für alle sehr hilfreiche Ratschläge!!! Ich kann mit allen was anfangen und sie bringen mich ein Schritt weiter!

Liebe Grüße

Liebe® wiewardasnochmal,
leider sind ihre Angaben ein wenig zu unkonkret um genaue angaben machen zu können.
Interessant wäre wo, bei wem und was sie studieren wollen. Eine Mappe für Malerei sieht sicher anders aus als eine Mappe für Design.Auch ist es ein Unterschied an welcher Institution sie sich bewerebn wollen. Ebenso ist es wichtig zu sehen bei wem sie studieren wollen. Mein Tioo einfach am in der entsprechenden enirichtung vorbeischaun und derzeitig Studierende fragen. Meiner Erfahrung nach gibt es da immer jemand der ein offenens Ohr hat und ein paar Fragen beantwortet. Üblichereise haben auch die Lehrpersonen Sprechstunden in denen man nachfragen kann wie und was passen könnte. Nebenbaie können sie auch schon ein wenig die Atmosphäre schnuppern die sie dann erwartet. Gut bedacht sollte auch sein ob sie es sich in der jewiligen " Klasse" vorstellen können.
Zur Mappe selbst kann ich nur allgemein sagen, dass heute neben den klassischen Mappen natürlich neuen Medien mehr und mehr Einzug gehalten haben. Ob das in Form von Videos oder digitalen Fotos o.ä. passieren kann liegt in ihrme Ermessen und natürlich an ihren Arbeiten.
Zur Gestaltung nur soviel da ich selbst an der wiener kunstschule unterrichte und dementsprechend viele Mappen sehen durfte, kann ich nur sagen dass es kein Patentrezept gibt.Wichtig finde ich dass man es der Mappe ansieht dass sie mit gewissem Einsatz zusammengestellt wurde. Eine durchgehend im gleichen Stil gestaltete Mappe übersichtlich unterteilt in verschiedene Kapitel mit gleichen Arbeiten.
unbedingt sollte ein Inhaltsverzeichnis der abreiten dabei sein und ein unterschireben Erklärung dass die Arbeiten von einem selbst gemacht wurden.
Zur Fülle der Mappe, weniger ist mehr. Lieber die Arbeiten immer und immmer wider durchschauen und nicht zu viel drin zu haben, weil zuvioel ist ermüdend und die Leute die damit zu tun haben entwickeln einen Blick dafür auch aus wenigen Arbeiten sehen zu können ob Potential da ist oder nicht.
Hoffe ihnen ein wenig geholfen zu haben, bin gerne bereit weitere Fragen mit ihnen zu erörtern.
Lg ALfons Nebmaier