Wie sieht es sinnigerweise hinter einer Schornstein-Revisionsklappe aus?

Hallo,

habe neue Öfen setzen lassen und kürzlich war nach der ersten Nutzungsperiode der Schornsteinfeger da, hat Schornstein gefegt etc.

Später entdeckte ich, dass rund um eine Revisionsklappe, die er nicht geöffnet hatte, etwas Ruß ausgetreten war. Habe die Klappe geöffnet und hatte einen „Block“ Ruß vor mir. Habe alles entfernt und mich gewundert, dass der Zug bis zur Revisionsklappe zugemörtelt ist. Macht das Sinn? Mir wäre es zur Vermeidung solcher Verschmutzung lieber, wenn der Zug bis zum Boden offen wäre, so dass beim Schornsteinfegen nicht gleich die Bude einrußt.
Darf ich das nach unten aufmeißeln, um unterhalb der Klappe Platz für den Ruß zu schaffen oder gibt das Ärger, weil es anders abgenommen wurde?

Danke für Tips, Paran

Bist du sicher, das der Zug unterhalb der Reinigungsöffnung zugemörtelt wurde und wirklich bis zum Boden geht? Sollte es so sein, ruf kurz den Schornsteinfegermeister an. Der gibt dir eine Verbindliche Antwort. Zumal er eh sein OK bei jeder Änderung an der Abgasführung geben muß.

Tach.

Ärger könnten 2 Dinge machen: Zum einen der Schorni. Denn nach dessen Wunsch/ Vorgabe könnte die Lage der Klappe eingebaut und der Sockel betoniert sein. Zum anderen, falls du nun versuchen solltest, mit Hammer und Meissel den Sockel zu bearbeiten, Beschädige nicht das Schamotterohr. Das gibt dann richtig Ärger.

Gruß.

B
PS: Mein Schorni schaut nach jedem Reinigen auch in die Reinigungsöffnungen und entfernt ggf. den Schmodder.

Hallo,

ja, vor dem Anschluss der Öfen, mit noch alter Mörtelrevisionsklappe, ging der Zug bis zum Boden durch. Wundere mich auch, dass der jetzt zu ist. Allerdings hat wohl ein Lehrling alleine die Restmörtelei erledigt - und ev. zuviel des Guten gemacht.
Werd den Schornsteinfeger fragen.

Danke, Paran

Hallo,

da ist kein Schamottrohr. Ist halt Altbau mit reinem Ziegelmauerschornstein, quadratisch und simpel. Habe das vor Anschluss der Öfen gesehen, da ich selbst nach den Abzügen gesucht habe.
Und der Schonrsteinfeger hat im anderen Schornstein nachgeschaut (war auch in Betrieb), kaum was zum Reinigen gefunden und es damit gut sein lassen, was angesichts einer Betriebsdauer von ca. 2 Monaten schlüssig war.

Trotzdem Danke für den Hinweis, Paran

Ist das wirklich so schlüssig? Das kommt doch schon sehr auf die Art des Brennstoffs an. Welche Art Öfen, mit Bezug auf den Brennstoff, sind denn eigentlich verbaut? Ggf. kann es schon Sinn machen, den Zug unterhalb der Reinigung zu verschließen. (Z.B. Festbrennstoffe wie Holz, Kohle etc.) Aber egal, eine zielorientierte und sichere Aussage wird der Schorni liefern.

Hinter einer Revisionsklappe sieht man die inneren Schornstein Wände.

Ist das aber vielleicht die Rußentnahmeöffnung ?

Irgendwo
muß der Ruß, der abgefegt wurde, ja bleiben. Die Entnahme bzw Reinigung ist manchmal Sache des Benutzers.

Globus

Dann ist die Klappe nicht richtig dicht.

Eine zuschraubbare Klappe (Metallrohreinsatz im Kaminzug) muss richtig verschraubt sein.
Eine Beton-Reinigungsklappe (Formstein) hat rückseitig eine umlaufende Dichtung gegen Zugluft, die wirkt auch gegen Rußaustritt.

Nein, üblich hat es kein „Sackloch“. Jedenfalls nicht bei gemauerten Schornsteinen. Der Fegerest soll ja raus und nicht angesammelt werden. Der Boden ist eben und mit Unterkante Klappe bündig. So kann man es rauskratzen und in untergehaltenen Sack oder Eimer kehren.

Einen gegenüber der Klappe tiefer gelegenen Boden („Wassersack“) gibt’s nur bei „Rohr-in-Rohr“ Systemen oder Abgasanlagen bei denen betriebsbedingt Kondensat ausfällt. Dann hat es auch eine Auslauftülle aus dem Schornstein heraus.

MfG
duck313

Hallo,

ja, hinter der Revisionsklappe sieht man den Innenraum des Schornsteins.

Was soll die Rußentnahmeöffnung sein, wenn nicht die Revisionsklappe? Mehr Öfnungen gibt es nicht.

Da der Schornsteinfeger mit einem ordentlichen „Staubsauger“ anrückte und reinigen wollte, nehme ich an, dass in meinem Bezirk der Schornsteinfeger die Reinigung besorgt.

Gruß, Paran

Hallo,

die Klappe ist definitiv nicht richtig dicht, sonst würde es nicht rausrußen, aber auch nicht zuschraubbar. Es handelt sich um eine neu verbaute Revisionsklappe aus Metall, die mit einem Vierkantschlüssel zu öffnen ist - halbe oder viertel Drehung.
Die alte Betonklappe wurde zugemauert - leider. Machte einen besseren Eindruck. Aber darunter war schon ein Sackloch, bzw. der Schornstein bis zum Boden offen. Wenn mich meine Erinnerung nicht sehr trügt.

Gruß, Paran