Wie sind die Grundregeln des komplexen Farbgestalt

Hallo Experten! Ich möchte mein Zimmer farblich gestalten. Nun kenne ich mich mit der komplexen Farbgestaltung gar nicht aus. Um aber nichts falsch zu machen, würde ich mich über einige Tipps freuen. Herzlichen Dank Simone

hallo,

  1. ist der raum sehr hoch (altbau) nimmt man fuer die decke einen dunkleren ton als die waende. das laesst den raum niedriger erscheinen.
  2. ist der raum lang und schmal, nimmt man fuer die stirnseite einen dunkleren ton, das laesst den raum quadratischer erscheinen.
  3. grundsaetzlich gilt nie mehr als 2 farben und weiss ( gilt dann nicht als farbe) , sollen es mehrere farben trotzdem sein, dann bleibt man bei ton in ton. das heisst, mehrere gruentoene kombiniert mit mehreren blautoene.
  1. je kleiner ein raum, desto weniger farben (wirkt ruhiger). grosse raeme vertragen viel abwechslung, da es sich besser verteilt.

viel spass !

Hallo Experten! Ich möchte mein Zimmer farblich gestalten. Nun
kenne ich mich mit der komplexen Farbgestaltung gar nicht aus.
Um aber nichts falsch zu machen, würde ich mich über einige
Tipps freuen. Herzlichen Dank Simone

Hallo Simone,

ich habe keine Ahnung von Innenarchitektur oder Raumgestaltung. Da gibt es bestimmt „Regeln“, die man beachten kann/sollte.
Auch haengt die optimale Farbwahl fuer einen Raum davon ab, wozu dieser Raum dienen soll und in welchen Farben sich der/die Bewohner/in wohl fuehlen.
Was mir noch einfaellt ist das Thema Licht: hat der Raum ausreichend Tageslicht? Die Farbgestaltung sollte ja z.B. nicht nur bei Kunstlicht wirken sondern auch bei Tageslicht „passen“.
Sollte die Einrichtung (also Moebel, Teppiche, Bodenmaterial, Vorhaenge etc.) bereits vorhanden sein, dann sollten die Farben darauf abgestimmt werden.
Wird es ein komplett neues Design, dann wuensche ich Dir viel Spass beim Auswaehlen!

lg

Hallo Simone,

ich kann so nicht antworten, da Du keine präzise Frage gestellt hast. Wenn Du ein Problem hast, z.B. mit der Planung oder der Ausführung, dann nenne es gerne und ich werde versuchen, Dir zu helfen. Aber ich muß schon wissen, worin das Problem besteht.
Gruß
Daniela

Hm… am Besten wendest Du dich da an Designer oder Innenarchitekten oder Raumausstatter …oder schaust im Fernsehen diese Handwerkerserien an… oder schöner Wohnen 2 3 Ausgaben…da bekommst Du Ideen…
Ich könnte Dir mehr über die Physik und Chemie erzählen…

trotz allem ein paar Punkte:
Im Moment ist weiß und grün in. Helles, reines grün…nicht wie in den 70ern.

Braun wirkt immer sehr unruhig, besonders wenn ein paar Bunte Elemente ins Zimmer wandern…

Blau ist frisch.

Terracotta und apricot Farben sind in den letzten Jahren trend gewesen.

Hallo Simone!

Vielleicht hilft dir der Farbdesigner von Brillux weiter. http://www.farbdesigner.de/
Ansonsten passen Nachbartöne des Farbkreises immer gut zueinander. Um Akzente zu setzen, kannst du Komplementärtöne (gegenüberliegende Farben) verwenden.
http://www.antary.de/wp-content/uploads/2011/12/farb…

Ich hoffe, ich konnte weiterhelfen.
LG, Vanessa

Hallo Simone,

Es gibt Farbregeln, begründet aus den visuellen Seherfahrungen der Menschen. Das zu erörtern wäre ein langer Exkurs.
Zum Beispiel: Komplementäre Farben liegen im Farbkreis gegenüber. Mischungen zu schwarz oder weiß einer jeden komplementären Farbe bilden den Kontrast. Das bedeutet z.B.: das 6.aufgehellte Rot (Weißzumischung) ist komplementär zum 6.abgedunkelten Grün(Schwarzzumischung). Dabei ist der Quantitätskontrast zu beachten. Das Bauhaus hat Farbregeln in sieben Kontraste eingeteilt.

Eine Farbcollage/Materialcollage der Farbstimmung des Wohnzimmers anzufertigen, wäre hilfreich. Die Anteile der Wände, des Bodenbelags, der Möbel, ect. in schematischer Collage zusammen stellen. Dabei sollten Sie ihrer persönlichen, individuellen Farbwahl vertrauen. Die psychologische Seite der Farbwahl ist dabei nicht zu unterschätzen. Wenig ist oft mehr und zu viele Farbkontraste in einem Raum wirken ungeordnet, bunt. Deshalb sollten Sie sich für einen Hauptkontrast entscheiden. Es ist aber hier in diesem Rahmen, nicht möglich, Ihnen eine befriedigende ausreichende Antwort mitzuteilen.

Ich hoffe, Ihnen etwas geholfen zu haben.

Mit freundlichen Grüßen - Bernd Martin

Hallo,

sorry, aber für die Theorie gibt es im Netz echt viele Antworten! Letztlich einfach auf seinen Geschmack und Gefühl verlassen, macht es um vieles einfacher!

Gruß

hallo,
Grundregeln für eine Farbgestaltung:
Wenn ich bei einem Kunde bin, dann schaue ich mir das Interieur an (ist es modern oder mehr bieder,oder avangardistisch), die Farben sollten mit der Einrichtung harmonieren.
Ich bin ein Vertreter der hellen und leichten Farbtöne.
Ein Beispiel: Eine Dame wollte ihr Arbeitszimmer gestaltet bekommen, sie zeigte mir Ihre Vorhänge, welche zart türkis (Transparent) waren. Ihr Schreibtisch/Schrank waren anthrazit.
Decken streiche ich in der Regel immer weiß!
Ich wählte ein helles grau für zwei sich gegenüber liegenden Wandflächen,für die anderen zwei wählte ich ein zartes elfenbein/creme aus. diese beiden Fartöne sollten von der Farbintensität gleichgewichtig sein!
Nun war dies aber in der Wirkung noch eher langweilig. Deshalb entschied ich mich dafür eine kleine Nische im Zimmer(könnte auch eine kleine Wand sein), in einem gewölkten Farton aus türkis, zartes grau-blau und grau-weiß zu gestalten. Nun enstand die Verbindung zu den Vorhängen und der Raum sieht dadurch aufgelockert aus und der Dame gefiel es sehr gut!

dunkle Fartöne = schwer, drückend proportional ins richtige Verhältnis zu den anderen Fartönen setzen
(Anordnung eher im unteren Bereich, wie z.B. an der Fassade der Sockelbereich)
Im Zimmer eine Wand im dunklen Farton, die anderen hell getönt. So wird der dunkle Farbton nicht übergewichtig und das Ganze zusammen wirkt ausgelichen

helle Fartöne = leicht , luftig

Es gibt dazu noch mehr zusagen, aber das sollte erstmal reichen! Viel Spaß beim renovieren.

Hallo Experten! Ich möchte mein Zimmer farblich gestalten. Nun
kenne ich mich mit der komplexen Farbgestaltung gar nicht aus.
Um aber nichts falsch zu machen, würde ich mich über einige
Tipps freuen. Herzlichen Dank Simone

Hallo und guten Abend!
Einen kleinen, schnellen Tipp kann ich senden und zwar den Hinweis auf die Komplementärkontraste. Dort lassen sich schnell Farbkombinationen finden, die miteinander harmonieren.
Gruß K. Giebel

Hallo Simone

Farbgestaltung ist tatsächlich ein weites Feld. Was jedoch klar ist: Farben wirken. Und zwar auf der seelischen wie auch auf der körperlichen Ebene.

Farben können aktivieren (Orangetöne) oder beruhigen (Blau-Grün-Spektrum). Sie können das Temperaturempfinden beeinflussen; Warme Farbtöne (Rot-Gelb-Bereich)lassen einen Raum wärmer erscheinen, auch in bezug auf das subjektive Wärmeempfinden.

Farben können den Menschen auch auf dem symbolischen Ebene ansprechen; Schwarz - Tod,Blau- Himmel, Meer, Wasser, Rot - Liebe, Feuer, Energie, Weiß - Reinheit, Leere, Reduktion …

In Räumen sollte man einige Vorüberlegungen anstellen:

  • Welche Nutzung soll dem Raum zukommen? (Ruhezone, Raum für Aktivität…)
  • Welche Art von Mensch bin ich? (Kann ich aktivierende Akzente vertragen oder sollte ich eher „runterkommen“.)
  • In welchem Umfang soll bei der späteren Einrichtung Farbigkeit, mit welchen Farbtönen, in den Raum getragen werden?

Ich wurde in unseren Breiten bei der Grundfarbigkeit eher zu neutralen (Weißtöne) und warmen Farbtönen (Gelb- Rot- Spektrum) raten.
Ich wurde weiter beim größten Flächenanteil zu wenig gesättigten Farbtönen (= wenig Pigmente, viel weiß)raten. Dieser Grundton kann dann an einigen Flächen mit einem stärker gesättigten Ton in Beziehung gesetzt werden. Diese Farbtöne können dann, um etwas Spannung aufzubauen, in ein Kontrastverhältnis gesetzt werden.

Beispiele:
Kalt- Warm- Kontrast (Warmer Grundton wird mit kühlen Farbflächen mit Blau- oder Violetttönen kombiniert)

Quantitätskontrast (Größe Flächen werden mit kleinen Flächen kombiniert)

Qualitätskontrast (Große Flächen aus wenig gesättigten Farbtönen werden mit kleineren Flächenanteilen aus stark pigmentierten Tönen kombiniert)

Farbe- an- sich- Kontrast (Farben werden nach ihrer Farbwirkung bewusst gewählt und kombiniert und ergeben dann einen Farbklang)( 1 + 1 = x)

Komplementärkontrast (Farben aus dem Ittenschen Farbkreis, die gegenüberliegen werden kombiniert) Starke Spannung! Beispiele: Rot - Grün, Blau - Orange, Gelb - Violett.

Ton- in- Ton- Kontrast ( Aus einem Basiston werden durch Ausmischen mit Weiß mehrere verwandte Farbtöne erzeugt, eher harmonischer Eindruck)

Insgesamt würde ich zu hellen Tönen raten, da die Leuchtdichte in Räumen um vieles niedriger als unter freiem Himmel ist. Stark aufgehellte Töne verwenden. Farbmuster mit Abtönfarben erstellen und auf ca.
1,00 m x 1,00 m großen Flächen anbringen und an den geplanten Stellen aufstellen.

Viel Spaß beim Ausprobieren!

Freundliche Grüße

Roland

Hallo Experten! Ich möchte mein Zimmer farblich gestalten. Nun
kenne ich mich mit der komplexen Farbgestaltung gar nicht aus.
Um aber nichts falsch zu machen, würde ich mich über einige
Tipps freuen. Herzlichen Dank Simone

Liebe Simone, da hilft nur, eine schon bekannte Farbzusammenstellung auszuwähen, wie sie einige Farbenhersteller, oder auch ‚Schöner Wohnen‘ anbieten. Selber zusammenzustellen, wenn man sich nicht auskennt, ist zu komplex.

LGr, SH

Diese Frage ist für mich etwas schwer zu verstehen. Was meinst du denn damit? Suchst du Farbharmonien? An welche Farben hast du denn gedacht, oft hat man selbst auch ein gutes Gefühl, was passen könnte und braucht nur noch etwas Anregung und Kreativität. Was soll in dem Raum sein, was findet statt. Wie groß ist der Raum, wie hell ist er usw. Das alles spielt eine Rolle und leider hab ich noch immer nicht ganz verstanden, was du da mit komplexer Farbgestaltung meinst, aber vielleicht kommen wir mit den Fragen weiter. - Wenn möglich, helfe ich gern weiter, bin Beraterin in Feng Shui und harmonische Wohnraumgestaltung, könnte also was werden :wink:
Viele Grüße Leona
(ich konnte leider vorher nicht antworten)