Wie sollte ein Lehrer sein?

Eine Befragung von Tausenden von Schülern aller Schularten ergab ein für mich wenig überraschendes Ergebnis:
Ein Lehrer sollte:

  1. Humor besitzen
  2. Gerecht sein
  3. Fordern

Was sollte er fordern. Bitte eure Gedanken.

foerdern
Hallo!

Was sollte er fordern. Bitte eure
Gedanken.

Er/Sie sollte in erster Linie foerdern, nicht fordern. Phantasie zum Beispiel, Selbständigkeit, Selbstbewußtsein, Lust am Lernen!
Gefordert wird in der Schule eh genug, gefoerdert viel zu wenig.

Martin

Klar sollte er fördern, wie Martin schon geschriebe naht, aber mir fordern ist denke ich gemeint , daß er auch ansprüche an die Schükler stellen soll. Unterricht bei dem nichts gemacht wird ist lagnweilig. Nur rumsitzen und gammeln will ma nja auch nicht unbedingt in der schule, das kann man ja auch lieber anderswo machen. Ich denek die richtige Mischung macht einen guten Lehrer aus aund vo allen: eine Persönlichkeit zu besitzen ist wichtig

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Eine Befragung von Tausenden von Schülern
aller Schularten

Wo kann ich das nachlesen?

ergab ein für mich wenig
überraschendes Ergebnis:
Ein Lehrer sollte:

  1. Humor besitzen
  2. Gerecht sein
  3. Fordern

Hmm, das ist ziemlich genau das, was ich
auch aus meiner Schulzeit kenne. Was ist
denn daran so überraschend?

Was sollte er fordern. Bitte eure
Gedanken.

Ein Lehrer, der nicht nur Persönlichkeit
hat, sondern sie auch zeigt (nach dem
Motto: „Ich bin so, ich geb’ zu, ich hab’
die und die Schwäche, aber ich bring’ euch
jetzt was bei“ und nicht „habt mich lieb,
ich bin euer Lehrer“), hat nicht Erfolg,
erfüllt aber zumindest schonmal die ersten
Voraussetzungen. Nicht lachen, ist so.

Vor allem, denke ich, sollte er nichts for-
dern, was man als Schüler nicht auch von ihm
fordern sollen könnte. Im einfachsten Fall
ist nichts schlimmer als ein Lehrer, der
zu spät kommende Schüler anmotzt, während
er selbst öfter schonmal 5-10’ später er-
scheint, da er noch eine Besprechung oder
sonstwas hatte (das mag ja wahr sein, spielt
aber keine Rolle).

Die Schüler in Zweier-Gruppen einteilen,
„ihr macht jetzt bitte bis zum X.X. das
und das Referat mal“, sie dann vortragen
lassen und das dann je nach Ausfall trotzdem
wohlwollend zu kommentieren ist schonmal
wertvoller, als die meisten Lehrer es sich
IMHO vorstellen können.

Man sollte sich weniger aufs Fordern denn
aufs Fördern des Ehrgeizes konzentrieren.
Ein „Mensch, jetzt haben wir da letztens
vier Stunden zum Spaß drangesessen und
haben eine glatte Zwei bekommen!“, wobei
nichtmal gemerkt wird, daß die Arbeit
_wirklich_ gut war, ist nämlich weitaus
mehr wert als sämtliches Lob in den
Stunden selbst. Denn *das* nimmt doch
wirklich niemand mehr ernst. Zählen tut
vor allem Eigenlob und das der Kumpels.

Und irgendwie glaube ich auch nicht, daß
das früher großartig anders war. :smile:

ciao,
johnny

Hi!

Nur rumsitzen und gammeln
will ma nja auch nicht unbedingt in der
schule

Ja eben, das meinte ich. Mit Forderungen (schlagt da Buch auf, schreibt gefälligst den Text ab!) ziehe ich keinen Hecht vom Teller.
Und bei entsprechender Motivation kann ich mir Forderungen schenken.
Forderungen, hinter denen der Schüler keinen Sinn mehr sehen kann, sind völlig demotivierend.

Martin

Hallo, Martin,
ich deiner Meinung. Fordern im Sinne von Fördern nicht nur die Kreativität, auch die Teamfähigkeit, gemeinsam etwas tun und dabei erleben, dass die Gruppe etwas zustande gebracht hat, was man als einzelner nie oder schlechter hätte tun können.Das möglich zu machen in allen Schularten ist keine Utopie, es gibt hoffnungsvolle Ansätze auch in den Gymnasien.
Als Grundschullehrer ist Fördern oberstes Prinzip, die Schüler begleiten als Coach,als jemand, der in erster Linie Freiräume schafft. Sich in diesen Freiräumen bewegen zu können und diese zu nützen, das ist meine Forderung an die Schüler. Was meinst du dazu?

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Hallo Martin!

Nur rumsitzen und gammeln
will ma nja auch nicht unbedingt in der
schule

Ja eben, das meinte ich. Mit Forderungen
(schlagt da Buch auf, schreibt gefälligst
den Text ab!)

Da könnte man sich jetzt streiten, ob es jetzt eine Forderung oder eine Befehl ist.

ziehe ich keinen Hecht vom
Teller.
Und bei entsprechender Motivation kann
ich mir Forderungen schenken.
Forderungen, hinter denen der Schüler
keinen Sinn mehr sehen kann, sind völlig
demotivierend.

Da stimme ich Dir völlig zu. ICh denke Forderungen sind manhcmal nötig. Damit meine ich nicht solche wie Du oben Beschriegen hast ( ) , sondern eher forderungen die ein gemeinsamens gelingen einer Sache sichern.
Bsp: Wenn die Klasse ein Buch zu irgendeinem Thema erstellen möchte kann es nötig sein, daß der Lehrer, damit das gesteckte Ziel nicht aus den Augen gerät, eine Forderung austellen muß, etwa bis zu einem bestimmten Termin die Seiten fertig gestaltet zu haben, damit das Buch gebunden werden kann oder beim Schulfest verkauft werden kann oder…
Es kann auch nötig sein zu fordern, wenn Schüler sich selbst unterschätzen und eigentlich viel mehr könnten. Dann ist diese Forderung eine Förderung des Schülers, da dieserr ja dadurch seine eigene HAndlungskompetenz erweitern kann. Durch solche Forderung, wenn sie geschickt angegeangen wurde fühlen sich auch viele Schüler motiviert.

Ich glaube aber unsere Ansichten stimmen eigentlich überein, das ist nur ein Formulierungsproblem.

Gruß
Meike

Moin Meike!

Bsp: Wenn die Klasse ein Buch zu
irgendeinem Thema erstellen möchte kann
es nötig sein, daß der Lehrer, damit das
gesteckte Ziel nicht aus den Augen gerät,
eine Forderung austellen muß

Na klar, keine Frage.

Ich glaube aber unsere Ansichten stimmen
eigentlich überein, das ist nur ein
Formulierungsproblem.

So sieht es aus. :smile:
Ich mag nur das Wort ‚Forderung‘ nicht so gerne, nicht in dem Zusammenhang, nicht, wenn es so ‚negativ‘ verstanden wird.

Martin