Was meinst du mit Kindle? Ich kann mich ja nicht an Amazon
wenden mit so einer kleinen Geschichte.
Warum nicht? In dem Forum sind Leute zu finden, die
elektronisch aufbereitete Texte lesen.
Mir ist nicht klar, welches Forum du meinst. Und ob du meinst, ich solle Amazon als Werbepartner/ Sponsor gewinnen oder jemand aus dem Forum. Ich weiss, Amazon hat ein Partnerprogramm, aber das sind ja Dinge, die alle automatisiert laufen. Du glaubst nicht ernsthaft, Amazon hätte Interesse, eine kleine Internetseite in Form eines monatlichen Preises zu unterstützen, oder?
Die Kurzgeschichten sollen eher cool, trashig oder ein
bisschen crazy sein. Das Publikum wären also eher (junge)
Leute, die auf so was abfahrn.
Aha, tun sie das? Junge, trashige, coole und cracy Leute …
lesen idR gar nicht.
Leute, die etwas abgefahrene Bücher lesen, gibt’s genug. Siehe Per Anhalter durch die Galaxis u.ä.
Woher will der
Forenbetreiber die Geschichten in guter Qualität bekommen?
Das wird man sehen müssen, ob was Gutes kommt. Aber es werden ja nicht nur schlechte Autoren mitmachen, und dann muss ich die Guten halt aussieben. Aber ich gebe dir recht, dass ich dem Sponsor nicht garantieren kann, dass die Sache laufen wird.
Aber mal andersrum gefragt: Sind 600 Euro im Jahr wirklich eine große Sache in dem Bereich? Wobei es für den Sponsor ja noch weniger wäre, weil er ja nur den Einkaufspreis bezahlt. Oder, wenn es um Produkte mit Grenzkosten Null ginge, praktisch gar nichts.
Es gibt doch auch
Unternehmen, die Dinge verkaufen, die praktisch jeder braucht.
Unternehmen, die überhaupt erst mal bekannt werden wollen,
z.B. ein Onlineshop.
Der Zusammenhang der beiden Sätze erschließlich sich mir
nicht.
Nun, bei beiden dachte ich mir, dass sie vielleicht eher Interesse haben könnten als andere Unternehmen. Erstere, weil bei ihnen keine genaue Zielgruppe getroffen werden muss (anders als bei einem Unternehmen, das Nischenprodukte herstellt und lieber in Werbung investiert, die genau ihr Zielpublikum erreicht).
Letztere, weil ich mir vorstelle, dass meine geplante Seite für das Bekanntmachen eines noch unbekannten Unternehmens vielleicht geeigneter wäre als reine Bannerwerbung. Erstens, weil die Seite ein Stammpublikum heranziehen soll, und zweitens, weil das Unternehmen bei jedem Schreib-Aufruf als Sponsor erwähnt werden würde. („Der Preis für die beste Geschichte wird wie immer von unserem Sponsor… gestiftet, dem Experten für…“.) Der Name bleibt dann besser haften als nur bei einem Banner, denke ich. So nach dem Motto, ach ja, die Firma Sowieso, das sind die von diesem lustigen Autorenwettbewerb.
Und die
eigene Unmöglichkeit, die Zielgruppe zu definieren, heißt im
Umkehrschluss nicht, dass man da Dinge bewerben kann, die
„alle“ brauchen.
Warum nicht? Weil die Leserschaft vielleicht doch sehr speziell ist, also eben nicht die breite Masse, nur dass man es nicht weiss? Ich meine, wenn das Unternehmen wüsste, dass das Publikum repräsentativ für die Bevölkerung wäre, würde das genügen?
Es gibt in den social-networks ein paar Foren, bei denen
Autoren auch Geschichten einstellen können, und die dann
Follower, Freunde … und was auch immer haben. Unmengen. Also
eigentlich Unmengen von Leuten, die das gelesen haben. Selbst
die bekommen keine oder nur wenig Werbung.
Läuft das denn da so, dass die sich aktiv um Werbepartner bemühen? Oder können die Werbung wie Google Ads automatisiert einbinden? Oder verdienen die Prozente am Werbeumsatz, so wie bei YouTube?
nicht vergessen, dass das Betreiben von so einem Forum eine
Menge Arbeit macht und u.U. auch noch Kosten verursacht.
Ich würde es als Blog aufziehen, und es soll auch mehr eine Art Übung sein, um in dem Bereich zu lernen. Dass ich damit großen Gewinn mache, glaube ich sowieso nicht, ist nicht das Ziel.
Hast Du schon mal geschaut, was „die Konkurrenz“ so macht?
Ehrlich gesagt, nein. Aber die Schreibwettbewerbe, die ich bisher gesehen habe, waren anders angelegt, schienen mir mehr was für „Kultur-Menschen“ zu sein.
Danke und Grüße
Mike