Wie teuer ist ein Wirtschaftsweg?

Ich brauche eine ungefähre Kostengröße eines durchschnittlichen Wirtschaftsweg mit ca. 3 Meter breite und 8 bis 10 cm Tragdeckschicht bei einer Länge von 1.000 Metern in NRW. Mit welchem Preis kann ich da so ganz grob rechnen?

Hallo !

3 m wäre zu schmal,auch für Wirtschaftsweg sollten es mind. 3,50 m sein plus befestigtes Randbett,denn die landwirtschaftlichen Fahrzeuge sind breiter geworden und schwerer.

Kosten schwanken natürlich nach Region,aber man kann mit diesen Durchschnittswerten rechnen:

ohne Bindemittel(Schotter z.B.) 13.000 -75.000 €/km
mit Beton 78.000-230.000 €/km
mit Bitumen 100.000-130.000 €/km

MfG
duck313

Hallo,

hier ist zwar nicht Nordrhein-Westfalen, aber hier wird bei Neubau des Weges (eine „Sanierung“ kostet meist das Gleiche) mit 70.000 € für einen Schotterweg und 110.000 € für einen Asphaltweg gerechnet.

Aber bitte nicht die Rechnung „für die Erschliessung meines Hauses brauche ich keine Gemeindestraße, da langt ein landwirtschaftlicher Weg“ aufmachen, es könnte sein, daß da Äpfel mit Birnen verglichen werden.
Also: Für was brauchst Du die Zahlen?

Gruß
Jörg Zabel

Hallo,

Danke erstmal für die Antworten.
Folgender Fall: wir haben Kabel im Bankett eines Wirtschaftsweg gelegt. Der Wirtschaftsweg war vorher in einem miserablen Zustand. Die Verlegung erfolgte fachgerecht, mehrfache Lagenverdichtung inkl. Verdichtungsprotokolle, ordentlicher Abschluss, der Zustand des Weges hat sich, wenn überhaupt, nur minimal verschlechtert. Nun geht es um den Ausgleich an die Kommune (zusätzlich zur Konzessionsabgabe). Wie lässt sich dieser Ausgleich errechnen? Gibt es hierfür Kenngrößen, Erfahrungswert oder verlässliche Verfahren? Gutachter? Der Zustand vorher - nachher wurde genau per Fotos und Protokoll festgehalten.

Viele Grüße
Thomas Klodt

Hallo,

Folgender Fall: wir haben Kabel im Bankett eines
Wirtschaftsweg gelegt.

Eben wirds kritisch Bitte FAQ:1129 beachten. Möglicherweise solltest Du die Frage im Rechtsbrett neu einstellen. Deshalb nur einige Anmerkungen

Der Wirtschaftsweg war vorher in einem
miserablen Zustand.

Beurteilt wer? Die Meinungen können auseinander gehen.

Die Verlegung erfolgte fachgerecht,
mehrfache Lagenverdichtung inkl. Verdichtungsprotokolle,
ordentlicher Abschluss, der Zustand des Weges hat sich, wenn
überhaupt, nur minimal verschlechtert.

Wenn das ein Verursacher zugibt, dann ist meist zweifelsfrei eine Verschlechterung eingetreten.
Üblicherweise hat der Verursacher die Anlage wieder so herzurichten, wie sie vorher war.

Nun geht es um den
Ausgleich an die Kommune (zusätzlich zur Konzessionsabgabe).

Wurde vor der Baumaßnahme mit der Kommune verhandelt?

Wie lässt sich dieser Ausgleich errechnen? Gibt es hierfür
Kenngrößen, Erfahrungswert oder verlässliche Verfahren?
Gutachter? Der Zustand vorher - nachher wurde genau per Fotos
und Protokoll festgehalten.

Ich kenne den Weg nicht. Man könnte die Baufirma, die die Arbeiten gemacht hat, um eine Kostenschätzung für die Instandsetzung bitten.

Für die „Konzessionsabgabe“ wäre eine Anfrage bei einem örtlichen Energieversorger nach den ortsüblichen Sätzen möglich.

Wenn ohne Einwilligung des Wegeeigentümers gebaut wurde, sollte man ganz kleine Brötchen backen.

Gruß
Jörg Zabel

MOD: abgeschlossen
Hallo,

nachdem nun die eigentliche Fragestellung klarer zutage tritt, steht fest, daß sie zumindest nicht in den Bereich Politik gehört. Handwerkliche Aspekte passen in den Bereich Handwerk & Hauswirtschaft, rechtliche in die Rechtsabteilung.

Gruß
Christian

MOD Kommunalpolitik