Wie überprüfen? Kontrolle von dienstlichen Notebook durch Arbeitgeber

Hallo zusammen,
wie kann man am besten überprüfen ob zum Beispiel ein Firmennotebook durch den Arbeitgeber kontrolliert. Damit meine ich nicht wenn er das Notebook vor sich hat. Sondern durch unbewusste Kontrolle über das Internet. Mit Zugriff auf alle Ordner oder Dateien und Protokollierung welche Dateien geöffnet wurden?

Danke

Es ist schwer, zu beweisen, dass er das nicht tut.

Man kann es mit den üblichen verdächtigen Netzwerksniffern versuchen.

Wenn Dein Arbeitgeber „Microsoft“ hast und auf dem Laptop Windows installier hast, dann ist das Unterfangen aussichtslos.

Sebastian

Hallo,
die Kontrolle waere rechtens. Weshalb also wissen ob (vergebliche Liebesmueh), einfach selber so verhalten als wenn (kontrolliert wuerde).
Gruss Helmut

Hallo,

eine ähnliche Frage wurde hier im Forum vor einigen Monaten schon mal gestellt. An der Sachlage hat sich nichts geändert:

Es gibt Handelsplattformen für „Diagnosewerkzeuge“ (spätestens im so genannten Darknet wird man fündig). Dort findet man unter anderem Keylogger, Programme, die Regelmäßig Bildschirmfotos machen und ähnliches nützliches. Die können (der technische Stand ist vorhanden, ob es praktisch genutzt wird, ist fraglich) ihre Startroutinen in den Festspeicher von Festplatte, Grafikkarte und sogar ins BIOS schreiben. Solchen Werkzeugen kommt bisher keine Antivirensoftware bei.

Ja, das ganze klingt nach Verschwörungstheorie. Doch wer nicht nur die Springer-Presse liest, sollte bemerkt haben, dass die die NSA Informationen zu bisher unbekannten Lücken zurück hält, so genannte Zero Days. Auf Grund dieser sollen sie ihre Spionage- und Sabotage-Tools entwickelt haben. Wenn man dann bedenkt, dass Hacker behaupten, sie hätten solche Tools gestohlen. Und wenn man dann noch in Erinnerung hat, dass die Ransomeware WannyCry auf diesen Diebstahl zurück gehen soll, so sind das aus meiner Sicht genügend Indizien, um davon auszugehen, dass es wohl möglich ist, einen Rechner zu überwachen, ohne dass der Nutzer davon etwas merkt.

Als Nutzer eines Firmenrechners sollte man das stets im Hinterkopf haben und keinerlei Dinge mit dem Rechner tun, die nichts direkt mit der Arbeit zu tun haben.

Grüße
Pierre

Das ist so pauschal nun eben falsch.

Ich habe mit dem Rat so meine Bauchschmerzen. Solange er im Rahmen einer Firma stattfindet … meinetwegen, aber ist man erstmal an das Verhalten gewöhnt, so lebt es sich auch leicht im Alltag danach …

Sebastian

Hallo,

die trotz aller Mängel beste Lösung ist, im Betrieb einen Betriebsrat zu wählen.
Der hätte nämlich bei den Nutzungsbedingungen der betrieblichen IT sowie der Überwachung volle Mitbestimmung und könnte transparente Regelungen erzwingen sowie uferlose Überwachung verhindern.

&Tschüß
Wolfgang

Und du meinst, durch die Wahl eines Betriebsrats würde Industriespionage verhindert?

Nein, aber es geht hier um Kontrolle durch den Arbeitgeber. Und da kann ein Betriebsrat durchaus helfen.

Sebastian