Wie übersetze ich Zitate bzw. gebe sie wieder

Liebes Forum,

ich schreibe eine Hausarbeit und ich bin heilfroh, an meiner Heimat uni über die Feiertage meinen „paper“ für die Gastuni schreiben zu können, weil ich kaum an brauchbare Quellen komme.

Meine Frage ist, wie ich insbesondere lange (über 10 Zeilen bei einem Gerichtsurteil) Zitate in der Arbeit wiedergebe. Da die Auszüge z.T. sehr lange sein können, habe ich mich bereits dazu entschlossen, die Übersetzung (von Deutsch zu Englisch) in die Fußnoten am Ende zu packen. Aber gebe ich zuerst das Deutsche als Zitat (original) wieder oder die Übersetzung zuerst?

Und wichtig: Wie zitiere ich das richtig und wie merke ich an, dass die Übersetzung von mir stammt?

Hallo,

schreib doch mal deutlicher um welche Art Arbeit es sich handelt. Wird die Arbeit in Englisch geschrieben?

Der beste Ansprechpartner ist der Betreuer der Arbeit, es gibt sowohl fachspezifische Gepflogenheiten als auch Vorlieben der einzelnen Dozenten oder Absprachen im Fachbereich wie etwas gestaltet werden soll.

So ist es ein Rätselraten.

Gruß Volker

Art der Arbeit u. Beispiel
So… ich hatte die letzten tage mit einem computervirus zu kämpfen…
Es handelt sich um eine theologische Arbeit, die ich auf Englisch verfassen muss. Die Studenten sind „international & erasmus students“. Es gibt deshalb auch keine Vorgaben der Dozentin bzgl. der Form. Ich schreibe bisher einfach so, wie ich denke und nutze diejenige Form, die ich auch sonst nutze…

Wie soll ich nun aber folgenden Text in der Arbeit zitieren:

*Dieses Zitat würde ich gerne verwenden.*

Soll es nun als original Deutsch im Fließtext auftauchen oder auf Englisch übersetzt werden:
„*I would like to use this quotation.*“

Meine 2 weiteren Fragen:

  1. Wie vermerke ich, dass ich die Zitate selbst übersetzt habe?
  2. Soll das Originalzitat auftauchen? Und falls ja, wo?

Hallo,

meine Lösung wäre:

Zitat im Original (deutsch) im Fließtext, dazu Fußnote mit englischer Übersetzung, Literaturbeleg und der Angabe „translation by holowachuk“ o.ä.

Gerade in der Theologie (jedenfalls der protestantischen) sind deutsche Zitate ja nicht so unüblich, oder? Mir ist jedenfalls mal ein Büchlein in die Hände gekommen, das englischen Theologiestudierenden beim Lesen deutscher Literatur behilflich sein sollte.

Alternativ könnte ich mir vorstellen, die Übersetzung in den Fließtext zu nehmen, dann aber auf jeden Fall das Originalzitat in die Fußnote und Angaben wie oben.

Viele Grüße,

Jule

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Hallo,

als Leser würde ich es vorziehen im Fließtext die englische Übersetzung zu lesen, da dann mein Lesefluss nicht unterbrochen wird. Dass Du selbst übersetzt hast, als Anmerkung anfügen, ebenso den Verweis auf das Original.

Es gibt doch vermtl. in der Bücherei auch engl. Bücher, die dieses Problem auch gelöst haben, daran kannst Du Dich auch orientieren.

Ich kenne mich leider mit dem Vorgehen im theologischen Bereich nicht aus, weiß nur, das z.B. die Zitierweise in Jura und Physik absolut unterschiedlich ist.

Nochmal deutlich, ich habe nur meine pragmatische Lösung angegeben, ob´s passt weiß ich nicht.

Viel Erfolg mit Deiner Arbeit!

Gruß Volker