wie übersetzt man froh, in wort auf bayrisch? keinerverstehht frou! wie macht ihr das?
Guten Abend!
wie übersetzt man froh, in wort auf bayrisch? keinerverstehht
frou! wie macht ihr das?
Doch, es heißt nur „frou“. Allerdings mit zunehmender Nähe zur Stadt ist „froh“ schon weit verbreitet und gilt „frou“ als bäuerisch.
Schönen Gruß!
H.
Griaß di Hannes,
ich kenn’s auch nur so: (bäuerisch)
„mei bi i frou“
wenn sich etwas gut ausging.
Pfiat di
Nastaly
Hallo nastaly,
zum einen, wenn Du schon aus dem Chiemgau kommst solltest Du wissen, dass Du aus Altbayern kommst. Aschaffenburg ist auch in Bayern, vermutlich bist Du kein Aschaffenburger, oder doch ???
Zum anderen,
mei bi i frou, so schreiben die Oberpfälzer und die aus der Gegend um Cham.
Wir in Südbayern, vom Rupertigau bis zum Pfaffenwinkl, hier schreibt man nicht auf bäuerisch, sondern boarisch, und das lautet so:
mei bin i froh…
Gruß Vil.
Hallo Vil,
da scheint das Ei wieder klüger zu sein als die Henne.
Lees mei Vita gscheit durch, dann woast as.
Ich komme nicht nur aus dem Chiemgau, sondern bin dort genau wie meine Eltern,Großeltern,Urgroßeltern geboren und aufgewachsen. Ich maße mir deshalb an,diesen Dialekt original zu sprechen.
Übrigens, Hannes meinte sicherlich, genau wie ich, Bäuerisch bzw. bäuerlich und ned Boarisch.Und i bleib dabei: „mei bi i frou“
Gruß
Nastaly
PS:da Opa geboren z’Reitawinke,d’Oma z’Ruapading,da Vadda z’Wessn und i aa; d’ Mamm z’Beana (Bernau/Chiemsee)de anda Oma aa z’Beana und da anda Opa Sochareng (Sachrang)
Hallo nastaly,
erst einmal einen großen Dank an Dich, dass Du so reagiert hast.
In Deinem Vita war zu lesen, Du lebst in den Niederlanden. Weiter kann ich lesen, dass Du stolz bist auf Deine bayer. Heimat. Geb. u. aufgew. in 83246 das ist der Chiemgau, das ist alles recht und gut. Dass Du diesen Chiemgau Dialekt sprichst, daran zweifle ich nicht.
In den vor Postings wurde geschrieben " Bäuerisch ", das legte ich als nicht kompetent aus. Wie Du es selber weisst, ist " bäuerlich " ein völlig anderer Begriff. Im Nachhinein kann man das als Schreibfehler betrachten, was ich nicht wusste.
Damit aber dem Ilias Forozidis auf seine Frage geholfen werden kann, müssen wir Beide eingestehen mit dem " mei bi i frou, oder froh," dass wir Beide recht haben. In unserem schönen Altbayern wird von Ecke zu Ecke dieser fragliche Ausdruck anders geschrieben bzw. gesprochen.
Deshalb sollten wir den I. Forozidis fragen wo er wohnt u. lebt, erst dann kann man ihm eine genauere Schreib - Sprechweise anbieten.
Wie schon erwähnt, dieses betreffende Wort spricht man in Unterfranken ( Bayern ) ganz anders als bei uns.
Ps. Kürzlich habe ich meine Biographie fretiggestellt. In den Salzb. Matrikelbücher war 1665 im Rupertiwinkel mein erster Vorfahre vermerkt. Laut AEM reicht unser Geschlecht, in Verbindung mit dem Name zurück bis zur Steinzeit.
Viele Grüße nach Holland
aus unserem schönen Voralpenland.
Vil.
Hallo Vil,
sighsta’s geht doch:
>Damit aber dem Ilias Forozidis auf seine Frage geholfen werden kann, müssen wir Beide eingestehen mit dem " mei bi i frou, oder froh," dass wir Beide recht haben. In unserem schönen Altbayern wird von Ecke zu Ecke dieser fragliche Ausdruck anders geschrieben bzw. gesprochen.
Servus nastaly,
mid Deine schene Griaß an d´Hoamat, do moane ollawei Du host a schwaare Sehnsucht noch uns. I glab a, dass Du an Fehla gmacht host, mit Deina Hollandroas.
I, ois oida Oberlandla gib dia den guat´n Rod und sogda: Geweida kim wida, los de Hollända Hollända sei. Oda host ament do aufi g´Heirat ?
Wenn des so is, dann sogst zu Deim Schbatzl, geweida Deandl kim, mia gengan iaz do hi, wos auf da Weid am Schenst´n is.
Und wo is des ? ja natirli, des woast Du selba, bei uns (ins) im Oberland.
Und soiddad des ollawei no ned pass´n und geh, dass an wos anderm hackt, dann griagst vo mia no so an Rod,
les meine Gschichtl vom Alois dem Munchner, oda da Adam und Eva im bayer. Paradies.
Oiso nacha Pfiaddi
Vil,
Hallo Vil,
Laut AEM reicht unser Geschlecht, in
Verbindung mit dem Name zurück bis zur Steinzeit.
Diese Aussage möchte ich erst bewiesen haben, bevor ich sie glaube. solch eine Behauptung würde das AEM (Archiv des Erzbistums München und Freising) nie tun, da dies ein absoluter Quatsch ist. Die Steinzeit endete laut wikipedia etwa um 2200 vor Christus = ca. 4200 Jahre vor heute. Das Christentum begann um die Zeitenwende. Die Bistümer wurden im Mittelalter eingerichtet. Die Familiennamen haben sich im späten Mittelalter etabliert, so ab etwa 1100 nach Christus. Die kirchlichen Matrikel reichen im günstigsten Fall zurück bis 1550, oft beginnen sie erst deutlich später. Von 1550 bis heute sind noch nicht mal 500 Jahre. Und da willst Du mir weiß machen, dass das AEM eine Aussage trifft, die sich auf eine Zeit von vor 4200 Jahren bezieht? Das glaubst Du doch selbst nicht.
Obendrein beinhaltet der Begriff „Geschlecht“, den Du gebrauchst, die Konnotation „adelig“. Und auch dies ist längstens bis ins Mittelalter zurückzuverfolgen. Während der Völkerwanderungszeit (5./6. Jh nach Chr.) gab es noch keinen Adel. Du könntest bestenfalls von „Sippe“ sprechen, oder „Stammesverband“. Damit kommst Du dann über die Genetik - aber nicht über ein Archiv einer (Erz-)Diözese - ggf. zu Aussagen, aus welcher Region Deine Vorfahren stammen. Der Familienname kann keine Aussagen darüber zulassen, selbst dann nicht, wenn der Familiennamen auf einen alten Rufnamen zurückgehen sollte. Rufnamen zu erklären, insbesondere germanisch oder keltische (sofern man einen Rufnamen überhaupt als keltisch identifizieren kann, was fast unmöglich ist - meist wird in Namenbüchern von „möglicherweise keltischen Ursprungs“ gesprochen), ist eine ganz heikle Geschichte, wenn man aus dieser Erklärung irgendwelche Rückschlüsse geographischer oder standesmäßiger Art ziehen will.
Viele Grüße
Alexander
Hallo Alexander,
als ich damals zu einem Bürschen heran wuchs, sagte meine Mutter zu mir:
Ja du bist a ganz a gscheida, i glab ollawei
du hast die Gscheidheit mit dem Schepfleffe gess´n.
sag mal, wer bist du, wo kommst du her?
Hallo Ilias Forozidis,
und WEM moanst iatz doo genau?? Oda um woos geht’s?
Gruß
Nastaly
sag mal, wer bist du, wo kommst du her?
Hey
i find „bäuerisch“ herd se so o, ois dadn Bauern anders redn wie da Rest. Gschlampiga stimmt aba ned, i kenn oan, der red breissisch