Hallo,
da ich bald eine Prüfung habe und dort unter anderem das Thema Gender geprüft wird, habe ich mal eine Frage und zwar wie ich einen Mann oder eine Frau von Gendermainstreaming überzeugen kann.
Denn das scheint wohl eine beliebte Frage zu sein…und ich wäre über krative Antworten sehr dankbar.
Hallo,
da ich bald eine Prüfung habe und dort unter anderem das Thema
Gender geprüft wird, habe ich mal eine Frage und zwar wie ich
einen Mann oder eine Frau von Gendermainstreaming überzeugen
kann.
Ich würde sagen, das kommt auf den Mann oder die Frau an. Jede Person ist doch anders …
Denn das scheint wohl eine beliebte Frage zu sein…und ich
wäre über krative Antworten sehr dankbar.
Die Frage mag zwar beliebt sein, aber sie erscheint mir genau so überflüssig wie die Frage nach den „eigenen Schwächen“ im Vorstellungsgespräch.
Meine Antwort wäre ein „es kommt auf die Person an, die Spanne der möglichen Einstellungen ist bei Männern/Frauen wesentlilch größer als der Unterschied zwischen den Geschlechtern.“ Wenn das nicht genügt, kannst Du Dir eine x-beliebige Geschichte dazu ausdenken… Da es keine Vorgaben gibt, ist der Phantasie Tür und Tor geöffnet.
Gruß
Jörg Zabel
da ich bald eine Prüfung habe und dort unter anderem das Thema
Gender geprüft wird, habe ich mal eine Frage und zwar wie ich
einen Mann oder eine Frau von Gendermainstreaming überzeugen
kann.
Kommt darauf an, was mit „Gender Mainstreaming“ gemeint ist. Unter dem Begriff segelt nämlich neben manch sinnvollem durchaus auch Unfug. Soweit es z.B. um „sprachliches“ Mainstreaming geht, bin beispielsweise ich überhaupt nicht zu überzeugen.
da ich bald eine Prüfung habe und dort unter anderem das Thema
Gender geprüft wird, habe ich mal eine Frage und zwar wie ich
einen Mann oder eine Frau von Gendermainstreaming überzeugen
kann.
Ganz einfach, wer diesen Schaas beherrscht, hat die Chance auf eine Reihe unsinniger aber gut bezahlter Jobs.
Grüße Bellawa.
Falsches Brett?
Moin, schlampazius,
informiere Dich, sammle Argumente dafür und vor allem solche dagegen, mit denen wird Dich zB ein Skeptiker abwimmeln wollen.
Im Übrigen gehört die Frage unabhängig vom Thema wohl eher ins Gebiet der Rhetorik: Wie überzeuge ich jemanden von was auch immer, egal, ob ich selbst dran glaube
Da mir völlig schleierhaft ist, was wohl die Prüfer unter Gender Mainstreaming verstehen möchten (weißt Du es denn?), habe ich leider keine handfesten Tipps.
Gruß Ralf
Hiho,
das kommt wirklich drauf an, wem man da gegenüber sitzt. Ich für meinen Teil sollte in unzähligen Seminaren davon überzeugt werden, und das Ganze mündete in totale Ablehnung meinerseits. Ich kann das allerdings auch begründen. Es soll allerdings nicht heißen, ich verlangte von anderen, dass sie die Dinge so sehen wie ich. GM-Freunde genießen bei mir den gleichen Status wie Religiöse. Wenn sie mich mit ihrer Lehre in Ruhe lassen, gibt es da kein Problem.
Damit aber zu Deinem Problem: Um Argumente für ideologische Konzepte zu finden, ist Axel Honneth eine recht dienliche Lektüre. Eine seiner Thesen läuft darauf hinaus, dass man andere nur dadurch von einer jeweiligen Ideologie ‚wirklich‘ überzeugen kann, wenn er/sie für sich selbst einen Nutzen darin sieht, eine jeweilige Ideologie zu akzeptieren. Und das ist eine Frage, die Du mit Dir ausmachen musst: Welche Vorteile könnten Männer aus GM für sich ziehen?
Mit den Antworten darauf, sollte man mit sich jedoch ehrlich sein. Die meisten, die ich gehört habe, standen auf äußerst wackligen Füßen. Die einzigen beiden, die mich halbwegs überzeugten haben - absurderweise sind es meine eigenen - sind folgende:
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Aktuelle Lohnniveaus ließen es nur in sehr wenigen Fällen zu, dass eine Person eine gesamte Familie überhaupt finanziell tragen kann.
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Eine andere Person nicht finanzieren oder Entscheidungen für sie treffen zu müssen, entlastet einen selbst.
Dummerweise zöge ich aus diesen Punkten andere politische Konsequenzen, als die die GM anbietet, oder ich sehe darin keine Errungenschaft von GM. Obendrein setzen diese Argumente einen gemeinsamen Haushalt voraus. In der Realität wächst jedoch die Anzahl von Singlehaushalten, nicht die von Paaren.
Vielleicht helfen Dir die Argumente ja trotzdem.
Besten Gruß!
Hallo atn,
ich weiß eigentlich nicht wirklich, was mit „gender mainstreaming“ gemeint ist.
Aber daß sich in der Sprache etwas von der Stellung der Geschlechter spiegelt, das finde ich schon. Warum heißt der Dichter auf Lateinisch „poeta“ - mit weiblicher Endung? Der Bauer „agricola“?
Solche Dinge geben einem Rätsel auf, oder? S.I.