Servus,
Zassenhaus ist der letzte (und ein sehr guter) Hersteller von Handkaffeemühlen. Daher kann man eine gute Kaffeemühle eine Zassenhaus nennen, so wie eine gute Pfeffermühle eine Peugeot ist.
Schöne Grüße
MM
Servus,
Zassenhaus ist der letzte (und ein sehr guter) Hersteller von Handkaffeemühlen. Daher kann man eine gute Kaffeemühle eine Zassenhaus nennen, so wie eine gute Pfeffermühle eine Peugeot ist.
Schöne Grüße
MM
Hallo,
ich bin gerade in meine erste eigene Wohnung gezogen und kann die teure Kaffeemaschine von meinen Eltern jetzt leider nicht mehr mitbenutzen Ich bin echt ein Kaffee Junkie und bin jetzt am überlegen, was für preisgünstige Alternativen es für mich gibt… Will mir weder eine Filterkaffeemaschine noch eine Pad-Maschine kaufen, dachte eher an eine Aeropress, Chemex oder diese kleinen italienischen Espressokocher. Kann mir jemand erklären, wie die 3 Methoden sich geschmacklich unterscheiden und mir eine davon empfehlen/ mir von einer abraten? Bin dankbar für eure Erfahrungen
Servus,
Chemex macht Filterkaffee, Aeropress hat mit Filterkaffee gemeinsam, dass man die Zeit bestimmen kann, die der gemahlene Kaffee im heißen Wasser bleibt.
Espresso in dem Sinn, dass das sehr heiße Wasser nur mal eben durch den gemahlenen Kaffee gedrückt wird, machen von den genannten bloß die klassischen Zanzibar, Bialetti und wie sie alle heißen. Somit kriegt man auch bloß mit diesen einen eigentlichen Espresso hin.
Filterkaffee lässt sich in Temperatur und Quelldauer variabler anpassen, auch die Pressstempelkannen. Ob man Filterkaffee jetzt grad mit der Chemex machen möchte oder mit einem 08/15-Filteraufsatz, ist bissel Geschmackssache.
Schöne Grüße
MM
Da muss ich dir Recht geben, Filterkaffee ist tatsächlich nicht wirklich das Wahre, eine Notlösung höchstens. Umso mehr danke ich euch für eure hilfreichen Tipps. Werde mich jetzt genauer nach den genannten Press-Kannen umsehen. Kaffee ist ja nicht einfach nur ein Gesöff, sondern muss auch ehrwürdig behandelt werden, immerhin startet mit diesem auch erst ein guter Tag.
Hallo Pierre,
ja, da ist glaub ich was dran. Für die Verwendung einer solchen wäre BirnenPfeffiMitZimt, derdiedas offenbar bloß Vollautomaten kennen gelernt hat, allerdings darauf hinzuweisen, dass sie eine gröbere Mahlung benötigen als für Filterkaffee und Zanzibar-Espresso passt. Eigentlich bräuchte ersiees zusammen mit der „French press“ auch gleich eine Zassenhaus - ist eh besser für den Kaffee, wenn er nicht so lange gemahlen herumliegt.
Schöne Grüße
MM
Servus,
Mokka ist nochmal eine andere Sache, für den braucht man einen Ibrik. Mokka lässt sich nur aus geeignetem Kaffee mit geeigneter Röstung machen, weil dabei sehr fein gemahlener Kaffee mit kaltem Wasser im Ibrik angesetzt wird und ein- bis dreimal sehr kurz zum Aufkochen gebracht wird.
„Echter“ Espresso wie in der Bar ist das nicht, was diese Kocher machen; ich täte es caffè nennen, alldieweil die Zanzibar das ist, was jeder italiänische Nestflüchter noch lang vor dem ersten Kochtopf als Grundausstattung seines eigenen Haushalts bekommt.
Hohe Temperatur und sehr kurze Verweildauer sind dabei dem Espresso ziemlich ähnlich - ganz anders ist die für Fäns der Crema enttäuschende Abwesenheit letzterer.
Schöne Grüße
MM
ja, also der echte Mokka ist so, wie du beschrieben hast, und dennoch heißt das Schraubkännchen nicht Espressokocher, sond3ern das, was raus kommt, heißt im Italienland Mocca.
Hallo der Aprilfisch,
ich bin eine SIE, um deiner Verwirrung bzgl. meines Geschlechts Abhilfe zu schaffen. Was ist denn ein Zassenhaus? Eine Art Mahlmaschine der Kaffeebohnen?
Die Espressokocher machen keinen echten Espresso (als Kind bin ich übrigens nicht darüber hinwegkommen, dass das nicht EXPRESSO heißt), sondern das heißt Mokka.
Nichts desto trotz würde ich bei Abhandensein echter Maschinen diese Variante der Zubereitung wählen.
Hallo,
über Geschmack lässt sich nicht streiten. Jeder seinen eigenen aber man kann sich prima austauschen. Aus meiner Sicht ergeben die Press-Kannen (ich kenne sie als Frenchpress) den ehrlichsten Kaffee. Gute, aromatische Bohnen ergeben einen guten aromatischen Kaffee. Schlechte Bohnen, billige Röstungen fallen hier ganz schnell durch.
Der Kaffee aus den Espresso-Kochern für die Herdplatte gefällt mir persönlich gar nicht. Der Kaffee wird schnell zu bitter und schmeckt … irgendwie verbrannt. Er verliert Aroma, um Stärke zu gewinnen.
Bei den Kaffees mit Filter fehlt mir irgendwie das Aroma. Die meisten Kaffees aus Filterbrühung schmecken irgendwie fad.
Vielleicht liegt das auch daran, dass ich noch handgebrühten Kaffee kenne, wie ihn unsere Großmütter mit zwei Porzellankannen gekocht haben. So ähnlich brühen übrigens Verkoster ihre Proben auf.
Grüße
Pierre
Ich habe bei mir in der Küche übrigens eine Frenchpress-Kanne stehen, daneben ein Wasserkocher und eine elektrische Kaffeemühle mit Reservoir für 500 gr Bohnen - jeden morgen gibts gleichbleibend frischen Kaffee.