Lieber springen oder stehen bleiben? Darf man die Hände als „Schutz“ verwenden oder gibt es dann wieder Freistoß wegen Handball?
Das ist nirgends verbindlich geregelt. Sh. auch: http://www.torwart.de/Teil-II-Freistoesse.7230.0.html
Selbstverständlich darf man die Hände zum Schutz verwenden, wobei die alte Regel (Ball zur Hand ok, Hand zum Ball tabu) immer noch Gültigkeit besitzt.
Guter Rutsch,
ame
Da gibt es sicherlich kein Patentrezept, sondern man entwickelt einfach mit der Zeit ein Gefühl dafür was richtig ist. Kommt natürlich auch immer auf die Freistoßposition und den Schützen an. Zur Not auf das hören, was der Torwart sagt.
Zur Regelkunde:
„Seit der Saison 2014/15 kommt im Fußball ein spezielles weißes Spray zum
Einsatz, welches sich nach kurzer Zeit optisch rückstandslos auflöst
und zu der Einhaltung des korrekten Abstands zwischen Freistoßpunkt und
Freistoßmauer beitragen soll. Idealerweise markiert der Schiedsrichter
mit dem Spray hierzu den Freistoßpunkt und zieht anschließend im Abstand
von 9,15 m eine Linie, die von den Spielern innerhalb der Mauer nicht
übertreten werden darf. Durch das Spray ist nunmehr klar erkennbar, ob
entweder der Ball noch einmal vorverlegt worden ist oder die
Mauerspieler irregulär in Richtung des Balles vorgerückt sind. So darf
der Abstand von 9,15 m erst dann unterschritten werden, wenn der
Freistoß ausgeführt und damit der Ball vom Fuß des Schützen berührt
worden ist. Gerade hier lässt das Spray den Schiedsrichter auch das zu
frühe hinauslaufen einzelner Mauerspieler zweifelsfrei erkennen, so dass
es ratsam ist, die Grenzmarkierungen zu jeder Zeit einzuhalten.
In
einigen Fällen kommt es zu der Situation, dass ein Spieler der
verteidigenden Mannschaft den Regelabstand vorsätzlich unterschreitet.
Er unterbindet damit die schnelle Freistoßausführung und gewinnt Zeit
für seine Mannschaft, die Mauer sorgfältiger stellen zu können. Auch von
dieser Handlung ist grundsätzlich abzuraten, da die Schiedsrichter
angewiesen sind, derartige Verzögerungen mit einer gelben Karte zu
ahnden. Ebenfalls zu verwarnen sind Handlungen, wie das zu frühe
Hinauslaufen aus der Mauerformation, sowie das Verweigern nach
Aufforderung des Spielleiters hinter die Grenzlinie zurückzutreten. Für
Letztgenanntes gilt: Sollten die Spieler sich weigern zurückzutreten,
dann sieht die gelbe Karte entweder der Spieler, der dem Schiedsrichter
am nächsten steht oder derjenige, der sich am weitesten vor den anderen
befindet. Zwar sind die Schiedsrichter angehalten, bereits verwarnte
Spieler, sowie den Mannschaftskapitän zu verschonen, all dies liegt
jedoch im Ermessensspielraum des Spielleiters und erhöht bei
Nichtbefolgung nur das Risiko eines Platzverweises.“
Quelle: https://www.teamsportbedarf.de/fragen/wie-verhaelt-man-sich-beim-fussball-in-der-mauer-bei-einem-freistoss-richtig/