Ich musste heute auf der Arbeit für einen Salat mal wieder Zwiebeln schneiden. Hat jemand einen guten Tipp gegen das lästige Augentränen?
Dann habe ich noch eine Frage: Kann man weichgekochte Eier zur Weiterverwendung nochmals erhitzen, bis sie dann hart sind? Danke für eure Hilfe
Silke
Hallo Silke,
im nachstehendem Link hast du eine kleine Auswahl an Tipps die helfen sollen das Tränen während dem Schneiden der Zwiebeln zu verhindern.
http://www.focus.de/panorama/videos/kochen-fuer-ange…
MfG
Blogshaker
Hi,
wenn gar nichts hilft, eine Taucherbrille!
Ansonsten hilft nur, die Nase nicht direkt über das Schneidgut zu halten,
sondern den Dünsten der Zwiebel eine Möglichkeit des seitlichen Entweichens
zu bieten, z.B. in eine Abzugshaube.
Wichtig ist aber vor allem ein scharfes Messer, mit dem man nicht drückt,
sondern schneidet!
Viel Glück.
zu weiche Eier
Hallo Silke,
zu weiche Eier kannst du ohne weiteres noch mal erhitzen, um den gewünschten Härtegrad zu erreichen; hab ich selbst auch schon des öfteren praktiziert.
Gruß von der
kleinen Göre
Hallo Silke.
Also das mit dem Wasser im Mund…glaube mir, dass funktioniert. Ich selbst bin Brillenträger und habe immer gehofft, so diesen häßlichen Zwiebeldunst etwas abzulenken bzw. umzuleiten.
Pfeife drauf. Auch bei mir hat das immer getränt in den Augen. Bis ich den Dreh mit dem Wasser im Mund ausprobiert habe.
Nur Versuch macht kluch(g).
MfG
Hans13
PS: Für die stinkenden Hände danach einfach die ganz Hand mehrmals über einen Wetzstahl zeigen und gut ist.
Die Idee mit dem Wasser im Mund kenne ich auch. Habe das dann auch während des Schneidens gemacht, aber die Augen tränten trotzdem. Irgendwas ist da wohl schiefgegangen
Ich musste heute auf der Arbeit für einen Salat mal wieder
Zwiebeln schneiden. Hat jemand einen guten Tipp gegen das
lästige Augentränen?
zur scnitt-technik:
den zwiebelboden abschneiden. das ist das ende mit den (rest)wurzeln.
zwiebel mittig entlang der sprossachse halbieren. der halbierte spross ist wichtig, er hält die zwiebel beim folgenden schneiden so zusammen, dass die die augen reizenden dämpfe deutlich reduziert werden.
die beiden zwiebelhälften schälen. da die zwiebel halbiert ist, gelingt das abziehen bereits einfacher und schneller als bei einer ganzen zwiebel.
zwiebelhälften auf ihre schnittflächen legen.
beginnend am zwiebelboden schneidet das messer jetzt parallel zum schneidebrett richtung spross. wichtig: die zwiebelhälfte wird nicht komplett durchtrennt. es entstehen mehrere zwiebelscheiben, die an der spross-seite noch verbunden sind. je kleiner die späteren zwiebelwürfel sein sollen, desto mehr schnitte müssen geführt werden.
als nächstes schneidet man die zwiebelhälfte senkreicht zum schneidbrett und parallel zur sprossachse. wiederum wird die zwiebel bei keinem schnitt komplett durchtrennt, sondern der schnitt endet vorm dem schneiden der äußersten zwiebelschicht im zwiebelkörper. auf diese weise erhält man immer noch am spross zusammenhängende zwiebelstifte.
im letzten durchgang schneidet man die zwiebelhäfte nun beginnend vom zwiebelboden in parallelen schnitten richtung spross. ergebnis sind zwiebelwürfel.
am spross angekommen, kann das verbleibende reststück durch 2-3maliges drehen noch aufgeschnitten werden. der spross, das letzte ende, wird wie der boden weggeworfen.
zur wiederholung: sinn und vorteil dieser schnitt-technik ist es, dass die zwiebelhälfte bis zum dritten schnitt, der herstellung der würfel, „zusammenhält“. der austritt der augenreizenden dämpfe wird also soweit möglich reduziert, und krücken wie taucherbrille oder wasser im mund erübrigen sich.
Hallo,
und schon bei 1. scheitert es regelmäßig im durchschnittlichen dt. Haushalt, in dem die Messer aus dem Supermarkt, dem 1 Euro-Shop, oder dem Grabbeltisch eines Warenhauses stammen, kaum 5cm Klinge haben, die in einen billigen Plastikgriff eingegossen ist, und nicht mal bis runter zum Brett reicht, wenn man das Messer in der Hand hat. Das die Klinge stumpf zum drauf reiten ist, wird natürlich regelmäßig bestritten, so lange man damit noch mit ausreichendem Krafteinsatz irgendetwas zerquetschen kann. Und dann braucht man sich natürlich auch nicht über Tränen zu wundern, wenn man damit eine Zwiebel in zentimeterdicke Brocken hackt.
Ein anständiges Messer im Haus, und die Frage erübrigt sich nahezu.
Gruß vom Wiz
und schon bei 1. scheitert es regelmäßig im durchschnittlichen
dt. Haushalt, in dem die Messer aus dem Supermarkt, dem 1
Euro-Shop, oder dem Grabbeltisch eines Warenhauses stammen
in einem randfach meiner küchenchubladen liegen etwa 10 messerchen genau dieser billigqualität. sicher nicht rattenscharf, aber natürlich auch nicht stumpf wie ne maurerkelle.
damit schneide ich schnell mal eine verpackung auf, schnitzel mir einen apfel oder ne banane ins frühstücksmüsli oder säbel mir zwischendurch ein stück käse vom größeren block.
warum: weil ich die kochmesser nach ein oder auch 5 schnitten nicht gleich wieder handspülen und trocknen mag. die billigteile mit plastik- oder auch holzgriff landen nach benutzung in der spülmaschine und fertig. für obigen zweck sind sie allemal gut, solange sie keinen rost ansetzen und dann und wann mal mit dem wetzstahl abgezogen werden.
Hi Silke,
der Mund voll Wasser lässt einen unbewusst etwas steifer, sprich entfernter vom
Schneidgut sitzen, das ist der ganze Witz.
Ansonsten ist es genau so sinnlos, als würde man sich die Schnürsenkel enger schnüren.
Ciao
Muss das wasser im Mund…
…denn nicht ergetisch konditioniert sein?
Und der Wetzstahl?
der muss doch sicher keltische Schwert Reste enthalten?
Lieber Hans, verbreite nicht so einen Mist.
Gruß
R.
Hi,
Ich musste heute auf der Arbeit für einen Salat mal wieder
Zwiebeln schneiden. Hat jemand einen guten Tipp gegen das
lästige Augentränen?
Durch den Mund atmen.
Viele Grüße
HylTox
*vergisstdasimmer*
Hallo Silke Herb
mein Tipp gegen das Tränen: den Kopf nicht über das Schneidgut halten (gerade Körperhaltung und nicht wie Herr Lafer) und etwas schneller schneiden als die Dämpfe aufsteigen.
Gruß
Egbert
aber keinesfalls in der Mikrowelle
In meiner Familie gibts dazu eine legendäre Begebenheit, die immer wieder gerne hervorgekramt wird. Vater hatte den Ehrgeiz entwickelt, dass morgens das perfekte Frühstücksei auf dem Tisch steht. Keinesfalls durfte es zu hart sein, weswegen es regelmäßig zu weich geriet und noch schluckerig war (übrigens der Grund weshalb ich seit dem Kindesalter so gut wie nie Frühstücksei esse…). Als Anfang der 90er Jahre ganz modern eine Mikrowelle Einzug hielt, wurde das schluckerige (+ bereits aufgeschlagene) Ei darein gegeben - keine gute Idee, mein Vater fand sich alsbald von kleinen Ei-Fetzen bedeckt, weil das Ei explodiert war, als er mit dem Löffel reinstach. Aus dem Lachen sind wir lange nicht rausgekommen. Wer die Küche damals putzte, weiß ich allerdings nicht mehr…
Vg!
Hallo,
Deine Tips 1 und 3 kann ich nur bestätigen, vor allem 1. Ein scharfes Messer ist das A&O.
Meist reichen ein altes Solinger und ein Schleifstein sowie etwas Gespühr beim Schleifen.
Aber Deine Schnitttechnik hört sich abgesehen vom sinnigen Anfang doch sehr kompliziert an. Gerade mit einem scharfen Messer ist man leicht ganz durch.
Würde auch lieber ein paar Tränen riskieren, also so ein Bohei um eine Zwiebel zu machen.
Solange die Zwiebelscheiben schön zusammenstehen bleiben passiert eh nicht viel, wozu man die ersten Scheibchen nach dem Einschnitt festhält, der Rest bappt dann von selbst, so dass nur wenig Gase ausdringen - wenn man ein scharfes Messer hat.
Gruß, Paran