Moin,
Laufe seines Lebens verschiedene Phasen durchläuft. Junge
Sterne sind sehr heiß und leuchten blau. Je älter sie werden,
desto mehr kühlen sie ab und verlieren an Masse.
Nein, nein. Ein Stern wird mit einer quasi festen Masse geboren, die er auch (fast) bis an sein Lebensende beibehält.
Die Masse ist aber über die Masse-Leuchtkraft-Beziehung mit der Helligkeit(=Leuchtkraft) und damit auch mit der Temperatur verknüpft. Sprich massereiche Sterne sind auch - solange sie auf der sogenannten Hauptreihe sind - die heißesten Stern. Und damit blauer als masseärmere Sterne.
Kernfusion im Inneren zusammen? Und warum bläht sich der Stern
kurz vor seinem Tod auf?
Wenn im Inneren der Wasserstoff aufgebraucht ist, so kontrahiert der Kern solange bis er kompakt und heiß genug ist, dass der Stern Helium zu Kohlenstoff fusionieren kann („Heliumbrennen“). Damit hat der Stern dann neben der etwas weiter außen weiter stattfinden Wasserstofffusion eine weitere Energiequelle im Inneren. Da Sterne im hydrostatischen Gleichgewicht sein wollen, verschiebt der nun zusätzlich hinzugekommene Strahlungsdruck des Heliumbrennens das Druckgleichgewicht - der Stern muß sich ausdehnen. In dieser Phase - und nur hier und später - kann ein Stern signifikant Masse verlieren, weil er so hell ist, dass der Strahlungsdruck teile seiner Außenhülle, seiner Atmosphäre in Form von heftigem Sonnenwind von ihm wegträgt.
Das Heliumbrennen geht solange gut bis eben auch im Inneren kein Helium mehr verbrannt werden kann. Wenn die Masse groß genug ist, können noch Sauerstoff, Magnesium, Silizium verbrannt werden, spätestens bei Eisen ist aber Schluß.
Der passende und sehr ausführliche Wiki-Link wurde schon genannt.
Gruß,
Ingo