haha, sorry also von statistischer Seite kenn ich mich bzgl. Ehe nicht aus. Hier dürfen sie mich als Laie bezeichnen. Also was Afrika, trop. Inseln, Asien und Süd- und Mittelamerika betrifft würde ich von 80-90 % ausgehen. Australien, Neuseeland, Mittelmeerraum, Balkanländer, ehem. UdssR so ca. 30%, Nordamerika, Europa Rest so ca. 10% wobei es hier oft darum geht, dass Geld zu Geld kommt oder es sich um Emigrantenfamilien aus den vorher genannten Ländern handelt.
Nein, ich glaube nicht, dass diese Ehen glücklicher sind. Denn innige Liebe und Vertrauen kann man weder kaufen noch erzwingen. Für meine Begriffe sind das arme Geschöpfe die so ihr Leben fristen müssen, denn sie haben keine Wahl!
Vor allem die Frauen dort sind dabei die Verlierer wenn es um die Wahl des Partners geht, was ja jedem aus unseren Breitengraden bekannt sein dürfte.
Und der Umstand dass es sich oft sogar um gesetzlich genehmigte Verheiratungen von Männern mit Kindern handelt ist barbarisch noch die Tatsache, dass man eine Frau auch genauso einfach wieder los werden kann indem man sie verstößt wenn sie nicht so will wie man selbst.
Wie definiert man Ehe - ja, eine gute Frage an der ich nach 30 Jahren auch noch arbeite, denn genauso wie die Gesellschaft und die Lebensumstände, genauso verändert sich die Ehe die man führt und auch der Partner und man selbst.
So heisst es - man führt - lenkt, leitet durchs Leben, eben mit allen Höhen und Tiefen. Aber das Wichtigste was eine Ehe ausmacht ist wie ich meine, dass man Vertrauen hat, dem anderen Freiraum lässt und nie den Respekt vor dem anderen verliert. Dass man füreinander da ist in guten und schlechten Tagen - einfach gesagt, man liebt sich und ist nicht nur ein paar Jahrzehnte lang von Hormonen gesteuert! Das ist meine Definition von Ehe.
All das kann natürlich auch in einer arrangierten Ehe eintreten oder in einer von selbst gewachsenen Liebe und Ehe später in einer Scheidung enden, aber dann war es eben keine richtige Liebe - aber man hatte zumindest die Wahl!
Unsere 10%-Ehe Gesellschaft besteht zu sehr aus Egoisten, eine Ehe ohne Kinder hat kaum mehr eine Chance, denn in jeder Ehe rumpelt es mal bis zum Exzess. Kinder geben dann Halt! Frauen haben Wünsche und Männer können diese als Normalo hier kaum noch alleine finanzieren. Frauen müssen mitarbeiten und dann stellt sich für die Frau die Frage, warum sollte ich heiraten? Kinder sind in der wachsenden Ego-Szene kein Thema mehr, denn erst komm ich! Ein Hund oder eine Katze sind da eh praktischer. Schmusen damit wenn einem danach ist, weg damit wenn sie stören! Es gibt so viel zu erleben, zu genießen, zu kaufen…was brauche ich noch, was ich nicht kaufen kann? Vielen reicht das solang sie jung, unerfahren und gesund sind…noch, aber im Alter und vielen Tiefschlägen fragt man sich dann doch vielleicht - wo war der Sinn, wer ist für mich da, wen interessiert mein Leben, wen interessieren meine Gefühle? (ok, man hat ja das Geld um sich einen Psychiater zu leisten lg Petra
Liebe Experten,
Wie viel Prozent aller Ehen auf der Welt sind
wohl arrangiert?
Und wie definiert man das überhaupt, sind die Ehen vielleicht sogar glücklicher?