Hallo, genau das. Mich würde jetzt die komplette Produktionsanalyse interessieren, oder alles was sich belegen lässt.
Hier der Beitrag auf den ich mich beziehe:
"In einem Papier von Audi ist nachzulesen, was im Werk Neckarsulm an Rohstoffen benötigt wird, um Autos herzustellen.
Darin werden für im Jahr 2003 produzierte 164.842 Kraftfahrzeuge folgende Zahlen publiziert
Gesamt pro Auto Einheit
Eisen und Stahl: 111.116 0,67407578
t
Alu: 10927 0,06628772 t
Lacke und F?ller: 10927 0,06628772 t
Öle: 145 0,00087963 t
Bindemittel: 954 0,00578736 t
Frostschutzmittel: 724 0,00439208 t
Kraftstoffe: 2.695.223 16,3503415 m3
Verpackungen 3361 0,02038922 t
Wasser 733.357 4,44884799 m3
Energie 556001 3,37293287 MWh
Abfälle: 75390 0,45734704 t
Abwasser: 558.308 3,38692809 m3
Die Spalte „Pro Auto“ ist der auf die Anzahl produzierter Autos heruntergerechneter Anteil.
Wenn man nur die Energie betrachtet, die zur Herstellung eines Autos aufzuwenden ist (3,37 MWh) kann man rechnen, dass ein Kohlekraftwerk für die Erzeugung dieser Energiemenge 1,2 t CO2 in die Atmosphäre pustet (ein Kohlekraftwerk produziert etwa 0,35t pro MWh).
Gehe ich davon aus, dass mein Auto 200g CO2 pro km ausstösst, kann ich dafür allein 6.000 km fahren.
Dies ist, wie gesagt, nur die aufgewendete Energie. Betrachtet man noch die zur Erzeugung von Roheisen ausgestossene Menge CO2, (pro t Roheisen 1,5t CO2), so ergibt das eine weitere Tonne CO2, die mein Auto in weiteren 5.000 km ausstossen würde.
Nur die Betrachtung der Eisengewinnung und des Energiebedarfs für die Herstellung EINES Autos lassen mein altes Auto 11.000 km weit fahren. Natürlich soll das neu hergestellte Auto auch fahren und erzeugt dabei CO2, was in dieser Betrachtung nicht berücksichtigt ist.
Würde man eine komplette Produktlinienanalyse für ein Kraftfahrzeug erstellen sähe es unter dem Strich wohl ziemlich bitter aus. Diese beurteilt (zusätzlich zur Ökobilanz) ein Produkt hinsichtlich sämtlicher Auswirkungen der Rohstoffbeschaffung, seiner Herstellung, Transport etc…"
Vielen Dank!