Wie viel Eiweiß ist gesund?

Hallo ihr liebe,
ich habe glaube ich ein Problem mit meiner Ernährung.
Die italienische Küche liebe ich sehr und so landen bei mir meistens Nudeln auf dem Teller.
Jetzt habe ich gelesen ( bauch-weg-tipps.net/proteine/) dass Eiweiß sehr wichtig für den Körper ist. Ich glaube ich esse davon viel zu wenig.

Ist das Thema so ernst dass ich meine Ernährung überdenken sollte?
Ist der Artikel übertrieben, oder kann es wirklich zu Mangelerscheinungen kommen?

Frag doch mal die Italiener … die müssten dann ja alle mangelernährt sein.

Im Ernst Leute … macht euch doch nicht wegen jedem Ernäherungstipp -der da grad so die Runde macht- verrückt.

Wenn Du die italienische Küche so sehr liebst, wundert es mich, dass Du dich offenbar nicht mit Antipasti und Secondi beschäftigt hast, sondern immer bloß Primi-Primi-Primi machst. Das ist nicht besonders nett gegenüber dieser Küche.

Schöne Grüße

MM

und da kennst du nicht einmal die Eiweißbombe Saltimbocca alla Romana? Bad, very bad!
Deine Liebe zur italienischen Küche scheint unerwidert zu sein.

Hi, ein fachfremdes Brett für mich. Ich erlaube mir aber einen Einwurf. Ohne Ei keine Nudeln. Von daher verstehe ich deine Sorge bezüglich Eiweißmangel erstmal nicht :wink:

Und die toskanische Küche als Abwechslung zu den vielen Nudeln könnte dir vllt. gefallen?

Grüsse t.

Aber Hallo!

Gute Pasta ist aus Hartweizen und Wasser. Das langt.

Übrigens ist es nicht lokal beschränkt, dass nach den Primi die aufs Allerhübscheste gebündelten Aminosäuren aufgetragen werden:

Ecco!

Ecco!

Ecco!

Ecco!

Ecco!

Ach, wer da mitreisen könnte!

Schöne Grüße

MM

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Es liegt nicht an den Nudeln. Auch Reis, Kartoffeln oder Brot haben keinen umwerfend hohen Eiweißgehalt. Kommt wohl drauf an, was Du sonst noch isst.
Nudeln kann man allerdings auch in Milch kochen. Und „in süss“ essen. Schmeckt mir persönlich allerdings nicht.
Also ausprobieren.

Hallo,
meinst du ehrlich, Italiener essen nur Pasta?
Da tust du ihnen und ihrer Küche aber sehr unrecht.

Grüße
Siboniwe

Ich, ich, ich. Komm schon, wir haben ein gemeinsame Vergangenheit :grinning:

Data

Sorry, MM, hab deinen Beitrag zu spät gesehen.

Grüße
Siboniwe

Wer hat dir den Mist mit den Eiern in den Nudeln (und gar italienischen!) erzählt?

Grüße Siboniwe

Auweia, daran dachte ich nicht …

Ich habe meine Nudeln aus dem Bioladen gerade gecheckt, Hartweizengrieß, von Ei steht da nichts, aber 12 g Eiweiß auf 100 g Nudeln.

mmmmmmhhhh :smiley:

Eine verbildete Österreicherin, die jahrelang die „guten“ 4-Eier Recheis Nudeln konsumiert hat. Sry dafür.

haben schon auch ihre Daseinsberechtigung: Dort, wo Nudeln aus Weichweizen, vielleicht mit bissle Dinkel, gemacht werden, braucht es Eier, damit sie überhaupt zusammenhalten. Bei Nudeln nördlich der Alpen ist die Anzahl von Eiern tatsächlich ein klassisches Merkmal für Qualität; grad wie auch bei Spätzle, Knöpfla, Buabaschpitz usw., so wie man sie in der zweiten Heimat von Frederico il Svevo macht: Der Weg vom Gassenjungen in Palermo zu einem der ganz seltenen gebildeten Kaiser des Hl. Röm. Reichs Deutscher Nation führt über den Fischmarkt in Catania und die Brotlauben auf dem Ravensburger Markt, wo in den Nudeln scho wärle Oier denna sei miasat, damit sie nemmas weart sent.

Schöne Grüße

MM

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Hallo,
Eiweiss ist sehr wichtig. Das heisst noch lange nicht, dass mehr auch besser sei.
Zuerst mal gibt es unterschiedliche Eiweisse, die muessen in Kombination alle vorhanden sein.
Die Eiweisse sollen besser natuerlich sein.
Noch besser pflanzlich, was die Kombination schwieriger macht.
Die aeltesten Menschen essen wenig und das richtige Eiweiss.
Zu wenig kann lebensbedrohend sein.
Zu viel, die Eiweiss-Ueber-Ernaehrung fuehrt zu Krankheiten.
Damit sind genug Stichwoerter zum Suchen genannt.
Gruss Helmut

Hallo,
machst Du Dein vermeindliches Ernährungsproblem jetzt an einem Artikel im Netz fest, oder empfindest Du „Mangelernährung“ tatsächlich ?
Dann würde ich beim Hausarzt mal ein großes Blutbild erstellen lassen und ggfs. einen Ernährungsberater involvieren.
Es spielen ja noch ganz andere Dinge eine Rolle: Alter, Gewicht, körperliche Belastung und Begleiterscheinungen wie Müdigkeit, Gelenkschmerzen etc.
Viel Glück, Mao

Typisch sollte Eiweiss um 1/3 der Nahrung ausmachen.
Diabetikern wird empfohlen gegen 40% zu gehen.
Bei Nierenschäden sollte man reduzieren.

Und jetzt kommt der perverse Teil. :smile:

Eine Diät, früher auch Schonkost genannt, ist eine gezielte Fehlernährung um Stoffwechselstörungen entgegen zu wirken oder angeschlagene Organe zu entlasten.

Nun haben aber auch Diäten ihre Nebenwirkungen.
Eine fettfreie Ernährung verunmöglicht es z.B. dem Körper Vitamin D3 zu bilden, was dann den Knochen nicht bekommt. Zudem sind manche Vitamine nur fettlöslich, können also ohne Fett vom Körper gar nicht aufgenommen werden.
Eine stark erhöhter Eiweiss-Konsum begünstigt den Muskelaufbau und wird nicht direkt als Fett im Körper gespeichert, kann aber zu Nierenschäden führen.

In unserer Gesellschaft ist der energetische Aufwand für die Nahrungsbeschaffung enorm gesunken und zudem ist Nahrung im Überfluss vorhanden.

Die Industrie hat erkannt, dass man mit dem Diätwahn kostengünstig mehr verdienen kann. Verdünnt man die Milch mit Wasser kann man sie als Milchdrink teurer verkaufen als Vollmilch …

Für genügend Geld, findet sich immer auch ein Wissenschaftler, welcher bestätigen kann, dass eine bestimmte Substanz/Nahrungsmittel besonders Gesund oder Schädlich ist. Das praktische Problem dabei ist aber, dass man diese Substanzen nicht isoliert betrachten darf, sondern nur im Mix einer ausgewogenen Ernährung.
Acrylamide entstehen beim Backen, Braten und Röste und sind krebserregend. Allerdings hätte so gesehen die Menschheit mit der Erfindung des Brotes aussterben müssen. Bei genauerer Betrachtung entstehen aber mit den Acrylamid auch noch etwa 30 andere Substanzen, welche die Wirkung der Acrylamid mehr als kompensieren.

Aktuell ist gerade die Super-Food-Welle im Gang. Teilweise haben heimische Pflanzen aber mehr der als speziell gesundheitsfördernden Inhaltsstoffe, als diese Exoten. Ein anderes Problem bei diesem Super-Food sind oft die Produktionsbedingungen in den exotischen Ländern. Einerseits werden, hierzulande verbotene, Pflanzenschutzmittel eingesetzt und andererseits findet man oft giftige Schimmelrückstände, durch falsche Lagerung.
Die Industrie macht den Hype und kassiert. In zwei Monaten ist dann etwas anderes das Super-Good.

Wichtig ist einfach eine, im Durchschnitt, ausgewogene Ernährung, nicht zu viel davon und eine gesunde Beziehung zum eigenen Körper! Wenn man ein gesundes Verhältnis zum Körper hat, kommt es manchmal vor, dass man sich zeitweise ganz einseitig von einem einzelnen z.B. Gemüse, ernähren möchte und dieses dann kiloweise verdrücken könnte.
Geht man dann zum Doc, stellt der fest, dass aus einem bestimmten Grund der Körper genau diese Substanz benötigt. Meist verschreibt er dann eine entsprechende Pille.
Dieses Wissen haben auch Tiere, wenn sie Krank sind suchen sie meistens spezielle, passende Kräuter. scheint also ein uraltes genetisches Programm zu sein.

MfG Peter(TOO)

Mann braucht etwa 1 gramm eiweis pro kilo korpergewicht.

Ich hab in knapp 3 Jahren aktuell 51 kg abgenommen. Verzichte weitesgehend auf Süßkram und achte einfach insgesamt darauf mich möglichst abwechslungsreich und kalorienbewußt zu ernähren. Dazu gehört vor allem selber Kochen und weniger Fertigkram. Meine Blutwerte sind mittlerweile alle im normalen Bereich und selbst mein Leber hat sich wieder auf Normalmaße reduziert.

Mir braucht jedenfalls keiner mehr mit irgendwelchen Ernährungstrens und Tipps zu kommen.

Meiner Ansicht nach wird da viel zu viel Hysterie und Halbwissen mit geschürt.

Zum Thema Halbwissen … sieht man hier ja auch wieder … ohne Eier keine Nudeln :smirk: Aber im Bioladen einkaufen …

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