Wie viel Fleisch isst ein Mensch durchschnittlich in seinem Leben?

Hallo liebe community. Ich esse für meinen Teil so gut wie gar kein Fleisch mehr. Ich würde mich zwar selbst nicht als ein Vegetarier bezahlen, weil ich in der Sommerzeit zu einem Steak vom Grill (wenn ich weiß wos herkommt) nicht Nein sage. Was mich mal interessieren würde, ist, auf was ihr beim Einkauf von Fleischwaren achtet? Ist für euch nur der Preis entscheident? Und in Abhängigkeit davon, wie oft esst ihr ca. Fleisch in der Woche? Und wisst ihr wie viel man durchschnittlich in seinem Leben an Fleisch ist?

Frauen essen ca. 600 kg pro Jahr, Männer über 1000. (in Deutschland).

Ich kaufe bei einem privaten Fleischer, wo es schon etwas teurer ist, wo das Fleisch aus regionaler Herkunft ist.
Ich esse im Vergleich zu den Männern in meiner Familie weniger Fleisch und Wurst, allerdings Mittags meistens schon was, weil unsere Kantine von einem Fleischer betrieben wird und es da nur wenig Angebote ohne Fleisch gibt…

Beatrix

600 kg im Jahr??? Das kann nicht sein!!! Das ist doch viel zu viel :open_mouth:

Das ist in der Tat viel zu viel! Die Empfehlung liegt bei 600g Fleisch pro Woche. Übers ganze Jahr bereichnet sind es 31 Kilo. Die Menge wird natürlich überschritten und so schwankt die Zahl schon um zwischen 30 und 100 Kilogramm. Alles andere wäre monströs.

Eine Tonne?? Gott bewahre!

Gruß

Michael

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Sorry.Tatsächlich hatte ich zwar die Zahlen im Kopf, aber die falschen Einheiten :frowning:
600 bzw. 1000 g pro Woche ist richtig…

Es schadet nicht, vor dem Abschicken kurz den Verstand einzuschalten - dann w#re dir nämlich selbst aufgefallen, dass du die Einheiten verwechselt hast. Oder hälst du es wirklich für plausibel, dass Männer 2,5 Kilogramm Fleisch pro Tag essen?

Gruß,
Max

Hallo,

Du fragst nach dem durchschnittlichen Fleischverzehr eines durchschnittlichen Menschen - leider gibt es m.W. keine weltweite Statistik.

Im reichen Nordwesten der Globus und Australien kommt einiges zusammen, bei den Deutschen sind es lt. einem Fernsehbeitrag ca. 160g / Tag, in den USA noch einiges mehr, aber die meisten Menschen leben in ärmeren Ländern / Verhältnissen und verm. recht fleischarm oder völlig fleischfrei.
Hängt auch davon ab, ob Fisch nun Fleisch ist oder nicht. Und der Biber ein Fisch oder nicht (sind so katholische Sonderdefinitionen, damit die Fastenzeit nicht gar so Gemüselastig ist.
Zunächst wurde Fisch zu Fisch und absolut nicht Fleisch erklärt, dann der Biber zum Fisch, weil er ja im Wasser lebt.
Wasserbüffel waren den katholischen Ordensbrüdern wohl nicht bekannt, hätten sonst sicher den größten Süßwasserfisch hierzulande abgegeben).

Gruß, Paran

manchmal schon :wink:

Du hast natürlich recht. So ist das, wenn man 2 Dinge gleichzeitig machen will (ja, auch Frauen können das nicht wirklich…)

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Servus,

Der Verzehr von etwas über 100 Kilogramm Fleisch im Jahr ist keineswegs monströs, sondern der Fleischkonsum, der um etwa 1500 im Gebiet des heutigen Deutschland normal war. Erst mit dichterer Besiedlung, Intensivierung der landwirtschaftlichen Produktion und ab dem späten 18. Jahrhundert auch dem Kartoffelanbau stand genügend billiges Futter für die weniger reichen 80 Prozent der Bevölkerung zur Verfügung, um die heutigen Verzehrgewohnheiten zu ermöglichen.

In den dünner besiedelten USA mit ihren riesigen Weideflächen sind auch heute noch 120 kg normal.

Schöne Grüße

MM