Hallo
Damit meine ich wie viel Prozent der deutschen Frauen bleiben als Hausfrauen bei den Kindern zu Hause und wie viel Prozent der Männer gehen als Alleinverdiener arbeiten? Gibts das noch häufig oder hat sich das im Zuge der Globalisierung eher verlaufen?
Auch hallo
das hat sich nicht in den letzten 60 Jahren im Zuge der Globalisierung verlaufen, sondern der über ein einzelnes durchschnittliches Einkommen gewachsene Wohlstand hat bei vielen das Aufgeben des klassischen Rollenbildes erzwungen.
Einen schönen Abend wünscht
Urs Peter
Hallo,
Familie = Ehepaar/heterosexuelle Lebensgemeinschaft plus Kind(er).
Schaust Du hier: https://www.destatis.de/DE/Publikationen/WirtschaftStatistik/Bevoelkerung/VereinbarkeitFamilieBeruf_112.pdf?__blob=publicationFile
Anmerkung: Wer jetzt meint, der verwendete Familienbegriff wäre diskriminierend o.ä., möge sich an die zuständige ADS seiner Wahl wenden.
Gruß
vdmaster
Servus,
welchen Zusammenhang mit der Globalisierung vermutest Du dabei?
Schöne Grüße
MM
Sach mal @vdmaster ,
hast Du Deinen Link überhaupt gelesen?
>> Im nachfolgenden Aufsatz werden die aktuellen Ergebnisse des Mikrozensus 2010 für verschiedene Lebensformen präsentiert. Das Lebensformenkonzept ist seit dem Berichtsjahr 2005 der Standard für die Veröffentlichung familienbezogener Ergebnisse aus dem Mikrozensus. Man unterscheidet dabei einerseits traditionelle Formen des Zusammenlebens wie Ehepaare oder Alleinstehende, andererseits alternative Lebensformen wie beispielsweise nichteheliche Lebensgemeinschaften oder Alleinerziehende. Die Familie umfasst im Lebensformenkonzept alle Eltern-Kind-Gemeinschaften. Das sind Ehepaare, nichteheliche und gleichgeschlechtliche Lebensgemeinschaften sowie alleinerziehende Mütter und Väter mit ledigen Kindern im Haushalt. Neben leiblichen Kindern zählen hierzu auch Stief-, Pflege- und Adoptivkinder. <<
Gruß Oberberger
He, Du Regenbogenkobold!
Was interessiert mich mein Link von vor drei Stunden .
Nun im Ernst: Die von mir benutzte Definition bezog sich auf den Umstand, dass ein Ehepaar/LG schon wenigstens eines Kindes bedarf, um zur Familie zu werden. Alle weiteren „Konzepte“ (zwei Schwule + gekauftes Kind aus Asien o.ä., lesbische, eingetragene Lebenspartnerschaft mit Kind aus Vorehe oder Samenspende) sind mir schnurz, dem BVerfG schnurz und statistisch irrelevant. Wer sich nicht erwähnt sieht oder stellv. Solidarität bekunden möchte, möge anderen die Ohren volljammern. So wie es Kapitel 2 des Links ja macht. „Umdenken erforderlich“ gähn. Aber sie differenzieren dann nach den verschiedenen Formen, der von ihnen „pc-definierten Familie“ und - Überraschung - führen auch Ehepaare/Lebensgemeinschaften mit Kindern auf. Die gleichgeschlechtlichen Lebensgemeinschaften mit Kindern werden im Promillebereich gerundet .
Fazit: Mir soll kein Pärchen (unabhängig der Konstellationsmöglichkeiten) um die Ecke kommen und sich für eine Familie halten, obwohl eben kein Kind vorhanden ist, sondern nur ein Hund, Reptil oder Kanarienvogel.
Gruß
vdmaster
Auch nicht, wenn es sich bei dem Pärchen ebenfalls um Hunde, Reptilien oder Kanarienvögel handelt?
Nix für ungut, Oberberger
Sicher schwierig so in eine Prozentzahl zu fassen. Die Natur legt es manchmal so an, dass die Frau nach der Geburt erstmal nicht mehr arbeiten kann. Da komt nicht mal der ganze Gender-Schwachfug gegen an. Das wird solange bleiben, wie Frauinnen die Kinder bekommen.
Dann gibt es welche, wo das schon vorher so ist. Dann noch welche, die danach gehen wollen würden, aber keine sinnvolle Betreuungsmöglichkeit finden. Und dann noch sowas wie Teilzeit etc. pp.
Das wird es also je nach Alter des/der Kindes/r häufiger geben. Genauso wie es bestimmt auch solche gibt, wo keiner einer Erwerbsarbeit nachgeht. Nur pack das mal in eine Zahl.
Mit der Globalisierung in Form von Millionen Einwanderern aus Gegenden mit na sagen wir mal eher sehr traditionell geprägten Wertvorstellungen wird das hier in Deutschland eher noch zunehmen.
Ganz grundsätzlich habe ich allerdings durchaus auch ein Problem mit der Definition des klassischen Rollenbilds in Form der Bewertung, dass der eine der Alleinverdiener sei. Das hat so den Touch, derjenige würde alles alleine machen. Ist ja nicht so und war es früher noch viel weniger.
Und so mancher, der das heute so lebt, sieht sich mögicherweise als ganz dolle progressiv und überhaupt nicht klassisch an. Ich denke da etwa an einen sog. Fernsehmoderator, der da mal ganz dolle über eine andere Moderatorin herfiel, als sie das klassische Modell propagierte. Die war dann auf einmal ganz dolle böse, rechts und rückwärtsgewandt.
Grüße
Danke für die differenzierte Betrachtungsweise.