Wie viele Zeugnisse und wie viele Stationen im Lebenslauf

Hallo,

Person mit 40 hat in seinem Leben die verschiedensten Jobs gehabt und muss sich nun wieder mal bewerben.

Jetzt ist zu lesen, dass man für die letzten zehn Jahre die Arbeitszeugnisse vorlegen soll oder von den letzten drei bis fünf Jobs.

Was ist da am besten?

Und, wenn man nur die letzten zehn Jahre oder die letzten drei bis fünf Arbeitszeugnisse beifügen soll, soll man trotzdem den Lebenslauf komplett auflisten oder macht es da dann nicht Sinn, nur eben auch diese zehn Jahre oder die Jahre der letzten drei bis fünf Arbeitszeugnisse aufzulisten?

Was ist mit 400- bzw. 450 €-Jobs? Diese als solche auch bezeichnen oder je weniger Infos desto besser?

Was ist mit Lücken, z. B. Zeiten der Arbeitslosigkeit? Als solche auflisten oder einfach weglassen? Kann ja sonst irgendwelche Gründe für Lücken geben, außer Arbeitslosigkeit?

Danke.

Schöne Grüße

DU

Hi DU :slight_smile:

Da würde ich mit einem entschiedenen „vielleicht“ antworten.

Will sagen: wie „gut“ oder „schlecht“ sind denn die Zeugnisse? Wenn blöderweise bei den letzten 10 Jahren ein, zwei „Ausreißer“ waren würde ich die alten dazu geben. Wenn die „Ausreißer“ eher von früher sind, würde ich weglassen. Wenn die Zeugnisse alle Top sind, würde ich auch alle dazu geben und dem Personaler die Entscheidung überlassen, welche er sich anguckt.

Und die zweite Frage ist, wie „relevant“ die Zeugnisse sind. Also: hat die Person vor 10 3/4 Jahren schonmal genau so einen Job gemacht, wie der um den sie sich jetzt bewirbt, dann sollte das Zeugnis auf jeden Fall rein. Genauso könnte eine Tätigkeit als Hilfsbaggerführer zu Studentenzeiten beim Job beim Oberbagger-Hersteller im Vertrieb netten Gesprächsstoff im Vorstellungsgespräch bieten :wink:

Bei den Lücken kommt’s auch wieder drauf an, was Du da tatsächlich gemacht hast (Fortbildung / Reisen oder tatsächlich nur RTL-Nachmittagsprogramm) und wie oft und lange das war.

Bei den geringfügigen Jobs bin ich unsicher, aber bevor ich schreibe „Januar bis Dezember: leider arbeitslos“ würde ich schreiben „geringfügige Beschäftigung als Dingsda, parallel dazu ehrenamtliche Tätigkeit als Bumsda und Fortbildung zum Sowieso“ (wenn wahr!)

Wenn Du magst, kannst mir ne PN schreiben, dann gucken wir uns das Gesamtwerk mal in voller Schönheit an…

1 Like

Kommt auch ein bisschen drauf an, wie die Stationen im Lebenlauf zu dem Job passen, für den man sich bewirbt.

Beatrix

Ja, das auch. Oder es kommt noch drauf an, ob die Jobs der Vergangenheit zu dem Job passen, um den man sich bewirbt.

1 Like