Wie wahrscheinlich ist es, dass Elektrogeräte kaputt gehen und extrem viel Strom brauchen?

Hallo Leute,

ich habe mir angewöhnt ein mal im Monat meinen Stromzähler abzulesen, damit ich merke, wenn ein Gerät kaputt geht und viel Strom braucht.

Aber: Ist das überhaupt wahrscheinlich, dass die Waschmaschine oder der Fernseher oder sonst was, wenn es kaputt ist, einfach 3x so viel Strom braucht oder ist es wahrscheinlicher, dass dann die Sicherung raus springt oder das Gerät eben einfach gar nichts mehr macht?

Worum es mir geht: Macht es wirklich Sinn, monatlich den Zähler abzulesen oder nicht?

ciao

Alex.

Hallo,

ich bin nicht vom Fach, aber woher stammt diese Theorie? Wenn bei mir ein Elektrogerät kaputt ging, funktionierte es einfach nicht mehr, und ich kann mir nicht vorstellen, dass es zuvor mal eben so 3x so viel Strom verbraucht hat!

Meine unmaßgebliche Meinung ist, dass du dir das sparen kannst, bin aber auf die Expertenantworten gespannt!

Gruß
Christa

…löblich

dafür eher nicht unbedingt geeignet

eher nicht…bei der Waschmaschine kann es durch Verkalkung der Heizstäbe aber durchaus zu erhhöhtem Energieeinsatz kommen. Auch eine defekte Türdichtung an Kühlgeräten führt zu erhöhtem Energieeinsatz…ist aber schon am erhöhten vereisen derselbigen zu erkennen.

ein elektrischer Defekt führt in der Regel zum Auslösen vorgeordneter Sicherungselemente oder zur Nichtfunktion der Geräte…auch ein Brand kann nicht ausgeschlosssen werden.
Ein erhöhter Stromverbrauch ist in der Regel nicht direkt auf einen elektrischen Defekt zurückzuführen. Ausnahme bildet zB. ein defektes Thermostat an Kühlgeräten oder Heizgeräten.

Klares JA!
…so wird man vor pösen Überraschungen zur Jahresabschlussrechnung geschützt

Gruß

hi,

das würdest du dann eher an einem leuchten erkennen. Man nennt es auch Feuer.

Wird Strom verbraucht, muss was passieren.
Letztlich resultiert es immer irgendwo in Wärme. Ist ein Gerät nicht dafür ausgelegt 2kW zu verbrennen, wie etwa ein Herd, wird es heiß oder es schaltet sich durch eingebaute Sicherungen ab.

wenn man auf Kante lebt und die Rechnung im Blick halten will ja.
Wenn man defekte Geräte orten will: nö.

Zumal: bei deinem Verbrauch (der war doch recht hoch, oder irre ich mich?) würdest du es im leben nicht merken, wenn ein Kleingerät das doppelte oder Dreifache verbraucht. Dafür müsstest du nebst dem ablesen auch eine Strichliste für Waschmaschine und Trockner führen um den Verbrauch überhaupt einschätzen zu können und zu bemerken: oh, passt nicht zusammen.

Wie machst du das im Moment, du liest ab und vergleichst mit dem Durchschnitt? lebst du so konstant?

grüße
lipi

Hallo Alex,

Kommt sehr auf die Geräte an!

Bei einer Dachrinnenheizung oder einer beheizten Auffahrt, kann die Steuerung/Sensor defekt sein. Da merkt dann keiner wenn die den ganzen Sommer durchheizt.
Elektroheizungen in Räumen fallen durch die Raumtemperatur auf.

Beim Kühlschrank merkt man es an der Temperatur und Vereisung, wenn da ein defekt ist. Der Mehrverbrauch geht eher im Rauschen unter.

Eine defekte Schaltuhr/Dämmerungsschalter erkennt man daran, dass die Beleuchtung auch tagsüber an ist.

Pumpen mit defekter Steuerung, erkennt man meist nur über den Stromverbrauch, wenn sie dauernd laufen.

Die meisten defekten Geräte erkennt man an deren Fehlfunktion oder wenn FI oder LS auslösen.

Das Problem mit der Dachrinnenheizung hate ich einmal in der Praxis. Ist 1-2 Jahre keinem aufgefallen, da niemand den Jahresverbrauch angeschaut hat. Mir fiel es dann auf, als ich die Umstellung der Aussenbeleuchtung von Glühlampen auf ESL durchgerechnet habe.

MfG Peter(TOO)

Hallo,

Für mich, 74J, bisher noch nicht. Früher genügte mir die Jahresabrechnung, die ich auch tabellarisch niederschrieb. Ich würde deshalb auch keinen Urlaub unterbrechen. Obwohl im Laufe meines Lebens auch Elektrogroßgeräte kaputt gingen, konnte ich noch nie deshalb einen erhöhten Stromverbrauch feststellen. Heute, mit intelligentem Stromzähler, der sich nach 1 1/2 Jahren amortisierte, könnte ich, wenn ich danach gelaunt wäre, den aktuellen Stromverbrauch am PC beobachten.
Vor ca. einem Jahr ging mein uralter Kühlschrank der Kombination kaputt - Totalausfall. Mit der neuen Kombination habe ich monatlich 10 - 15 € geringere Stromkosten. Damit hätte ich nie gerechnet. Der Defekt war davor nie am Stromverbrauch erkennbar.

Gruß
Otto

Die Formulierung ist mir nicht bekannt.

Ich vermute es hat was mit „Geld rausballern“ zu tun… Ich lege jeden Monat was auf die Seite. Wenn ich größere Rechnungen bezahlen muss, dann gehe ich ein, zwei Wochenenden nicht aus.

Ja, ich habe schon einen hohen Stromverbrauch.

Das habe ich mir eben auch gedacht.
Ich benutze ja nicht alle Geräte gleich oft. Hm, also kann ich das mit dem „monatlich Stromverbrauch vergleichen“ doch wohl eher lassen…

Ja, ich hatte Anfang des Jahres ein Buch angelegt, wegen meinem Strom und Wasserverbrauch. Ich dachte eigentlich so: Ich lese jeden Monat zum 1. ab und rechne dann aufs Jahr hoch…
Wie geschrieben:
Ich benutze ja nicht alle Geräte gleich oft. Hm, also kann ich das mit dem „monatlich Stromverbrauch vergleichen“ doch wohl eher lassen…

Solch Anlagen sind nicht vorhanden. Es handelt sich um eine kleine Singlewohnung in einem Wohnblock.
Strom (&Gas) für Heizung und Allgemein laufen über den Zähler der Hausverwaltung.

Ach? Wohin verschwindet die denn dann Deiner Meinung nach? Ein umgekehrtes Perpetuum Mobile?

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Zumindest notiere ich so täglich die Zählerstände, dann kann ich schneller sehen, ob da was i.O. oder nicht i.O. ist. Darauf bin ich gekommen, weil ein guter Bekannter mal festgestellt hat, dass sein Gaszähler einfach mal 100 m³ weitergesperungenn ist.

…achso…deswegen muss man Wasserkocher/Spülmaschinen/Waschmaschinen auch nicht entkalken…weil die Wärmeübertragung durch Kalk nicht beeinträchtigt wird und die Kalkschicht nicht erst erwärmt werden muss bevor die Energie ans Wasser abgegeben werden kann und schlußletztlich die Heizstäbe überhaupt nicht durchbrennen…nein sowas von nicht

Dieser Kommentar war wohl nicht für mich gedacht, oder wie?

Es geht um eine Antwort auf den Beitrag, unter dem sie (eingerückt) steht.

Kläglicher Überrest des früher mal einzigen lesbar organisierten Forums in den Weiten des Web. Noja, ist ja egal.

Schöne Grüße

MM

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Nein nicht für dich…

Junge, junge. In Physik nicht wirklich aufgepasst?

Entkalken muss man deshalb, damit der Heizstab nicht ÜBERhitzt, weil er sonst durchbrennt.
Aber die Leistungsaufnahme des Heizstabs ändert sich nicht groß und die Wärme kann auch nicht groß woanders hin als ins Wasser um den Heizstab herum. Die Anschlüsse werden natürlich etwas wärmer, aber die Wärmeabgabe darüber ist so minimal, dass das nicht bemerkbar zu erhöhtem Energieverbrauch führt.

Aber wie soll das jemand verstehen, der Radioaktivität aus der Glimmlampe befürchtet…

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ja nee ist klar…ich hab wenigstens Fühsikunterricht gehabt :wink:
Warum brennen die Heizstäbe durch? Wohl weil die Wärme nicht abgeführt werden kann da die Kalkschicht isoliert,also den Wärmeübergang ins Wasser behindert…oder etwa nicht?
Die Leistungsaufnahme des Heizstabes kann sich nicht ändern da sich das Ohmsche-Gesetz nicht ändert.
Es ändert sich die Wärmeübergabe ans Wasser und somit die Dauer des Aufheizvorgangs und damit der Energieeinsatz…ergo dauert es länger bis sich das Wasser aufheizt -> also wird auch mehr Energie „verbraucht“

Und das mit der Tscherenkow-Strahlung bei der Glimmlampe und dem blauen Licht war ein Joke und sollte den UP zum Nachdenken anregen…falls du das nicht bemerkt haben solltest

Und mehr offensichtlich leider nicht.

Genau.
Nur geht dabei eben keine Energie verloren. Und es wird auch keine zusätzlich aufgenommen. Energieerhaltungssatz. Schon mal gehört?

Aha. Dass es sowas wie einen Temperaturkoeffizienten gibt ist Dir neu? Dass das genau GAR NICHTS mit dem Ohmschen Gesetz zu tun hat hast Du nie gehört?

Tja - und genau das ist eben falsch.
Der Heizstab wird wärmer, das hast Du schon ganz richtig bemerkt. Nur was daraus folgt hast Du leider nicht verstanden: er gibt GENAU WIE OHNE KALK seine GESAMTE Energie ans Wasser ab (abgesehen von dem Mini-anteil an den Anschlüssen). Es wird EBEN NICHT mehr Energie verbraucht. Die Aufheizzeit verlängert sich auch nur minimal - weil eben der Heizstab nicht sonderlich viel Wärmekapazität besitzt. Auch das Nachheizen, wenn die gewünschte Temperatur erreicht ist, dauert nicht wirklich lange - aus dem gleichen Grund der geringen Wärmekapazität - und führt nicht zu einer wesentlichen Änderung der Wassertemperatur über die Wunschtemperatur hinaus.
Sowohl die minimal längere Aufheizzeit als auch Nachheizzeit als auch der etwas höhere Verlust an den wärmeren Anschlüssen des Heizstabes sind
##in keiner Weise mit dem Stromzähler messbar!
Und genau darum geht es bei der Frage.

Ja klar. Beweisen ja Deine Physikkenntnisse hier.

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Hallo,

Das war doch aber kein Defekt, sondern einfach der Tatsache geschuldet, dass modernere Geräte energieeffizienter arbeiten (weshalb man ja beim Neukauf darauf achten soll, dass man ein Gerät der besten Energieeffizienzklasse kauft, oder zumindest ein ziemlich effizientes Gerät).
http://www.energiesparende-geraete.de/energieeffizienzklassen/

Grüße
Siboniwe

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Energie kann nicht verbraucht werden…soviel zur Physik

wer schreit hat Unrecht…alte Kindergartenweisheit…übrigens wird nicht der „Strom gezählt“ sondern die Energie bzw. Arbeit

und jetzt troll dich

Ich zitiere mal das, worauf es sich bezieht:

Was natürlich auch keiner geschrieben hat. Und was sich auf die Ausgangsfrage bezog:

Und war da nicht noch:

Ich habe den Eindruck, dir gehen jetzt neben den Kenntnissen und Argumenten auch gleich noch die Erinnerungen aus, kann das sein?

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