Hallo!
Ich hatte da auch so meine Gründe: Es gab einfach innerhalb der Klasse kleine Nickeligkeiten, die es einfach nicht lohnten auch noch zuhause durchgehechelt zu werden. In der Schule hatte man das Problem gelöst und das musste - meiner Meinung nach - zuhause nicht nochmal durchgekaut werden.
Meine Mutter war aber soooo neugierig und ging mir mit den Nachdiskussionen wirklich auf die Nerven. Deshalb habe ich möglichst wenig erzählt. Auch als Kind wollte ich so was wie eine Privatsphäre!
Dumm war es auch, zuhause zu erzählen, wenn eine Arbeit oder ein Test geschrieben werden sollte. Ich konnte auch gut mit einer 2- leben, wenn ich wusste, dass sie ohne zusätzliches Üben zustande gekommen ist. Hätte ich von der Arbeit erzählt, wäre es vielleicht auch eine 2+ oder sogar 1- geworden. Dann hätte meine Mutter nämlich mit mir geübt und mein freier Nachmittag wäre futsch gewesen.
Dann habe ich lieber den Mund gehalten!
Gemein war nur, wenn meine Mutter XXs Mutter traf und die ihr alles brühwarm erzählte. XX erzählte nämlich alles! Nicht nur ihrer Mutter, sondern auch den Lehrern, dem Hausmeister und jedem der es wissen wollte. Sehr unangenehm!
Deshalb finde ich, dass man einem Kind, das ohne große Schwierigkeiten die Schule durchläuft, ruhig selbst überlassen sollte, was es wem erzählen möchte. Es muss doch kein Verbrechen aufgeklärt werden!
Viele Grüße
Anne