Die Reise ins Vakuum?
… oder so ähnlich hiess mal
ein sehr interessanter und tiefgreifender
Film zu diesem Thema.
Das Problem ist, dass „Vakuum“ gar nicht
so einfach zu beschreiben ist. Je leerer
der Raum wird, desto komplizierter wird
die Theorie.
Nehmen wir mal an, man könnte klassisch
mechanisch alle Luftteilchen aus einem Behälter
rauspumpen, was schon praktisch unmöglich ist.
Dann sind immer noch Licht-„Teilchen“ vorhanden,
die auch eine Temperatur tragen.
Also gut, selbst *wenn* man die Lichtteilchen
alle abblocken, rausfiltern oder sonstwie
verhindern könnte, gibt es immer noch
sogenannte Vakuumfluktuationen.
Die kommen daher, dass gemäß der Heisenbergschen
Unschärferelation aus dem absoluten Nichts
plötzlich für eine sehr kurze Zeit Teilchenpaare
oder seltener teilchentripel, quadrupel,…
entstehen können und fast sofort wieder verschwinden.
Dann gibts noch die quantentheoretische Nullpunktsenergie.
Ist der Raum nicht unendlich gross, dann kann
man berechnen, wie niedrig man niedrigstenfalls
die Energie in diesem Raum sein kann. Energie=Masse–>
es muessen wieder Teilchen drin sein. Sowas kann
sich zwar kein Mensch mehr vorstellen, aber
laut Quantentheorie ists halt so 
Die Nullpunktsenergie als Bewegungsenergie
aufgeteilt auf die dabei notwendigen
energietragenden Teilchen wäre dann die
theoretisch niedrigste Temperatur, die ein
begrenzter Raum überhaupt annehmen kann. Je größer
der Raum, desto tiefer die theoretische
Minimaltemperatur.
Falls jemand den Film kennt, wäre ich sehr
für den Titel dankbar!!!
Gruss, Marco