Egal um welche Angst es sich letztlich handelt, man sollte etwas dagegen unternehmen. Mal braucht es nur kleine Schritte, mal wird es mehr Anstrengung brauchen um die Ängste wieder loszuwerden - oder besser gesagt, die Situation zu ändern, aus der diese Ängste kommen. Das mag hin und wieder nicht für alle nachvollziehbar sein warum es da zu Ängsten und Sorgen kommt, man selbst wäre wohl in vielen Situationen nicht betroffen, das kann man aber bei vielen Dingen beobachten. Wichtig ist, dass man es ernst nimmt und sich dem nicht hingibt nur weil andere darin kein Problem sehen.
Ist halt auch schwer alles genau zu beschreiben wieso es zu solchen Problemen kommt. Da kann man nicht alles schreiben, was damit hineinspielt. Einfach auch aus dem Grund, weil man es oft selbst gar nicht merkt.
Kenne durchaus auch Menschen, die diverse Sorgen haben. Wobei sich bei mir nicht ergibt wieso diese Personen diese Ängste haben. Einige davon sich durchaus in privilegierten Positionen und gerade die haben mehr Angst als ich. Ich kann den Winter nicht in meinem Ferienhaus im Süden verbringen:)
Uh, ja, du sagst es! Ein Ferienhaus im Süden wäre was Feines und oftmals können die Besitzer das nicht richtig schätzen. Reden von den nötigen Wartungsarbeiten, als wäre es eine Bürde und beklagen sich dann auch noch wie unzuverlässig die Arbeiter sind, und so weiter und so fort … Tja, während dessen quälen sich wie eingangs gesagt andere Menschen damit ab, dass alles unbezahlbar gemacht wird. Wie lange das so weitergehen soll, ich habe keine Ahnung. Mittlerweile habe ich mich damit auf der persönlichen Ebene abgefunden. Mit ein paar Nachbarinnen bin ich zwecks mentalem und auch materiellem Austausch nun enger verbunden. Mit diversen genannten Organisationen habe ich nichts mehr am Hut. Mir ist klar geworden, dass es da ausschließlich um Eigeninteressen geht und ich will nicht mal mehr ergründen, welche das sind. Ich konzentriere mich nur noch auf mein Wohlergehen und kümmere mich um meine Psychohygiene wie bereits dargelegt. Wie du es sagtest, Mittel wie Lasea helfen mir, nicht in eine Verzweiflung zu rutschen. Denn traurige, besorgte Momente tauchen nun mal in regelmäßigen Abständen auf. Ich gebe dem einfach wenig Aufmerksamkeit. Abends bin ich so erschöpft, dass ich ohnehin keine Zeit zum Grübeln habe …
Von nicht richtig schätzen würde ich gar nicht sprechen - jeder hat eben seine eigenen Probleme. Für mich mag es jetzt nicht nach einem Problem klingen, wenn man dann keinen Gärtner für sein Ferienhaus findet. Aber für den Besitzer des Ferienhauses ist es ein Problem. Auch wenn das jetzt bei mir kein Problem ist, kann es ein echtes Problem für jemanden anderen sein. Also zumindest dahingehend, dass man sich wirklich Sorgen macht und davon betroffen ist. Ich sag nicht, dass es ein Problem ist, mit dem man nicht leben kann, es geht aber darum wie man damit umgeht und wie man es aufnimmt. Dann können eben auch solche Dinge, ersthafte Probleme werden - die andere Außenstehende nicht nachvollziehen können.
So ist es doch mit vielen Dingen: Gewicht, Aussehen, Beziehung,…
Was den einen betreffen muss, macht einem anderen gar nichts aus. Aber für die betroffene Person ist es eben ernst bzw. kann erst werden wenn sich daraus Ängste und Sorgen entwickeln.
Ich denke man sollte sich auf die Probleme konzentrieren, auf die man selbst einwirken kann. Dort wo man selbst etwas unternehmen kann und nicht auf andere angewiesen ist oder gar abhängig ist. So kann man zumindest einige Probleme loswerden. Denke man sollte nicht an den Dingen verzweifeln, die man so und so nicht ändern kann. Lieber zieht man sich an den Problemen hoch, die man selbst gelöst hat.
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