Ich möchte Biochemie studieren und nach 6 semester den Bachlor of scince als abschluss erreichen ich möchte mich auf Humangenetik spezialiesieren man kann ja im studium entscheiden womit ich mehr und womit ich mich nicht so viel beschäftige meine frage ist nur ob ich mit dem bachlor of scince genfoscherin (ins besondere für Mutation) werden kann oder ob ich unbedingt den master machen muss oder sogar ein doktor titel haben muss und sind meine chancen ein beruf in einen labor für genforschung zu kriegen besser wenn ich nach meinen abitur 2 Ausbildungen zur bio-technischen und chemisch-technischen assistentin mache?
Liebe Feuerteufel1907,
es ist schön, dass du in die Genforschung einsteigen möchtest. Jedoch ist die Genforschung kein spezielles Einzelgebiet in der Wissenschaft, sondern wird eigentlich in nahezu allen Teilgebieten angewandt. Es wird zum Beispiel geforscht, welche Gene bei der Entstehung von Krankheiten wie Alzheimer oder Diabetes eine Rolle spielen. Aber in welches Teilgebiet du dich stürzen wirst, entscheidet sich meist erst während des Studiums, auch abhängig von den Forschungsinstituten, die dort ansässig sind.
Generell ist es schon notwendig, den Bachelor, den Master und anschließend eine Doktorarbeit zu machen. Dann bist du ein richtiger Wissenschaftler, der eigenständig seine Projekte plant, durchführt und auswertet. Wenn du „nur“ CTA oder BTA wirst, bist du eigentlich nur jemand, der die Arbeit der Wissenschaftler nach deren Anweisungen durchführt. Ich empfehle dir, zunächst ein Studium der Biologie, der molekularen Biotechnologie, oder auch Biochemie zu machen. Wenn du den Bachelor in der Tasche hast, dann hast du auch schon einen gewissen Einblick in die Branche und kannst dann entscheiden, in welche Richtung es weiter geht (so wie du es dir schon vorgestellt hast). Ein Studium an einer Eliteuni ist natürlich von Vorteil, aber nicht zwingend wichtig.
Viele Grüße und viel Erfolg
Hallo, die Antwort auf Deine Frage ist nicht ganz einfach. Es kommt darauf an, was Du genau in dem Labor machen möchtest. Die „Arbeit“ oder das Bewerten und einschätzen. Ich würde Dir eine Ausbildung zum Medizinisch-technischen Laboratoriumsassitenten empfenlen (www. mefa-jena.de). Die Ausbildung dauert 3 Jahr und danach kannst Du in einem Labor in der Humangenetik arbeiten. Solltest Du dann der Meinung sein, dass der Arbeitsalltag doch eher anders sein sollte, kannst Du im Anschluß ein Studium anstreben. Die von Die genannten Ausbildungen würde ich nciht in betracht ziehen, da sie meiner Meinung nach weniger geeignet sind.
Vllt. machst Du erst einmal ein Schülerpraktikum in so einem Labor um den Unterschied zwischen den Tätigkeiten zu erleben.
Liebe Grüße
Hallo,
wenn du in der Forschung arbeiten möchtest, solltest du promovieren. Ohne Dr. Titel wird das also nichts. In der Forschung gibt es keine festen Stellen, Das heißt du bekommst meist einen 1-3 Jahres Vertrag. Ab spätestens Mitte 30 solltest du dann ohnehin raus aus der Forschung und dich nach einer Stelle mit Perspektive umsehen…alles kein Zuckerschlecken und nicht unbedingt empfehlenswert.
Hallo feuerteufel,
die Frage kann ich nicht beantworten.
Gruß Renate
Hallo feuerteufel1907,
es kommt sehr darauf an was Du einmal machen möchtest.
„Nur“ mit einen Bachlor kannst Du genauso gut eine Ausbildung in bio-/ oder chemisch-technischen Bereich machen. An den beruflichen Aussichten die Du dann hast, ändert sich nicht viel. Mit dem erworbenen Fähigkeiten könntest Du im Bereich Genetik, z.B. als Angestellte arbeiten. Willst Du Forscherin werden, inklusive eigenen Projekten, sollte mindestens der Master und auch der Doktortitel folgen.
Je nach Numerus Clausus kannst Du natürlich vorher eine Ausbildung in einem passenden Bereich machen um die Wartezeit zu überbrücken.
Zwei Ausbildungen sind in jedem Fall übertrieben.
Ich würde Dir ein Praktikum in einem Labor, welches sich mit Genetik beschäftigt ans Herz legen!
Die Studiengänge „Biomedizin“ und „Molekulare Biotechnologie“ wären vielleicht als Alternative zur Biochemie interessant.
Ich hoffe ich konnte Dir helfen.
Liebe Grüße,
struggle
Hallo,
zunächst möchte ich sagen, finde ich es klasse, daß Du bereits jetzt so genau weißt, was Du mal werden möchtest. Natürlich möchte ich Deiner Zielstrebigkeit und dem Enthusiasmus keinen Abbruch leisten, aber hast Du Dich mit dem Thema „Arbeiten in der Forschung“ grundsätzlich schon einmal auseinandergesetzt? Um zunächst Deine Fragen zu beantworten: Um in der Forschung (egal welche Richtung) zu arbeiten, und ich spreche nicht von erfolgreich zu arbeiten, ist ein Doktor-Titel unabdingbar. Dies gilt sowohl für akademische Forschung an der Uni als auch für industrielle Forschung. Von einer Ausbildung zur Biol.-/Chem.-techn. Assistentin würde ich abraten. Was Du da lernst, lernst Du auch im Studium und Zeit ist ein wichtiges Gut. Dir muß bewußt sein, Forschung ist ein extrem hartes Pflaster. Du wirst konfrontiert mit einer langen schwierigen Ausbildung (einschließlich unabdingbarer Dr.-Arbeit), nach dem Studium überdurchschnittlich vielen Arbeitsstunden im Labor (10 - 12 St.-Tage) bei relativ geringem Gehalt, sehr großem Konkurrenzdruck und einem sehr geringen Stellenangebot. Bedenke bitte, nicht jeder der ein naturwissenschaftliches Studium absolviert bekommt auch später einen Job und nur wenige sind in der Forschung auf Dauer erfolgreich unterwegs. Die meisten verlassen nach der Dr.- Arbeit die akademische Forschung und gehen in die Industrie, und das würde ich auch jedem Doktoranten empfehlen. Erstens verdient man in der Industrie mehr, und zweitens in der akademischen Forschung bekommst Du bis zum Professor NUR befristete Stellen. Damit bist Du der moderne Wanderarbeiter, der von Stelle zu Stelle, von Stadt zu Stadt zieht. Ich hoffe ich habe Dich damit jetzt nicht entmutigt, der Job als Forscher hat beide Seiten der Medaille. Hohes gesellschaftliches Ansehen, interessante Themen und schöne Zeiten/Momente, die Du in Deinem Leben nicht vergessen wirst, gleichzeitig aber auch lange wenig Geld, viel Arbeit, knall hart und wenn Du Pech hast bist Du mit 30ig aus Deinem Job raus und findest keine Stelle. Bevor Du Dich also dafür entscheidest, überleg Dir das gut, aber ein gewisses Maß an Sicherheit hast Du in dem Job nicht. Ich hoffe ich habe Dich nun nicht entmutigt. Gruß Ulrike
hallo - so genau weiß ich das nicht, bin MTA. In Tübingen kann man da bei Studienberatung nachfragen - zB
bei der entsprechenden Fakultät (chem-Pharmazie) oder den Naturwissenschaften. - sorry daß ich nicht konkret helfen konnte…