Wie werden durch die moderne Psychologie Beziehungen zwischen chronisch psychisch Kranken und Gesunden bewertet

Dann wende dich an einen Wissenschaftler und nicht an ein anonymes Forum. Im Übrigen hat hier auch schon ein Wissenschaftler geantwortet, den du aber nicht ernst genommen hast.

Data,

die mit deinem Sermon nicht wirklich was anfangen kann. Wenn du etwas wissen möchtest, z.B. wie andere deine Beziehung sehen, dann strukturiere dich bitte und stelle die Fragen, die du hast.

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Ach Du meinst Joshuan, ist er ein Wissenschaftler. Aha. Man kann hier leider schwer feststellen, wer Wichtigtuer und wer fachkompetenter Wissenschaftler ist. Er hat sich leider nur arrogant verhalten. mir seine Wundertüte nicht eröffnet. Ich sei wohl weil ich nicht die Fragen stellte, die er gerne hören wollte unwürdig für weitere Gespräche.
Ich bin zwar kein Wissenschaftler, Aber geht es hier nicht in erster Linie um Antworten auf menschlicher Ebene, und dann werde ich schnöd arrogant behandelt?

Ich habe eine Frage gestellt,
Ja, das Thema ist unter Wissenschaftlern interessant. Es besteht kein Anlass, von mir wissenschaftliches Niveau zu erwarten, um zu einer Antwort zu finden. Wenn ein Wissenschaftler nicht in der Lage ist, sich populärwissenschaftlich zu erklären, dann ist dessen Wissenschaftlichkeit überflüssig.

Und ich habe selber Antworten gegeben, denen man beipflichten, widersprechen oder auch beides kann.

Oder wolltest Du Dich jetzt selber adeln, immerhin steht im Zentrum Deines nichtssagenden Textes „Data“.

Das Thema wird unter Fachärzten diskutiert, ist umstritten. Der derzeitige Stand dieser Diskussion würde mich sehr interessieren. Ich habe jetzt meine Frage mit anderen Worten evtl. konkretisieren können.

Ich würde gerne ohne Groll das Gespräch mit Dir beenden.
Ich finde keinen Beitrag von „Data“. tut mir leid.
Das was Du Sermon nennst, sind doch Berichte aus dem Leben, die genaugenommen viel zu kurz ausfallen, um die Wirklichkeit zu widerspiegeln. Sie erscheinen Dir möglicherweise wortschwall- und tiradenhaft weil Dich das Thema eben nicht so interessiert?. Dann lass es doch.

Also, welchen Wissenschaftler habe ich nicht ernst genommen und welche Internetplattform fändest Du geeigneter, um fachkundige Antworten zu erfahren?

Ach Joshuan, jetzt muss ich mich erst mal entschuldigen, Geduld ist nicht meine größte Stärke.
Aber wie sollte ich bitteschön Deinen Worten entnehmen, dass Du die Tiefenpsychologie ansprichst? Reicht mein Intellekt nicht mehr?
Ich bin ein Freund der Tiefenpsychologie und mir ist zuwider, dass die meisten Therapieansätze verhaltenstherapeutisch sind, weil, ich glaube die Psychologen und Psychiater und Psychotherapeuten die Tiefenpsychologie fürchten wie der Teufel das Weihwasser.
Ich kann Dir verraten, dass ich schon vor knapp 40 Jahren Autogenes Training erlernte und damals verblüfft war, welche Wirkung das auf die Mitmenschen ausübt. Die einfachste Wirkung: Die werden auch ganz ruhig. Später, etliche Jahre später fand ich dann auch zum Gottglauben und ich halte Gott für den perfektesten Tiefenpsychologen im Universum, mit anderen Worten, den perfektesten Hypnotiseur. Das war das Fazit meiner tiefenpsychologischen Reise.
Ja, deshalb nehme ich demütig an, was mir widerfährt, wie z.B. auch diese von mir angesprochene Beziehung, in die ich hinein geholpert bin.
So, nun bist Du erst mal dran.

Entschuldigen mußt Du Dich nicht bei mir, denn ich kann schon nachvollziehen, dass Dir meine Herangehensweise an Dich (mit Deiner Threadtitelfrage) als ein wenig arrogant erscheint. Aber dass ich die Tiefenpsychologie angesprochen habe - und sogar welche der beiden darin befindlichen Hauptströmungen (Freud vs. C.G.Jung), dies also hättest Du wahrscheinlich auf dem Wege einer Frage Deinerseits von mir erfahren können, was ich denn eigentlich meinte mit dem von mir anfangs eingeführten Begriff „fundiert“.

Nun, da habe ich Dir mitzuteilen versucht, dass eine Verallgemeinerung nicht möglich ist, weil es zahllose Richtungen der Psychologie gibt, die sich teilweise sogar gegenseitig als pathologisch diagnostizieren, müssen. Die meissten darunter setzen allerdings den Begriff der statistischen Normalität in gefährlich fahrlässiger Weise gleich mit dem der seelischen Gesundheit. Meiner Ansicht nach…

Ich setze erstmal bei niemanden, der sich eines anderen in seelischer Not annimmt, seinerseits eine seelische Störung voraus. Es kann aber sein, dass Dir aus meinen Worten die Tatsache durchschimmert, dass eine psychologische Richtung, die von Freud ausgeht und der gelang, die sich ihr als fundiert erweisenden seiner Grundthesen weiter zu vertieften (- und das sind beileibe nicht alle Richtungen, die sich irreführender Weise selbst als „Freudianische“ bezeichen) grundsätzlich bei allen Menschen, die symptomatisch einen lebenslänglichen Hang zur Zweierbeziehung offenbaren, eine dafür ursächliche psychische Störung präferiert.
Das kann sie auf Anfrage fundiert begründen, kombiniert mit der Auskunft, dass sich dem Betroffenen die Argumente nur dann vollends erschließen würden, wenn er gewillt ist, die Modelle und Methoden der tiefenpsychologischen Diagnostik bei sich zur Anwendung zu bringen.

Somit wären wir vielleicht aus einsehbaren Gründen an dem Punkt, wo Du Dich fragen könntest, was genau Du Dir aus dem Gespräch mit mir erhoffst, bzw. was Dein Beweggrund ist, mich gewissermaßen hier in meiner Praxis zu konsultieren.

Wie ich dem Wort „fundiert“ nur Freud und Jung, sprich Tiefenpsychologie entnehmen sollte, erschließt sich mir nicht. Es gibt ja eben auch die anderen „fundierten“ Richtungen, Rogers, Perls etc.
Verraten kann ich Dir, dass ich vor ca. 20 Jahren vom Freudianer zum Jungianer mutierte. Das hing größtenteils mit meiner Berührung mit den diversen Religionen zusammen, aber auch eben mit meinen eigenen tiefenpsychologischen Erfahrungen, speziell der Selbsthypnose. Jung sagte sinngemäß, irgendwann muss sich jeder dem stellen, was ihm von innen begegnet.

Vielleicht habe ich meine Frage zum Zweck der persönlichen Entlastung gestellt. Vielleicht auch, um zu loten, wo ich stehe und wie die moderne Psychologie darüber denkt.
Daneben habe ich auch ein gewisses Sendungsbewusstsein, welches mich konkret dazu getrieben haben könnte, die schwarz-weiß-Malerei zwischen den Geschlechtern zu erhellen.

Deine Einstellung in Ehren, aber sie kann ja die Ausnahme bilden. Ich halte auch für möglich, dass ich das Problem zusehr fokussiere und mir eine falsche Auswahl der Meinungen, die aus meinen konkreten Kontakten herrühren, introjiziere. Es ist aber eben so, dass die Menschen, die man real kontaktiert, maßgebender sind als irgendwelche „Avatare“ im Internet.

Die Ausgangsfrage steht nach wie vor und Du kannst sie auch nicht beantworten. Das ist nicht schlimm. Ich habe das Gefühl, einen Seelenverwandten getroffen zu haben, wir können privat weiter sprechen, ich würde Dir meine E-Mail-Adresse senden.
Hier ist leider nicht die Plattform, die Gespräche zu vertiefen. Eine Voraussetzung: Ich bin nicht Dein Patient oder Klient, wir sprechen auf Augenhöhe.

Hallo,

meines Wissens nicht, nein. Ich glaube, die Beschäftigung mit Tiefenpsychologie und Psychoanalyse ist sein intensiv betriebens Hobby.

Jule

Da habe ich mich vielleicht etwas undeutlich ausgedrück, denn ich meinte nicht, dass Du aus dem Wort selbst es hättest erfahren können, sondern aus meiner Beantwortungsversuch einer Frage von Deiner Seite, was ich darunter verstehe. Ich würde Dir dann mitgeteilt haben, dass ich beispielsweise Jungs Ansatz deswegen für unfundiert erachte (auch wenn er das Gegenteil beteuert), weil er sich mit großem Fleiß darin übt, auf die Befunde der Evolutionstheorie und der weiteren biologischen Wissenschaften zu verzichten und dazu an einem Kontrollzwang zu leiden scheint, insofern er den Anspruch hegt, aus seinen Studium der Kulturen der Menschheit eine Art Lexikon mit den universal für alle Menschen gleichermaßen gültig sein sollenden Bedeutung gewisser Symbole zu erstellen. Einige zeigen natürlich gelegentlich eine Parallele zu Freuds Thesen bzgl des „archaischen Erbes“ in der Gestalt mancher Symbole. Dennoch scheint mir Jungs Psychologie primär im Über-Ich beheimatet (- wo bei uns patriarchatischen Gesellschaftsmenschen vor allem die instinktfeindlichen Prägungen initiiert und somit ‚kulturell‘ von einer zur nächsten Generation von Opfern der Monogamieeinführung transportiert werden), nicht im Tiefen Unbewussten des „Es“ nach Freud…

Davon gehe ich aus, dass sie in dem Irrenhaus unserer neurotisch instinktverarmten Gesellschaftsform eine Ausnahme bildet. Nur sagt in den Wissenschaften - im Unterschied zum demokratischen Wahrheitsfindungsverfahren - die Tatsache einer Minderheiteneinstellung, egal wie extrem abweichlerisch sie sei, nichts über ihre Abstrus- oder Fundiertheit aus.

Nicht ohne dass wir darüber einig würden, welche unter den Richtungen der modernen Psychologie uns zwei beiden als eine fundierte (oder die fundiertes von allen) gelten kann - mithin von uns das Recht zugesprochen bekäme, überhaupt den Namen (Krone der) Psychologie zu tragen.

Das stellt eine konsequente Konklusion aus dem bisherigen Verlauf unseres interessanten Gespräches dar; ich würde mich sehr gerne weiter mit Dir austauschen. Eine meiner provisorischen (Spammfilter-/ eMailadressen habe ich Dir eben übersendet; die eigentliche erhältst Du mit meiner kommenden Stellungnahme.

Die Frage wäre, woüber? Meine Einstellung impliziert ja nach wie vor, dass sie sich niemandem in voller Gänze erschließen kann, der die Modelle und Methoden der modernen Tiefenpsychologie nicht bei sich zur Anwendung bringen mag, und gehe ich auch nicht davon aus, dass es Dir oder irgendwem gelinge könnte, mich vom Gegenteil zu überzeugen. Kategorisch ausschließen kann ich es natürlich auch nicht, ja würde mich sogar riesig freuen, eines Besseren belehrt zu werden.

Welche Bedenken hättest Du denn eigentlich, o.g. Modelle und Methoden bei Dir zur Anwendung zu bringen? Oder soll „auf Augenhöhe“ so zu verstehen sein, dass Du anderswo schon bereit dazu wärest, nur eben nicht mit mir? Oder dass Du zunächst mich weiter testen möchtest, um für den Fall, dass ich die Prüfung bestehe, erst dann zu entscheiden, mein Patient zu werden? Es so lange bleibend, wie ich keine verrückten Sachen mit Dir mache oder Du mir über den Kopf wächst und ich der Deine würde?