Servus,
hinter dem Namen „Agrarfrost“ steht der Frittenkönig Stöver.
Stöver führt seit etwa 25 Jahren eine Art Pachtsystem, mit dem
er Ackerflächen, die vorher z.B. durch intensiven
Zuckerrübenbau gepaart mit schlechtem Fruchtwechsel und
da in der gegend gabs aber nie grossen z-rübenanbau.
ungünstiger Bodenbearbeitung ruiniert worden sind unter einen
auf den böden kann man eigentlich nicht viel kaputt machen–sandböden.
Vertrag nimmt, bei dem der Bauer, dem das Land gehört, fast
nix mehr zu sagen, auch fast nix mehr zu tun und zuletzt auch
nicht mehr grad viel zu verdienen hat. Ob heute noch viel
Frittenkartoffeln in den gebrauchten Bundesländern erzeugt
werden, oder ob die Karawane schon nach Osten weitergezogen
ist, weiß ich nicht.
in mcpomm sind die auch aktiv
Stöver-Kartoffeln sind eigens für Fritten gezüchtete und
vermehrte Sorten, die sonst nicht im Handel zu haben sind. Sie
bauen auf auf den großen, klobigen Formen von
Stärkekartoffeln, die noch weiter in die gewünschte Größe und
Form selektiert werden. Auf vorher weitgehend ruinierten
Ackerböden werden die mit Fräsen regelrecht in den Boden
die müssen doch gute erträge erwirtschaften,was auf ruinierten böden nicht funktioniert.
betoniert; den Ansatz von relativ wenigen, relativ großen
Knollen, der bei den Sorten genetisch begünstigt ist, kann man
durch entsprechende Düngung noch fördern. Stöver-Bauern haben
während des Anbaus auf ihrem Acker nichts weiter zu sagen; wie
genau die Düngung aussieht (ich vermute, K-betont und relativ
wenig N), bleibt ein Internum von Agrarfrost.
das stimmt,es gibt anbauvorgaben,speziell bei der düngung und beim pflanzenschutz
seit einfühtung der OGS prämien werden auch die kartoffelbauern genau kontrolliert.
martin,was du hier schreibst,hab ich schon vor 30 jahren von der landjugendopposition gehört,zu der auch ein nachbar gehörte.
der hat vor lauter theorethischem opponieren,die praktische arbeit auf seinem betrieb´´vergessen´´und ist heute soweit,dass er sich mit landverauf über wasser hält.