Hallo!
So etwas ist immer schwierig.
Nach meiner Erfahrung trauen sich die Schüler nicht, alles zu unterstreichen, wenn die Aufgabenstellung so ist.Also könnte man durchaus mit Minuspunkten arbeiten.
Es gibt aber noch andere Möglichkeiten:
Man gibt einen halben Punkt auf jedes Wort, das heißt, auch das Nicht-Unterstreichen gibt Punkte.
Das heißt, im Satz Er hat einen schönen Anzug. gäbe es je einen halben Punkt für schöne und Anzug unterstrichen und je einen halben für er, hat und einen.
Man rechnet insgesamt mit Fehlern, das heißt, jedes falsch unterstrichene Wort gibt von der festgelegten Gesamtüunktzahl einen Punkt Abzug.
Beispiel: Im obigen Satz wird einen unterstrichen und schönen nicht unterstrichen. Dann gäbe es vonder Gesamtpunktzahl wegen zweier Fehler zwei Puntke Abzug.
Eine negative Gesmatpunkzahl sollte es nicht geben, aber es kann bei mehr falschen als richtigen Antworten durchaus zu null Punkten führen.
Ich weiß nicht, um welche Altersstufe es geht. Je jünger die Kinder sind, desto eher sind sie natürlich frustriert. Andererseits denke ich, sie sollten auch nicht für zu wenig Leistung zu stark belohnt werden, weils ie sich sonst irgendwann nicht mehr anstrengen.
Nach meiner Erfahrung wird eine Punktegebung, wenn sie transparent ist, auch nicht angezweifelt. Idealer Weise könnte man den Schülern (und eventuell Eltern) an einer Beispielaufgabe vor der LEistungsmessung zeigen, wie gewertet wird, dann gibt es auch keine bösen Überraschungen.
Ich hoffe, ich konnte helfen.
Viele Grüße
N. Schmid