Nach altem deutschen Recht hätte es nicht als Mineralwasser verkauft werden dürfen, da dazu mindestens 1g/l Mineralstoffe nötig gewesen wären.
Das liegt vor allem daran, dass du abgestandenes Wasser ohne Kohlensäure, aber mit etwas Chlor als Leitungswasser zapfst.
Wenn man zapft, bis das Wasser kälter wird, hast du schon einen weitaus neutraleren Geschmack.
Da ich Wasserfilter wegen der möglichen Verkeimung nich empfehlen möchte, bleibt gegen störenden Chlorgeruch nur ein spritzer Zitrone, der den bereits vollständig überdeckt.
Zudem bestehen viele Wasserfilter zwansgweise auch aus einem Ionenaustauscher, der das Wasser „weich“ macht - super für den Teegenuss, aber sonst unnötig.
Meine Schwester ist Tee-Freak. Die kauft sich tatsächlich ein stilles Wasser in Glasflaschen mit fast keinen Mineralstoffen drin - nur für den Tee. Ich mag keinen Tee, aber der Unterschied zwischen dem Gebräu mit Leitungswasser (wir wohnen im Bereich des „devonischen Massenkalks“ und haben viel Calcium im Wasser), bei dem an der Oberfläche irgendwelche Teilchen schwimmen und dem Tee aus nahezu calciumfreien Wasser war beeindruckend. (Identisch zubereitet, roch dieser Tee einige zig Mal intensiver!)