Wie wildernde Katze vergraulen

Hallo,

unsere neuen Nachbarn haben eine Katze.

Ich erfreue mich eines naturnahen Gartens mit zahlreichen Tieren und Pflanzen. Seit einiger Zeit beobachten wir, dass sich Nachbars wilderndes Raubtier an unseren Teich setzt und Frösche jagt. Sie beißt den Fröschen den Kopf ab und lässt den Kadaver liegen. Ein Frosch lebt noch.

Klar, dass auch unsere Vogel-Nester systematisch vernichtet worden sind, den das „süße“ Tier klettert auch in die Bäume oder den Efeu.

Weiß jemand Rat? Die Nachbarn sind beratungsresitent so das ich zur Selbsthilfe greifen muß. Gibt es einen Geruchsstoff oder andere gute „Gegenmittel“?

Danke für einen Rat.

Gruß

Gismonti

Hi,

warum vergraulen? Wenn sich die Katze die Jungvögel nicht holt, dann tun es Eichhörnchen, Marder, Krähen oder Elstern… Durch die „Wintermast“ ist in Wohngebieten das natürliche Gleichgewicht sowieso total aus den Fugen, da schadet ein bisserl natürliche Auslese gar nicht. Auch wenn es - wie ich gerne zugebe - schwer fällt, das zuzulassen.

Die wirksamste Methode, die Katze am Jagen zu hindern, ist vielleicht, sie zu mästen. Kugeln klettern schlecht… ;o)

Viele Grüße
Martin

Mit Wasserschlauch auflauern! (owt)
-nix-

Hallo,

zusätzlich zu Martins korrekter Antwort: es gibt keine Methode eine Katze fernzuhalten. außer Du zäunst den Garten katzensicher ein. Was Du mit „beratungsresistent“ bei Deinen Nachbarn meinst, ist mir auch nicht klar. Erwartest Du, dass sie die Katze einsperren?

Für die Bäume gibt es spezielle Drahtringe, die verhindern, dass die Katze den Stamm hinaufklettert.

Gruß,

Myriam

Ja, ich erwarte dass jemand sein Haustier einsperrt, wenn es sich seinem Einfluß entzieht. Hauskatzen gehören im Gegensatz zu Elstern usw. nicht zur derzeit vorhandenen autochtonen Fauna. Mir sind die Zusammenhänge im Natur- bzw. Kulturhaushalt, auch dem in der Stadt, durchaus bekannt. Die hier gegebenen Antworten entziehen sich einer fachlichen Kommentierung.
Ich würde es doch vorziehen, dass ihr einfach den Schnabel haltet, wenn ihr nichts zu sagen habt. Dies gilt insbesondere und vorrangig für den Kommentator „nix“.
Angemerkt sei noch, dass wildernde Katzen im Außenbereich nach Jagdrecht erlegt werden dürfen und auch z.T. werden. Um Katzenhaltern dieses zu ersparen wäre es schon im eigenen Interesse sinnvoll, dass diese ihr Tier entsprechend halten und Maßnahmen ergreifen.

Deren Übergriffe in Gärten, sprich’ das Eigentum anderer, halte ich für nicht akzeptabel.

Ich möchte die Katzenhalter sehen, denen regelmäßig wildernde Hunde einen Haufen auf die Spielwiese legen…

Gruß
Gismonti

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Die
hier gegebenen Antworten entziehen sich einer fachlichen
Kommentierung.

Die hier gegebenen Antworten entsprechen aber der derzeitigen Rechtsauffassung. Möchtest Du, dass man Dir nach dem Mund redet, oder sinnvolle Hilfe?

Ich würde es doch vorziehen, dass ihr einfach den Schnabel
haltet, wenn ihr nichts zu sagen habt. Dies gilt insbesondere
und vorrangig für den Kommentator „nix“.

Ich bin ziemlich sicher, dass Du das Posting falsch verstanden hast. Die Antwort (ein recht nützlicher Tipp, nämlich die Katze durch Wasserspritzen zu vertreiben) steht im Titel, im Textfeld selber hat der Poster „nix“ geschrieben, da die w-w-w Software ein leeres Posting nicht zulässt.

Angemerkt sei noch, dass wildernde Katzen im Außenbereich nach
Jagdrecht erlegt werden dürfen und auch z.T. werden.

Dies gilt nur dann, wenn sie sich mehr als x Meter (je nach Urteil zwischen 50 und 300) von bewohntem Gebiet entfernt aufhalten.

Deren Übergriffe in Gärten, sprich’ das Eigentum anderer,
halte ich für nicht akzeptabel.

Die derzeitige Rechtsauffassung ist so, dass eine ortsübliche Anzahl Freigängerkatzen hinzunehmen ist. Eventuelle, nachweislich von diesen Katzen verursachte Schäden sind dem Geschädigten zu ersetzen. Das wären z.B. Kratzer auf dem Auto.

Ich möchte die Katzenhalter sehen, denen regelmäßig wildernde
Hunde einen Haufen auf die Spielwiese legen…

Da Hunde i.d.R. keinen unbeaufsichtigtigten Freilauf genießen, stellt sich dieses Problem nicht. Ich bin übrigens überhaupt kein Verfechter des Freilaufs für Katzen. Ich kann Dir aber nicht einfach nach dem Mund reden, nur weil ich möchte, dass Dir mein Posting gefällt.

Hier noch eine Auflistung von Abwehrmaßnahmen aus dem Netz:

Schutzmaßnahmen gegen Katzen
Vogelfreunde, in deren Garten keine Katzen aus der Nachbarschaft umher laufen sollen, können einige Schutzmaßnahmen ergreifen, um die Jäger zu vertreiben. Einige dieser Maßnahmen muten für Katzenfreunde sicher schockierend an, sie verletzen jedoch keine Katze, sodass sie im Einzelfall durchaus als ein probates Mittel gegen potentielle Nesträuber angesehen werden können. Trotzdem: Bitte lassen Sie stets Vorsicht walten, denn Katzen zu verletzen oder gar zu töten, ist nicht im Sinne des Tierschutzes!

* Wasserspritzen: Mit Hilfe einer Wasserpistole oder eines Wasserzerstäubers (in vielen Blumenläden erhältlich) lassen sich Katzen gezielt befeuchten, was sie in nahezu allen Fällen zur augenblicklichen Flucht veranlasst. Auch ein Wasserschlauch leistet hier gute Dienste, wobei der Wasserstrahl jedoch nicht zu hart sein sollte, damit die Katze nicht verletzt wird. In aller Regel reicht es aus, dicht neben die Katze zu zielen. Das aufspritzende Wasser veranlasst die Katze dazu, das Weite zu suchen.

* Katzenabwehrgürtel an Bäumen: Um Nester in Bäumen vor Katzen und anderen vierbeinigen Räubern zu schützen, kann man so genannte Katzengürtel anbringen. Diese Stahlgestelle sind im Fachhandel, also beispielsweise bei Schwegler, erhältlich. Sie verletzen Katzen nicht, sondern versperren den kletternden Räubern den Weg, sodass es ihnen unmöglich ist, einen Baumstamm zu erklettern.

* Dornengestrüpp als Schutzwall: Wer in seinem Garten ein exponiert liegendes Vogelnest ausmacht und zudem öfter streunende Katzen sieht, kann die Kinderstube der Vögel durch einen Schutzwall vor Übergriffen durch Räuber schützen. Drapiert man ein Dornengestrüpp in einigem Abstand rund um das Nest, wird es Katzen und anderen vierbeinigen Beutegreifern nahezu unmöglich, diese Barriere zu überwinden. In aller Regel verletzen sich Katzen an derlei Barrieren nicht, es sei denn, ein Individuum ist nicht dazu in der Lage, um die Gefahr zu erkennen. Verwenden Sie bitte keinen Stacheldraht, weil dieser für Vögel und auch andere Tiere ein enormes Verletzungsrisiko birgt und deshalb in einem vogelfreundlichen Garten nichts verloren hat.

* Abschreckung mit Hilfe von Düften: Katzen verfügen über einen ausgesprochen empfindlichen Geruchssinn. Manche Düfte missfallen ihnen so sehr, dass sie deren Quelle großräumig meiden. Diesen Umstand kann man sich zu Nutze machen, indem man die so genannte „Verpiss-dich-Pflanze“ in seinem Garten anpflanzt. Insbesondere in der Nähe von Vogelnestern ist dieses Gewächs ein effektives Mittel, um Katzen fernzuhalten.

Gruß,

Myriam

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O.K. Myriam, vielen Dank für diese Infos. Ich habe auch nicht erwartet, dass man mir nach dem Mund redet, aber ich lege Wert auf klare Antworten wie diese hier von dir.
Das Posting „nix“ habe ich in der Tat falsch verstanden, da ich nicht so oft hier bin und die Geflogenheiten nicht vollständig kenne. Ich hatte auch gehofft, in Sachen Geruchsstoff etwas Hilfe zu finden. Dahingehend werde ich mich entsprechend umsehen.

Andererseits habe ich eben einen anderen Thread gefunden in dem eine Fragestellerin wie folgt antwortete:

„…den buddelkasten darf ich also (auf meine kosten) abdecken und mit dem wasserschlauch in der hand in meiner zeit (oder einen wachdienst beauftragen?) warten, dass ich die katze mit dem kalten wasserstrahl erwische (mit meinem wasser) ?..“

Fazit ist halt, dass der „Gestörte“ zu sehen soll wie er klar kommt. Schöne Rechtsauffassung. Ich erwarte ja nichts unmögliches und möchte einfach nicht, dass die Froschkadaver mit abgebissenen Köpfe hier herumliegen…

Da es sich um ein emotional aufgeheiztes Thema handelt und ich mich an dem Konflikt (Katzenfreund / -feind) nicht mehr als nötig festbeißen möchte, sehe ich die Sache somit als erledigt an und werde geeignete Maßnahmen ergreifen.

Schönen Dank und Gruß

Gismonti

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Hallo auch,

Die hier gegebenen Antworten entziehen sich einer fachlichen
Kommentierung.

wo ist dein Problem damit? Martin meinte, dass du das Vieh füttern sollst, bis es nur noch rollt. Problem gelöst. L[I?]oderunner meint, dass du sie mit Wasser erschrecken sollst. Hab ich auch schon getestet, funktioniert. Katzen sind ja nicht doof, wenn du der den Schreck ihres Lebens verpasst, ist sie hinterher nass, gesund und erschreckt und kommt vermutlich nie wieder in deine Nähe. Und Spaß haste dabei vielleicht auch noch. Myriam hat einen praktischen Weg genannt, deine Bäume vor Übergriffen zu schützen, die Katze wird ja sicher nichts mit dem Fallschirm abspringen oder?

Da Frage ich mich: Wo ist dein Problem mit diesen Antworten?

Meine Variante wäre übrigens der sogenannte „Hunde-/Katzenverteiber“. Gibts bei Conrad, kostet 43,45 Euro inklusive passender Batterie und vertreibt genannte Tiere mit Ultraschall sobald der Bewegungsmelder sie entdeckt. Produkt-Nr. 620109-99, nur falls du gucken willst. Ich bin zu faul den klickbaren Link zu holen.

Ich würde es doch vorziehen, dass ihr einfach den Schnabel
haltet, wenn ihr nichts zu sagen habt. Dies gilt insbesondere
und vorrangig für den Kommentator „nix“.

Der Kommentator „nix“ wollte dir nicht sagen, dass du nix machen kannst, sondern, dass er nix mehr in dieses dicke, große, weiße Eingabefeld hier einzutragen hat, weil er in der Lage ist, seine Antwort so kurz zu machen, dass sie in das kleine Eingabefeld weiter oben passt. Da steht „Titel“ daneben, das ist auch der Ort, wo du die Antwort findest: Im Titel seines Beitrags. Da steht: „Mit Wasserschlauch auflauern!“. Und hintendran steht: „(owt)“. Das steht für „ohne weiteren Text“ - für „nix“ eben.
Wenn du dich nicht mit den Gepflogenheiten hier im Forum auskennst, muss ich DICH bitten, DEINEN Schnabel zu halten.

Deren Übergriffe in Gärten, sprich’ das Eigentum anderer,
halte ich für nicht akzeptabel.

Bei mir gibt es auch Tiere, die mich stören. Leider sind das keine Haustiere, sondern Stechmücken, die mich stören und stechen, Grashüfer, die die ganze verdammte Nacht lang die Umgebung mit ihren Geräuschen zudröhnen und Tauben/Krähen/andereVögel, die exakt dann aufwachen und mit Trällern anfangen, wenn die Grashüpfer endlich Ruhe geben. Und ich endlich schlafen will. Zu wem soll ich gehen und sagen: „Hey, pack dein Tier weg“?

Ich möchte die Katzenhalter sehen, denen regelmäßig wildernde
Hunde einen Haufen auf die Spielwiese legen…

Siehst du, jeder hat so seine Probleme.

mfg
MB

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Hallo, Gismonti,
hier habe ich den ultimaten Katzen- (und auch Hunde-, Rehe-, Waschbär- etc.)Schreck: http://www.contech-inc.com/products/scarecrow/how/

Da hast Du dann endlich Deinen Garten für Dich allein!
Gruß
Eckard

Gruss Reinhard

Genial! (owt)
Schon wieder nix :wink:

-))) Genial, vor allem die kleinen Beispielfilme !!!

…aber ich war soeben im OBI und habe mir den Neudorff „Katzenschreck“, ein Knofiduft, gekauft. Später wird dann ggf. aufgerüstet :wink:

Mir würde zunächst reichen wenn der Frosch- und Vogeltöter weg ist.

Gruß

Gismonti

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Sorry :wink:

Schon wieder nix :wink:

Sehr schön, kommt gleich in die FAQs zum Thema!

Gruß,

Myriam

… die Sache scheint ernst. Sie erlaubt die Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln. Das bedeutet Krieg. Im Krieg sind Opfer unvermeidlich. Ne Zwille und naturnahe Geschosse aus Ton: Dreimal getroffen hält mehrere Monate. Garantiert. Katzen sind schlau. Die nächste Eskalationsstufe: finaler Rettungsschuß.

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Kein Problem! (ot, owt) :wink:
nix

Die ‚wildernde‘ Katze > eine Verbrecherin?
.

Die Katze ist nicht kriminell, sie wildert nicht, sondern sie jagt.
‚Wildern‘ ist eine Straftat (Verbrechen). Die Katze ist auch kein
‚Raubtier‘, sondern ein Jagdtier. ‚Raub‘ und ‚Wildern‘ sind Verbrechen,
deren wir ausschliesslich Menschen bezichtigen.

Deckt doch euren Teich mit einem Gitter!

Rolf

.

Hallo Gismonti,
ich bin etwas spät dran, aber trotzdem:
Ein Bekannter von mir hat einen abgeschlossenen Garten (ähnlich wie Schrebergarten).
Der Bekannte hat vor einiger Zeit im äußeren Bereich seines Gartens ringsum einen elektrischen Weidezaun gezogen.
Seit dem hat er keine Probleme mehr mit Katzen.

Besten Gruß
Zorro