Da hast Du völlig recht, die Ergebnisse der Umfragen werden oft von Wissenschaftlern zusammengefasst. Doch nicht immer arbeiten diese Wissenschaftler korrekt. Es gibt immer wieder Studien, die aufzeigen, dass der Umgang mit den Methoden der Statistik nicht wirklich verstanden wurden. Immer wieder werden Studien in der Luft zerrissen, bei denen Formfehler letzten Endes zu falschen Schlussfolgerungen führten. So werden dann viele ambitionierte Umfragen und Studien durch Formfehler der Wissenschaftler selbst diskreditiert. (Nein, ich selbst bin auch kein Fachmann für Statistik, lese nur immer mal wieder solche Auswertungen.)
Was mich als nächstes skeptisch macht: wenn die Ergebnisse einer Studie oder Umfrage präsentiert werden, die Rohdaten aber unter Verschluss bleiben. So interessante Aspekte wie „wie sehr waren die Fragen manipulativ?“ oder „wie offen konnten die Antworten gegeben werden oder war nur ein Auswahl aus einer begrenzten Anzahl von Antworten möglich (multiple choice)?“ sind dann nicht nachvollziehbar.
Mitunter ist noch nicht mal eine Zusammenfassung von Wissenschaftlern zu finden, nur die Auslegung von Journalisten. Und deren Job ist es inzwischen nicht mehr, aus meiner Sicht, möglichst umfassend, möglichst objektiv zu informieren. Statt dessen scheinen sie nur noch Kampagnenjournalismus zu machen.
Womit ich bei dem letzten Problem ankomme, was ich an solchen Studien sehe: wer ist der Auftraggeber/ der Geldgeber und wie genau lautete die Aufgabe, die dem Studienersteller gegeben wurde?
Mit solchen Umfragen und Studien kann man dermaßen gut manipulieren, dass man sie nur in seltenen Ausnahmen völlig ernst nehmen sollte. Und das mache ich nicht daran fest, ob mir persönlich das Ergebnis gefällt oder nicht.
Zu Deinen persönlichen Anfeindungen spare ich mir Kommentare.