Hallo!
Ich habe eine Sendung im TV gesehen, wo das Leben der Bienen dargestellt wurde. Es ist schon erstaunlich, wie gut diese kleinen Insekten organisiert sind. Wie schaffen es die Bienen, ihren Bienenstock schön warm zu halten und gegebenenfalls auf zu heizen? Danke für ihren Rat.
Die Bienen erzeugen ihre Stockwärme durch Bewegung der Glieder (Beine und Flügel), indem sie eng aneinader stehen. Im kalten Winter kann man sogar hören, wie sie „brummen“ um eine Temperatur von ca. 20° C zu halten - im Winter haben sie ja keine Brut zu wärmen, die im Frühjahr und Sommer eine Temperatur von 37°C benötigt.
Hallo,
die Bienen heizen den Stock, indem sie mit der Flugmuskulatur „zittern“. Sie entkoppeln ihre Flügel und machen als ob sie fliegen (wie Leerlauf beim Auto). Durch die Anstrengung der Muskeln entsteht Wärme.
Tut mir leid, keine Ahnung
Moin,
die Bienen leben den Winter über an einer Stelle im Stock und bilden eine Traube, in deren Mitte die Königin sitzt. Die Arbeiterinnen vibrieren mit den Flügeln, so dass die Muskulatur Körperwärme erzeugt (wie beim Menschen). Damit die Bienen außen nicht erfrieren, ist die Traube in einem rollierenden System organisiert. Die Arbeiterinnen außen verbringen immer nur eine kurze Zeit dort und werden dann von Bienen aus dem Inneren der Traube „abgelöst“. Bis es wieder wärmer wird draußen.
Viele Grüße
Klaas
Hallo die Dame oder der Herr
Also in einem Bienenstock ist es so das die Königin im Sommer bei +30°C, als auch im Winter bei -10°C ständig eine konstante Nesttemperatur benötig die konstant immer bei etwa 35°C liegen sollte, um 1,2 Millionen befruchtete Eier (Stifte) in zirka 3-4 Jahren legen zu können und dafür sorgt ihr Bienen-Volk immer und ständig, auch zum eigenen Wohlbefinden.
Die Königin Stiftet in der zeit von Februar bis ende September, ehe sie in Winterruhe übergeht.
Ab dem Zeitpunkt wo die Königin aufgehört hat Eier zu legen, bzw. die letzte Brut geschlüpft ist rückt das gesamte Volk, ähnlich wie die Königspinguine zu einer Traube ganz eng zusammen und strahlen so Körperwärme ab.
Im Winter, wenn es draußen Stürmt und Schneit, rücken die Bienen noch enger zusammen und reiben ihre Flügel zusätzlich am Körper hin und her, so das noch mehr Wärme entsteht, das die Königin, welche in der Mitte der Wintertraube sitzt es schön warm und gemütlich hat.
Im Sommer ist es umgekehrt, denn da kann es durch die Sonneneinstrahlung auf die Bienenbeute schnell zur Überhitzung und zu Verlust des ganzen Volkes kommen.
Also sind im Sommer ständig abgestellte Bienen damit beschäftigt Wasser zur Kühlung des Bienenstockes herbei zu schaffen.
Sie versprühen das Wasser im Nest, schlagen heftig mit den Flügeln und sorgen für ein angenehmes Raumklima.
Ich hoffe ihnen mit dieser Auskunft weiter geholfen zu haben.
Ich wünsche ihnen ein schönes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins Neue Jahr!
Mit freundlichen Grüßen aus dem Burgenlandkreis in Sachsen-Anhalt verbleibt
N. Sp
Hallo!
Letztendlich über „Reibung erzeugt Wärme“. Die Bienen können ihre Brustmuskeln zum Vibrieren bringen und so Wärme erzeugen. Ist es dagegen zu warm im Stock, sieht man sie mit den Flügeln fächeln oder es wird Wasser versprüht (die Bienen prusten es dann in den Stock) um Verdunstungskälte zu erzeugen.
Was auch hilft, die immer gleiche Temperatur im Stock zu halten, ist im Winter die sogenannte Wintertraube. Die Bienen knäulen sich zu einem Ball zusammen, weil die Kugel die geometrische Form mit der geringsten Oberfläche ist - so ist der Wärmeverlust am geringsten. Je kälter es wird, desto mehr zieht sich die Kugel zusammen, das kann man gut beobachten.
Ein sehr gutes Buch über die Geheimnisse der Bienen ist übrigens „Phänomen Honigbiene“ von Jürgen Tautz und Helga R. Heilmann, da finden auch gestandene Imker noch interessante Forschungsergebnisse
Ich hoffe, ich konnte helfen.
Viele Grüße,
Tanja Riedel.
Die Bienen heizen ihren Stock durch das Betätigen der Flugmuskulatur der Arbeiterinnen. Dabei werden die Flügel nicht betätigt. Im Prinzip funktioniert das wie bei uns Menschen: Wenn wir unsere Muskeln anstrengen, wird uns warm. Wenn tausende von Arbeiterinnen in einem Bienenstock ihre Muskeln anstrengen, entsteht die notwendige Wärme. Im Winter oder in der Übergangszeit entnehmen die Bienen die notwendige Energie ihren Honig-Vorräten. Das kann zu Problemen führen, wenn die Königin in einer wärmeren Periode im Winter (ca. 8 Grad und wärmer) anfängt, Eier zu legen. Das Volk geht in Brut und muss dazu eine Temperatur von 37 Grad über den Brutwaben halten. Das kostet viel Energie, die das Volk aus den Honig-Vorräten entnehmen muss. Dadurch können die Vorräte aufgebraucht werden, so dass das Volk zu verhungern droht, wenn der Winter noch länger anhält.
Hallo,
da bin ich leider überfragt.
Gruss,
Walter
Tut mir Leid, dass ich nicht geantwortet habe, aber miein PC is abgeschmiert.
Liebe Grüße
geoju