Wie wird man Katastrophenhelfer?

Hallo,

Mich würde interessieren wie man Katastrophenhelfer im Ausland wird, z.B. bei Erdbeben, Flutkatastrophen etc.

Danke im Vorraus für hoffentlich zahlreiche Antworten :wink:

Mfg zuluda

Hi,

Mich würde interessieren wie man Katastrophenhelfer im Ausland
wird, z. B. bei Erdbeben, Flutkatastrophen etc.

Danke im Voraus für hoffentlich zahlreiche Antworten :wink:

Ich würde erst etwas erlernen, was man bei einer Katastrophe brauchen kann (z. B. Rettungshundeführer, etc.) und mich dann an eine Organisation wenden, die Katastrophenhilfe betreibt.

Gruß S

Servus,

Shim Pan Sen hat bereits das Thema Hundeführer angesprochen: Wenn Du Hunde von geeigneten Rassen sehr gerne magst und viel Zeit, Aufmerksamkeit, Mühe auf die Ausbildung aufwenden kannst und willst, wirst Du als Führer eines Suchhundes mit Handkuss bei allen Organisationen aufgenommen, die sich mit deren Einsatz beschäftigen. Die Crème de la Crème in dieser Sparte sind allerdings die nicht bei der Katstrophenhilfe eingesetzten Minensuchhunde. Da gibt es weltweit kaum jemanden, der den Staffeln aus Deutschland, Schweiz, Österreich das Wasser reichen kann.

Ebenfalls ganz vorne mit dabei ist das Technische Hilfswerk. Dort ist es sinnvoll, mit einer geeigneten technischen Berufsausbildung aus dem Feld Elektrik - Sanitär - Mechanik anzutreten: Selbst in Ländern mit recht gut ausgerüstetem und ausgebildetem Katastrophenschutz wie Frankreich ist beim Thema Trinkwasserversorgung bei Überschwemmungen und sowas das deutsche THW oft genug vor Ort.

Bei DRK, ASB, Maltesern usw., auch freiwilliger Feuerwehr, hängt manches von der lokalen Struktur ab: Von schläfrig bis vif ist da alles vertreten, da mußt halt bei Dir zu Hause mal schauen, wie die Leute drauf sind.

Schöne Grüße

MM

Hallo,

Mich würde interessieren wie man Katastrophenhelfer im Ausland
wird, z. B. bei Erdbeben, Flutkatastrophen etc.

Wie hier schon gesagt werden Rettungshunde und ihre Führer gesucht. Allerdings kann die Ausbildung dort recht hart sein, und generell sollte man auch überlegen, ob man einem ernsthaften Einsatz gewachsen ist. Es ist mit Sicherheit ein befriedigendes Gefühl einem Erdbebenopfer zu helfen, aber wenn man da ein totes Kind findet, dem ein Bein oder so fehlt, ist das schwer zu verkraften.

Ich finde dein Vorhaben sehr löblich, aber wie gesagt, einfach ist es nicht.

LG IrisAntonia

Es gibt eine ganze Reihe von deutschen Organisationen (google hilft), einfach mal ansprechen. Viele von denen erwarten nicht einmal spezielle Qualifikationen, denn der Bedarf ist ausserordentlich vielschichtig - von medizin Vorgebildeten, über technische Fragen bis hin zu logistisch-organisatorischen Ausbildungen wird alles benötigt.

Bei innerdeutschen Katastrophen kann man auch direkt zur Feuerwehr gehen. Beim Sächsischen Hochwasser vor ein paar Jahre bin ich mitten in der Nacht mit ein paar Freunden zur Feuerwehr und wir haben den Rest der Nacht damit verbracht in den Feuerwehrautos durch die Gegend zu fahren uns Sandsäcke aufzuschichten.

Es kommt drauf an, welche Art von Katastrophenhilfe du leisten möchtest.

Prinzipiell kann man sagen:
-Ausland: Wird immer und überall gesucht, da wenig Menschen wirklich bereit sind, sich irgendwo auf dieser Welt für paar Monate hingeschickt zu werden und ihre Famiie oder Freunde entsprechend eine lange Zeit nciht sehen können. Ungefährlich ist es auch nciht unbedingt immer. Nicht immer bedingt durch die Katastrophen oder Seuchen, viel mehr weil man in Gebieten ist, in denen Teilweise gefährliche Gruppierungen ihr Wesen treiben.

(Die Leute haben meine allerhöchsten Respekt)

-Inland:Auch in Deutschland, Frankreich und und und gibt es Organisationen, die sich mit nationalen Katastrophen befassen und regelmässige Trainings absolvieren. Der Vorteil ist, man ist nicht zwingend weit weg von der Familie, ausser bedingt durch Übungen, die dann aber meist nur 1-2 Wochen gehen und man hat ne durchschnittliche Kriminalitätsrate ^^ Sind aber meist nicht wirklich gut Bezahlt, also mehr als eine kleine Wohnung zur Miete ist selbst nach langem Ansparren nicht drinn.

National würde ich mich ganz dämlich an THW oder DRK wenden.
International würde sich ein Besuch bei der Bw rentieren, die haben umfassende Listen von Katastrophenschutzorganisationen und meist gibt es immer ein oder zwei, die ehrenamtlich noch mit in so einer Organisation sind. Die können auch Aufschluss darüber geben, was man bedenken sollte und womit man rechnen muss.

Als kleine Übersicht und Anregung hoffe ich, kann man den Text verwenden.
Viel Glück und Hut ab.