Wie wird sich die Waage verhalten?

zunächst vielen Dank für die ausführliche Antwort.

… den Heliumballon hatte ich vorher nie in Betracht gezogen - der Vergleich kam mir heute irgendwie so nebenbei.

Mit dem „Luft durch Eisen ersetzen“ ist die Versuchsanordnung genau umgekehrt und hier ist es dann eindeutig: Oben aufgehängte Masse wird gelöst, beschleunigt und mit kinetischer Energie dürfte das „Gesamtgewicht“ im Zeitlichen Mittel wieder ausgeglichen sein. (Luftwiderstand erst mal vernachlässigt)
Jetzt wirds aber doch wieder spannend: Masse am Fallschirm!
Oder mal wieder eher etwas wissenschaftlicher: Drückt die Luft generell nur auf die Bodenplatte des Käfigs oder werden Kräfte auch auf die vertikalen Seitenflächen des Käfigs verteilt, was dann eine Reduzierung der Gesamtmasse nach sich ziehen würde?

wie genau denn noch?

So genau, wie Du die Antwort haben willst.

und nun zurück: Du hast geschrieben: annähernd
Heißt das gemittelt genau bei 10,050 Kg?

Aha, die Masse des Vogels ist also nicht in den 10 kg des Käfigs enthalten. Das ist iwder eine Information, die nicht aus der ursprüglichen Frage hervorgeht.

Und ist das dann
Wissen oder eine Vermutung, weils eben so sein muss?

Das folgt unmittelbar aus den Newtonschen Axiomen.

Auf der anderen Seite: wenn der Vogel denn Kreise oder
Loopings fliegt, wäre es auch egal - denn gemittelt wäre das
Gewicht immer bei 10,05Kg.

Ob das egal ist, hängt vom Zaitraum ab, über den gemittelt wird. Ist dieser kein ganzzahliges Vielfaches der Umlaufzeit eines Loopings, dann ist der Mittelwert nicht konstant.

Jetzt behaupte ich, dass die Luft in dem Käfig verwirbelt
wird, was auf alle Seiten des Käfigs einen gewisse Druck
ausübt. Oder doch nur nach unten???

Natürlich wirkt auf alle Seiten des Käfigs ein gewisser Druck. Wie soll der Luftdruck denn nur nach unten wirken?

10Kg + x / x>0 ; x

Hallo,

das ist eine Frage, die sich seit meiner Schulzeit stellt:
Seit 30 Jahren konnte mir das keiner wirklich beantworten UND
nachweislich begründen…

Reichen Dir die Regeln der Statik aus, um Dir die Frage zu
beantworten und zu begründen?

http://www.pic-upload.de/view-5248212/Save0111.jpg.html

Gruß:
Manni

Hallo DrStupid,

ja, ich hatte den Aufbau zunächst so beschrieben, dass der Vogel in der Masse des Käfigs beinhaltet war. Gehen wir von jetzt an die gleichen und ab hier festegsetzten Nassen aus:
Käfig ohne Vogel 10.000,0000gr,
Vogel 50,000gr
Luftdruck im Käfig identisch mit Luftdruch außerhalb der Käfigs, dennoch hermetisch verschlossen
Vogel = Kolibri, also kann sowohl rum- als auch auf der Stelle fliegen
Zeitpunkt1: 01:17:00 Vogel sitzt auf der Stange, Gewichtsanzeige auf der Waage: 10.050,0000gr
Vogel hebt ab, „steht“ in der Luft, Waage tariert sich aus (durch die vom Vogel ausgeübte Abstoßkraft)
Zeitpunkt2: 01:19:00 (Flügelbewegungen werden von der Waage durch die Trägheit der Massen nicht registriert; alternativ: Masse eines Flügels angenommen 1x10^-10 Kg - sind also zu vernachlässigen)

Was zeigt die Waage? Nehmen die Seitenwände (vertikal) Kräfte auf, die die Masse des Käfigs inkl. Vogels verringern?

(noch eine kleine Anmerkung: der Vogel verwirbelt die Luft, es ist nicht so, dass er wie ein theoretisch verwirbelungsfreies Gebläse die Luft auf den Boden den Käfigs drückt - wobei ich hier nicht wirklich sicher bin, ob das Auswirkungen hätte)

Und noch was… ich bin mir nicht wirklich sicher, ob ein Looping fliegender Vogel dann wirklich in der Aufwärtsbewegung eine andere Masse des Käfigs verursacht als in dessen abwärtsbewegung… (jeweils ohne Berühren der Käfigflächen)

als dann - Gute Nacht

Denk Dir einen würfelförmigen Käfig und die Stange recht weit unten mit Vogel (Kolibri) drauf.
Der Schwerpunkt des gesamten Systems ist entscheidend!
Dieser ist in diesem System nicht im Mittelpunkt vom Würfel, sondern darunter, weil der Vogel schwerer ist, als die Luft und unterhalb sitzt.

In der Zeit, in der der Vogel nach oben fliegt, verschiebt sich der Schwerpunkt des Systems nach oben (wird also nach oben beschleunigt) und übt damit eine Kraft nach unten aus, die Waage zeigt mehr an.

Schwebt der Kolibri dann an einer Stelle bleibt der Schwerpunkt des Systems an der gleichen Stelle und die Waage zeigt wieder den anfänglichen Wert.

(Du kannst Dir auch als Waage ein Trampolin denken. Je weiter der Gegenstand einsinkt, desto schwerer ist er. Du stellst Dich auf’s Trampolin mit einer großen schweren Eisenkugel und hebst sie ruckartig von Hüfthöhe in Kopfhöhe. In der Zeit der Bewegung (Schwerpunktänderung) sinkst Du tiefer ins Trampolin.)

Beim Heliumballon ist es umgekehrt. Der Schwerpunkt ist etwas höher, da der Ballon ja leichter ist als die selbe Menge Luft es wären. Im der Zeit des Hochschwebens senkt sich der Gesamtschwerpunkt (der leichtere Ballon geht nach oben und die schwerere Luft nach unten), somit zeigt die Waage vorübergehend weniger an.

Ist das verständlich?

Luftdruck im Käfig identisch mit Luftdruch außerhalb der
Käfigs, dennoch hermetisch verschlossen

Mit dieser willkürlichen Festlegung verhinderst Du, dass sich das Gewicht des fliegenden Vogels auf den Käfigboden überträgt. Wenn Du eine phasikalisch korrekte Antwort willst, dann musst Du auch eine physikalisch korrekte Frage stellen.

Ich korrigiere das mal in der Weise, dass der Luftdruck im Käfig vor dem Start des Vogels gleich dem äußeren Luftdruck auf gleicher Höhe sein soll.

Vogel = Kolibri, also kann sowohl rum- als auch auf der Stelle
fliegen

Ich weiß ja nicht, ob Du mit der Dymaik des Kolibrifluges vertraut bist - ich bin es jedenfalls nicht. Wenn Du schon selbst keine Angaben über die Biomechanik des Kolibris und die Luftströmungen um einen fliegenden Kolibri mchen willst, dann solltest Du zumindest eine Quelle nennen, aus der das hervorgeht. Ohne diese Informationen ist Deine Frage nicht oder nur mit vereinfachenden Annahmen zu beantworten. Wie ich bereits sagte: die Antwort kann nur so präzise sein, wie Deine Frage.

Zeitpunkt1: 01:17:00 Vogel sitzt auf der Stange,
Gewichtsanzeige auf der Waage: 10.050,0000gr
Vogel hebt ab, „steht“ in der Luft, Waage tariert sich aus
(durch die vom Vogel ausgeübte Abstoßkraft)
Zeitpunkt2: 01:19:00 (Flügelbewegungen werden von der Waage
durch die Trägheit der Massen nicht registriert; alternativ:
Masse eines Flügels angenommen 1x10^-10 Kg - sind also zu
vernachlässigen)

Was zeigt die Waage?

Solange der Vogel auf der Stange sitzt bzw. stabil in der Luft schwebt, wird die Waage denselben Wert von 10,05 kg anzeigen. Über die Startphase kann man ohne genauere Angaben nichts sagen.

Nehmen die Seitenwände (vertikal) Kräfte
auf, die die Masse des Käfigs inkl. Vogels verringern?

Die Seitenwände können vertikale Kräfte aufnehmen - aber sie müssen nicht. Im Zeitlichen Mittel werden alle Kräfte dazu führen, dass die Waage immer den gleichen Wert von 10,05 kg anzeigt.

(noch eine kleine Anmerkung: der Vogel verwirbelt die Luft, es
ist nicht so, dass er wie ein theoretisch verwirbelungsfreies
Gebläse die Luft auf den Boden den Käfigs drückt - wobei ich
hier nicht wirklich sicher bin, ob das Auswirkungen hätte)

Kurzfristig hat das natürlich Auswirkungen. Bei völliger Wirbelfreiheit würden die auf den Vogel wirkenden Kräfte mit Schallgeschwindigkeit an den Käfig und somit an die Waage weitergegeben werden. Wird dagegen nicht nur der Vogel, sondern auch Luft bewegt, dann kann das deutlich länger dauern. Allerdings dürfte das trotzdem noch zu schnell für die nach Deiner obigen Festlegung (der Flügelschlag soll unter der Nachweisgrenze liegen) relativ träge Waage sein.

Und noch was… ich bin mir nicht wirklich sicher, ob ein
Looping fliegender Vogel dann wirklich in der Aufwärtsbewegung
eine andere Masse des Käfigs verursacht als in dessen
abwärtsbewegung… (jeweils ohne Berühren der Käfigflächen)

Er bewirkt natürlich keine Änderung der Masse, aber zumindest eine Änderung der auf die Waage wirkenden Kraft, die dem vertikalen Anteil der auf den Vogel wirkenden Zentripetalkraft entspricht:

ΔF = m·r·ω²·cos(ω·t)

m = Masse des Vogels
r = Radius des Loopings
ω = Winkelgeschwindigkeit des Loopings

Wenn die Waage empflindlich genug ist, wird sie eine entsprechende Masseänderung ΔF/g anzeigen.

Mit den horizontal wirkenden Kräften ist es wesentlich schwieriger. Die sollten zwar theoretisch keinen Einfluss auf die Waage haben, aber einige Waagen mögen es nicht, wenn sie nicht exakt vertikal belastet werden (z.B. wenn der Vogel sich so schnel, auf einer horizontalen Kreisbahn bewegt, dass der Käfig umhertaumelt) und zeigen dann ein falsches Ergebnis ah.

ich sehe es ähnlich:
es ist weitaus komplexer, als die einfachste und zunächst
logichste Antwort von allen:

Nein, nicht wirklich. Über den statischen Zustand sollte inzwischen Einigkeit herrschen, andere Möglichkeiten lassen sich physikalisch darauf zurückführen, dass der Vogel auf seiner Stange hüpft (also brauchen wir eigentlich nicht unbedingt einen Vogel). Wenn er sich nach oben abstösst, zeigt die Waage für einen Moment mehr an als zuvor, während des Sprungs weniger und beim Wiederauftreffen auf die Stange kurz mehr. Das mittelt sich aber über die Dauer des Sprungs genau heraus, der Mittelwert ist das Gewicht im statischen Fall.

Bei einem Vogel ist das auch nicht anders, denn wenn er fliegt, muss er Luft nach unten beschleunigen, so dass die Kraft, mit der er die Luft bewegt, genau seinem Gewicht entspricht. Da die Luft nach unten beschleunigt wird (werden muss), trifft sie überwiegend auf dem Käfigboden auf und übt auf diesen eine Kraft aus, die (Wunder geschehen immer wieder) dem Gewicht des Vogels entspricht. Eigentlich lohnt es sich aber garnicht, dass so detailliert zu untersuchen: ein geschlossenes System ist ein geschlossenes System, Punkt und aus. Geht keine Masse raus oder ein, kann auch keine Beschleunigung erfolgen, also keine Kraft ausgeübt werden. Sonst bräuchte man im Weltraum ja keinen Raketenantrieb, und man könnte ein Raumschiff durch Hüpfen der Besatzung auf der Stelle antreiben. Die Physik ist da leider dagegen.

Bei Zweifeln bitte überlegen, was passiert, wenn ein Astronaut aus seiner Koje springt.

Gruss Reinhard

1 Like

Hallo!

Ich hüpfe immer auf der Waage. So lange ich in der Luft bin, wiege ich nichts.

Grüße

Andreas

Hallo Cestmoi,

Ein hermetisch geschlossener Käfigt beinhaltet einen Vogel,
welcher auf einer Stange sitzt. Der Käfig steht auf einer
Waage und hat - sagen wir mal - jetzt genau 10Kg.
Der Vogel wiegt - sagen wir mal - 0,05Kg.
Der Vogel beginnt zu fliegen. Wie wirkt sich das auf die
Gesamtmasse (also die Anzeige der Waage) aus?

mich würde interessieren was du für eine Vorstellung, bzw. ob du eine Änderung deiner Vorstellung vollzogen hast, oder ob du das vorher auch so gesehen hast.
Gesehen dass es (im Mittel) keine Rolle spielt was im Käfig vorgeht.
Gesehen dass man „in Bezügen“ denken muss, dass es keine Rolle spielt
welche „Gewichte“ im Käfig auftreten.
Denn diese sind dann im Bezug „Käfig“ vorhanden.
Sie treten also in Bezug -Waage- nicht in Erscheinung.

Gruss Kurt

Ich will es man ganz krass formulieren.

VERGISS alle Krafte die im Käfig wirken.
Auch alle Gewichte und Gramms und Richtungen.
All das geschieht im Käfig, sonst nirgends.

Die Waage „sieht“ nur eins, sie „sieht“ die Wirkungen die auf ihre Wäägefläche wirken.
Und da wirken nur die Wirkungen die die darauf gestellte Masse erbringt.
Die Masse!!! die Masse besteht aus lauter Einzelteilen, aus lauter Molekülen, aus lauter Atomen, aus lauter Elektronen und Kernen.
die Kerne aus Kernbausteinen, diese aus Baustein-Bausteinen, diese aus …Bausteinen.
Ich hab mal den Begriff Basisteilen -erfunden- (BT).
Das soll symbisieren dass es ein Kleinstteilchen gibt.
Und das alle anderen Teilchen aus diesem Baustein(en)(BT) bestehen.
Der Käfig besteht also aus einer Menge dieser BT.
In meiner Vorstellung und Überzeuigung sind es die BT die die Gravitation erzeugen.
Gravitation, ein anderes Wort für Eigenbeschleunigung.
Ja richtig, die BT beschleunigen sich selber!
Wie das geht kann ich gerne erläutern.

Auf die Waage wirkt also nichts anderes als eine Menge an Eigenbeschleunigungen der BT’s ein.

Die Waage verhindert den Aufbau von Geschwindigkeit.
Sie kann also nur anzeigen was auf sie wirkt.
Und das ist nun mal die Kraft die die Menge an BT des Käfigs und seiner Bewohner erzeugt.
Darum ist es egal was im Käfig passiert, es ist immer die gleiche Menge an BT.

Gruss Kurt

Hallo,

Ich hab mal den Begriff Basisteilen -erfunden- (BT).
Das soll symbisieren dass es ein Kleinstteilchen gibt.
Und das alle anderen Teilchen aus diesem Baustein(en)(BT)
bestehen.
Der Käfig besteht also aus einer Menge dieser BT.
In meiner Vorstellung und Überzeuigung sind es die BT die die
Gravitation erzeugen.

Sorry, das ist wieder mal Kurt-B-Physik, die nichts mit der Realität zu tun hat.
Das sollte man berücksichtigen, wenn man diese Erklärung liest.

Gravitation, ein anderes Wort für Eigenbeschleunigung.

Blödsinn.

Ja richtig, die BT beschleunigen sich selber!
Wie das geht kann ich gerne erläutern.

Nein. Kannst Du nicht. Wem der Begriff ‚Energie‘ nichts sagt, weil er deren Existenz leugnet, hat ein so schiefes Weltbild, dass man ihm am besten gar nicht erst zuhört.

Gruß
loderunner

Ganz einfach:Wie kann man Luft wiegen.
Wenn der Vogel der in der Luft ist im Käfig immernochwas Wiegt,
Würde eine Küchenwage, ohne das etwas draufsteht, 70,000 Kilo anzeigen.

Ich könnte jetzt noch 10 Seiten Begründung schreiben, aber ist glaube ich nicht nötig.

Hallo,

Ich hab mal den Begriff Basisteilen -erfunden- (BT).
Das soll symbisieren dass es ein Kleinstteilchen gibt.
Und das alle anderen Teilchen aus diesem Baustein(en)(BT)
bestehen.
Der Käfig besteht also aus einer Menge dieser BT.
In meiner Vorstellung und Überzeuigung sind es die BT die die
Gravitation erzeugen.

Sorry, das ist wieder mal Kurt-B-Physik, die nichts mit der
Realität zu tun hat.
Das sollte man berücksichtigen, wenn man diese Erklärung
liest.

Man sollte berücksichtigen dass das meine Vorstellungen sind, ja richtig.
Es sind die Vorstellungen eines Nichtphysikers der die von Physikern verwendeten Begriffe von ihren ihnen fälschlicherweise zugeschusterten Eigenschaften zu befreien versucht.

Gravitation, ein anderes Wort für Eigenbeschleunigung.

Blödsinn.

Kein Blödsinn, tägliche Erfahrung.

Ja richtig, die BT beschleunigen sich selber!
Wie das geht kann ich gerne erläutern.

Nein. Kannst Du nicht. Wem der Begriff ‚Energie‘ nichts sagt,
weil er deren Existenz leugnet, hat ein so schiefes Weltbild,
dass man ihm am besten gar nicht erst zuhört.

Nun, Energie.
Ich fordere alle hier Mitlesenden auf sich über den Begriff Energie Gedanken zu machen.
Energie, ja was ist das, was ist das für ein Ding.
Wo übernachtet es wenn es gerade nicht gebraucht wird.
Wo ist es an einem Atom angetackert, wo hat es den Plan hinterlegt um immer in der richtigen Menge (und durch sich selbst) irgendwelche Veränderungen zu erbringen.
Wieso weiss dieses Ding dass gerde diese eine Funktion von ihm erwartet wird, wieso weiss es dass es ein Photon (sowas gibts nicht)
gerade in die eine ganz bestimmte Richtung, mit der ganz bestimmten Menge von eben wiederum Energie, aus dem Atom entfleuchen muss?

Nun E = mc²

Energie ist Masse und deren Geschwindigkeit,
verrechnet zu einer Zahl.
Also eine Zahl.
Ja richtig, der Begriff Energie ist ein genialer Begriff.
Wir solltem dem Erfinder dankbar sein.

Aber, eine Zahl wird wohl schlecht dafür verantwortlich gemacht werden können/verdonnerbar sein, irgendetwas zu verändern, irgendetwas zu bewirken, irgendetwas irgendwie zu beeinflussen.

Es steckt immer eine Wirkung und Urschachen dahinter wenn sich der „Energiegehalt“ verändert.
Und der „Energiegehalt“ ist es auch der die Wirkung des auf eine Betonwand anknallenden Teilchens bestimmt.

Die „Energie“ ist aber vorher durch E = mc² entstanden.
Also durch eine Berechnung.
Es wurde eine Zahl erstellt.
Diese Zahl ist es nicht die das Loch in die Betonwand haut, sondern die Wirkungen die sich auswirken weil das Teilchen vorher entsprechend -bewirkt- worden war.

Mir ist klar warum der Widerstand gegen die Klarstellung des Begriffs -Energie- so gross ist.
Denn wenn man den Physikern (fasst allen) den Begriff Energie als Erklärung wegnimmt dann haben sie nichts mehr in der Hand.
Denn dann müssten sie sich ja mit den Hintergründen auseinandersetzen die im Fall des Loches im Beton die Ursache sind.

So ist es auch hier mit der Station.
Es sind nicht die Kräfte Gravitationskraft und Fliehkraft die die
Umstände bestimmen, sondern die bestehenden Umstände werden durch Graviationkraft und Fliehkraft beschrieben.

Gravitation ist die Eigenbeschleunigung von Materie, andere Beweise gibt es nicht.

Gruss Kurt

… meine eignen Gedanken dazu
Guten Tag,

… meine mir als nicht studierter Physiker ist die: (hat sich eigentlich durch die vielen Antworten und Lösungsansätze aber nicht verändert)
Vogel sitzt auf Stange, alles ruhig. Waage: 10,05Kg
Vogel startet: Schwankungen an Waage: ja, aber hier irrelevant, weil wie stark die Oberschenkel des armen Probanden sind oder die Krallenkraft erst kurz nach dem Start abgezogen sind… alles noch statisches System -> berechenbar, wer will…
Wenn der Vogel denn aber fliegt (egal ob hoch, niedrig, im Kreis, Loopings, Bauch oder Rückenlage) - ich meine, die Kräfte der Luftverwirbelung werden von den Seitenwänden aufgenommen.
Nochmal genauer in meiner laienhaften Ausdrucksweise: Der Vogel fliegt, in dem er die Luft verwirbelt (auch ein Hubschrauber oder ein Luftkissenfahrzeug - dazu später mehr) wodurch auch die Seitenwände gewisse Kräfte aufnehmen (stimmt’s nun oder doch nicht ???). Hieraus ergibt sich, je nach Effizienz des Flugobjekt unterschiedliche Anzeigen (für Kurt: alles wiegt 50gr; Ausschluss sämtlicher Umwandlung in CO2 oder sonstige Massenumwandlungen; die Anzeige der Waage ist nicht wirklich linear da die Frequenzen des Flügelschlags, Propellers oder was auch immer - jedenfalls hier auch zu vernachlässigen), die irgendwo zwischen 99,9% (sehr effizient) und 50,001% (sehr ineffizient) des Flugobjektes liegen müssen. Also Waage zeigt im Bereich von 10,025005Kg - 10,04999… Kg an.

Wie gesagt: Physik Leistungskurs, FH-Statik (mitstudiert, weil Freundin es damals nicht auf die Reihe bekommen hatte), auch mit den Worten „so KÖNNTE es sein - aber leider nicht mein Fachgebiet“ von 2 gestressten Dr. der Physik abgesegnet.

Also: leider bin ich hier doch nicht wirklich weiter gekommen
DENNOCH Vielen lieben Dank an alle (habe mich in den letzte 5 Jahren damit auch nicht weiter auseinander gesetzt)

Grüße

CEM

Hallo Kurt,

Gravitation ist die Eigenbeschleunigung von Materie

ganz so kann ich diese Aussage nicht verstehen.
Beschleunigung ist immer eine Wechselwirkung.
Masse A wird (gerichtet)beschleunigt auf „Kosten“ des Bewegungszustandes
der Masse B.
Einfach irgendwo „Energie“ herzuzaubern ist natürlich nicht nachvollziehbar, aber auch nicht Eigenbeschleunigung.
Deshalb gehen meine Vorstellungen von Gravitation in die Richtung
http://de.wikipedia.org/wiki/Le-Sage-Gravitation
mit einigen entscheidenden Korrekturen, welche ich in einer
früheren Diskussion hier im Forum erläutert habe.
Gruß VIKTOR

Danke für die Antwort … und ja, Du hast recht.

… nur eigentlich wollte ich ja wissen:

Zeigt die Waage ohne vertikale schwerpunktänderung dann auch noch 10,05 Kg oder doch einen anderen Wert?

(habe selbst meine Vorstellung als Antwort gepostet - bitte (wenn, dann) da antworten

LG

CEM

Hallo ceestmoi,

Überlegung:

Lass den unruhigen Vogel weg, nimm den Heliumballon.

Nimm den Ballon, binde ihn an eine Waage und fülle ihn mit Heliumgas.
Wenn er mit 50 gramm nach oben zieht dann merke dir die Grösse des Ballons.

Nun kommt der leere Ballon in den Käfig und wird an die Stange angebunden, die Heliumflasche kommt auch mit hinein.

Leg soviel Vogelfutter dazu dass es genau 10.000 Gramm sind
die die Waage anzeigt.

Der Käfig wird hermetisch dicht, jedoch durchsichtig, verschlossen.
Vorher wird ein von aussen bedienbares Ventil eingesetzt damit der Ballon im Käfig gefüllt werden kann.

Nun wird der Ballon soweit gefüllt dass er in etwa die Grösse hat die
er hatte als er nicht im Käfig war und dabei mit 50 Gramm hochzog.
Er steigt nach oben und zieht mit etwa 50 Gramm an der Stange.

Wieviel zeigt die Waage nun an?

Gruss Kurt

Guten Tag,

… nicht schlecht - erst zweimal nachdenken!
was passiert? Die umgebende Luft wird komprimiert und drückt auch auf die Seitenwände (Decke, Wand, Boden).
Wenn jetzt der Ballon auf die gleiche Größe aufgepustet wird, dann ist mehr Helium im Ballon (durch den höheren umgebenden Luftdruck) doch die Schnur, an dem der Ballon befestigt ist, dürfte der gleichen Zugkraft ausgesetzt sein (also 50gr).

Warum ist das Gesamtsystem aber (gefühlt) irgendwie anders… *grübel*

LG

CEM

… nicht schlecht - erst zweimal nachdenken!
was passiert? Die umgebende Luft wird komprimiert und drückt
auch auf die Seitenwände (Decke, Wand, Boden).

Hallo ceestmoi,

Wenn jetzt der Ballon auf die gleiche Größe aufgepustet wird,
dann ist mehr Helium im Ballon (durch den höheren umgebenden
Luftdruck) doch die Schnur, an dem der Ballon befestigt ist,
dürfte der gleichen Zugkraft ausgesetzt sein (also 50gr).

Warum ist das Gesamtsystem aber (gefühlt) irgendwie anders…
*grübel*

mein spontaner Eindruck als ich es gelesen habe:
„Der denkt zu viel (mach ich auch meistens)“

Stell dich einfach daneben und sehe was du siehst.
Eine Waage und einen Kasten.

Er steht auf der Waage und was drin ist weisst du nicht.
-Schrödingers Katze- drängt sich gerade auf.

Du weisst es auch nicht, aber du weisst das Entscheidende!!!
Nämlich dass jede Materie mit ihrer Menge an Bausteinen anhand der an dem Ort herrschenden Umständen auf die Waage drückt.

Du liest 10.000 gramm ab, das bedeutet dass 10.000 Einheiten im Kasten vorhanden sind die aus der jeweiligen Menge Materials (BT’s) bestehen die genau 1 Gramm entsprechnder Wirkung auf der Waage erzeugen.
Was da drin passiert, wie es passiert, ist völlig egal (ich hab die Veränderungen, den Vogel, rausgenommen damit er keinerlei Störeinflüsse erzeugen kann).
Es sind und bleiben die Anzahl gravitativ wirkender Bausteine (BT’s).
Ob davon welche raufziehen oder nicht ist vollkommen egal sie sind die Menge die das Gewicht erbringen.

Wichtig: diejenigen die raufzeihen, ziehen nur deswegen rauf weil man einen Ausschnit von dem betrachtet was als Ganzes gewoogen wird.

Du betrachtest ja auch nicht die Kräfte die in den Wänden der Box auftreten, diese sind ev. ein vielfaches von der des Gasballons.

was passiert? Die umgebende Luft wird komprimiert und drückt
auch auf die Seitenwände (Decke, Wand, Boden).

Und? ändert sich an der Luftmenge (Molekülmenge) etwas?

Das Gas war in der Flasche, nun ist ein Teil davon im Ballon.
Hat sich an der Gesamtmenge (Anzahl Moleküle) des Gases etwa geänderet?

Das der Ballon hochsteigt liegt einzig daran dass die Heliummoleküle meinen ein Recht darauf zu haben mehr Platz als die Luft zu beanspruchen.
Du betrachtest, wenn du die 50 Gramm besiehst, nur deren „Unverschämtheit und ihren Egoismus“.

Deswegen sind sie nicht mehr geworden und wirken auch nicht anders auf die Waage ein.

Gruss Kurt

BT: Basisteilchen, die Grundbausteine der Materie.
Eine schwingende Einheit an Trägersubstanz.
Erbringer der Gravitation und wegen ihres „Lebensstiels“ -schuld- an der Trägheit.