Wie würde sich ein Wald entwickeln,in dem die Zersetzung gehemmt ist?Wir hatten in der Schule schon die ganzen Kreisläufe (N²,CO² und O²) und ich hab keine Ahnung,wie ich das erklären soll Helft mir,biiiiiiiiiiiiiiiiiitte
Lieber Annso
Also den chemischen Verlauf kann ich Dir nicht erklären, aber wenn in einem Wald die Zersetzung gehemmt ist dann verlangsamt sich das Wachstum, da die Nährstoffe aus den verfallenden Biomasseteilen (Laub, alte Stämme und Äster ect.) nicht mehr so schnell passiert. Die Pflanzen müssen sich alle Nährstoffe aus den Tiefen der Erde holen, da von oben (Waldboden) weniger nachkommt.
Weitere Aussicht, wenn es weniger Wachstum gibt, aber auch weniger verfällt müsste der Wald kleiner werden und langsam abserbeln. Das Gleichgewicht ist sehr ausgeklügelt und wenn die Zersetzung gehemmt wird hat das verschiedenste Auswirkungen.
Ich weiss, dass ist nicht sehr wissenschaftlich, vielleicht hilft es aber trotzdem.
Viele Grüsse
Mal ganz simpel,
der Boden würde höher und höher werden.
Spezielle Fragen solltest Du vielleicht etwas mehr präzisieren!
Ciao
Hallo Annso,
Wie würde sich ein Wald entwickeln,in dem die Zersetzung
gehemmt ist?Wir hatten in der Schule schon die ganzen
Kreisläufe (N²,CO² und O²) und ich hab keine Ahnung,wie ich
das erklären sollHelft mir,biiiiiiiiiiiiiiiiiitte
für deine Frage sind wir nicht zuständig, zumal wenn das „bitte“ mit 18 „i“ geschrieben wird.
Wenn ihr die Kreisläufe schon „hattet“, denk doch mal nach, wenn die nicht mehr liefen! Genau so lautet die Frage, und genau so solltest du antworten. Dazu musst du nicht mal die Einzelheiten der Kreisläufe kennen, dir nur ausmalen (und anderen mitteilen) was wäre, wenn all das Zeug liegenbliebe. Vielleicht fängst du einfach vor deinem Fenster an. Höchstwahrscheinlich wächst da ein Baum, oder zumindest ein Strauch, oder Gras oder Zeug. Wenn das nicht zerlegt würde, was wäre dann … ?
Ganz konkret, es würde sich dort in großen Haufen ansammeln, oder irgendwo in Windrichtung. Und weitergedacht, die wachsenden Pflanzen würden keinen Dünger kriegen.
Niemand erwartet von dir einen Vortrag, für den du mehr wissen musst, als dir beigebrachr wurde. NImm das, was du weißt, und male dir die Zukunft ohne Kreisläufe aus. Das ist dein Thema.
Viel Erfolg, Zoelomat
Zusatz
Du könntest dir auch zusätzlich überlegen, warum Plastikmüll so ein Problem darstellt. Was würde passieren, wenn sich Biomaterie beim Abbau wie Plastik verhalten würde. Gäbe es dann überhaupt noch Leben oder wäre inzwischen alles Verwertbare eingebaut und festgelegt?
Grüße,
MaToK
Hallo, tolles Problem, sehr philosophisch.
Hört sich an, als müsstest Du die Krankheit „Krebs“ beschreiben.
Zellen haben vergessen, zu sterben. Somit auch keinerlei Zerfall.
Bei Totalausfall der Zersetzung:
Alle Pflanzen, Pilze und Flechten würden in wenigen Tagen den ehemaligen Wald zuwuchern. Sämtliche Nährstoffe werden innerhalb kürzester Zeit verbraucht und die Gewächse würden als grünes Totgewächs stehenbleiben.
Es haben schon viele Philosophen versuchen, ein Leben ohne Tod zu beschreiben. Es geht nicht. Das eine bedingt das andere.
Bei gehemmter Zersetzung:
weniger und andere Planzen, weniger Wachstum, geringere Höhe. Anfälliger für Störungen durch Krankheiten, weniger Tiere.
Wäre vieleicht die Steigerung der sog. Magerwälder.
Hmm - seltsame Vorstellung.
Mir fallen dabei als erstes Nadelwälder ein. Du kennst doch sicher die Monokulturen mit Fichten. Da wächst eigentlich drunter gar nix mehr, sondern es liegen nur braune angestorbene Nadeln (die sich langsam zersetzen). Angenommen die tun das nicht mehr, dann würde sich eine riesige Schicht von Nadeln bilden. Je nach Art wechseln nämlich auch die Nadelbäume innerhalb eines Zeitraums von meheren Jahren ihre Nadeln. (Das fällt nur meist nicht so auf) Irgendwann wäre der Nadelhaufen so hoch, dass dann nun noch die Baumspitzen oben herauschauen.
Und wenn wir das jetzt noch weiter spinnen, dann stellt sich die Frage: Ersticken sich die Bäume am Ende selber?
Nächter Denkansatz:
Im Buch Ökologie von Thomas und Robert Smith heißt es außerdem. (sinngemäß)
Die Photosynthese der Blätter steht im direkten Zusammenhang mit dem Stickstoffangebot im Boden.
Daraus kan man eigentlich nur schlussfolgern: keine Zersetzung, kein neuer Stickstoff, verringerte Photosynthese, verringertes Wachstum … Stickstoff alle = Photosynthese vorbei = Exitus? (für uns alle, denn Bäume prodizieren Sauerstoff)
Gruslig.
wenn es keine Pilze gäbe, könnte organisches Material nicht zersetzt und in den Kreislauf des Wachstums zurückgeführt werden. Im Klartext würden die Stämme der Bäume mit Laub und Aststückchen eingedeckt.Je nach Höhe und Dichte der Auflage kämen die Wurzeln noch an Sauerstoff oder nicht - bei uns kann nur die Erle Sauerstoff über den Stamm in die Wurzeln leiten, bei allen anderen Baumarten würden die Wurzeln ersticken, und somit die Bäume ziemlich schnell absterben. Übrig bliebe vom Wald eine Schicht aus Pflanzen, die in der Auflage wurzelnkönnen aber ihre Nährstoffe aus der Luft beziehen, zb. Flechten.