Wieder mal Vogtland: Kafazen, Gnaum

Hallo,
mir sind wieder paar Worte übern Weg gelaufen:
Mach keine Kafazen (für: mach keinen Unsinn)
Gebe ich das Wort bei Google ein, kommen albanische Webseiten. Soll auch ein zänkisches Bergvolk sein, aber sonst wüßte ich keine Gemeinsamkeiten.
Ich hab nen Gnaum (ungefähr für: Gebrechen, z. B. Knieschmerzen/-probleme)
Hat jemand ne Ahnung, woher das kommt?

Hallo,
probiere es doch mal mit „Krafaten“.
Siehe hier: http://haamitsprooch.blogspot.com/2008_10_01_archive…

Dachsgruß

Hallo,

Ich hab nen Gnaum (ungefähr für: Gebrechen, z. B.
Knieschmerzen/-probleme)
Hat jemand ne Ahnung, woher das kommt?

ich tippe auf Knaup(e)/Knaube - Knoten, Geschwür; wird mundartlich auch für Hautausschlag, Quetschung, (Eiter-)Beule etc. gebraucht.

Quellen:
http://germazope.uni-trier.de/Projects/WBB/woerterbu…
http://books.google.de/books?id=8IPVZwinb9oC&lpg=PA5…
http://books.google.de/books?id=vXkAAAAAcAAJ&dq=knau…

Gruß
Kreszenz

Bei den Vogtländische Wörtern kann man sich leicht verhören.
Mein vogtländische Wörtebücher geben auch nix her.
In welchem Ort hast du die Wörter gehört und in welchem Zusammenhang bzw. Satz?
Gruß aus der Erdachsenstadt Pausa.

Das kann passen. Aus dem Knaupen könnte über Gnaubn/Gnaubm der Gnaum geworden sein.
und die Kafazen, dazu ne Idee?

pp

Hi,
die Kafazen kommen aus Plauen, auch in meinem eigenen Sprachgebrauch, der Gnaum aus der dörflichen Umgebung. Großfriesen, Kleinfriesen die Ecke. Aber da hat Kreszenzia in ihrer unnachahmlichen Art schon die Fährte aufgenommen.

pp

ich tippe auf Knaup(e)/Knaube - Knoten, Geschwür; wird
mundartlich auch für Hautausschlag, Quetschung, (Eiter-)Beule
etc. gebraucht.

Hallo,
Ja, auch mein Kleines Vogtländisches Wörterbuch kennt das Wort
Knaupen m. „Gebrechen, dauerhaftes Leiden, chronische Krankheit“ s hoht jeder sann Knaupen

Zu dem anderen Wort hab ich weder bei K noch bei G was passendes finden können…

Gruß,

  • André