Hallo Experten!
Beamte, 52 J., im Schuldienst war 2 Jahre lang krank, davon 1,5 Jahre krankgeschrieben. Nun erfolgt ein BEM, also eine Wiedereingliederung mit stufenweiser Aufstockung der Stunden.
Nun, 3 Monate nach Schulbeginn, treten Erschöpfungszustände auf wie auch während der Erkrankung (Basiserkrankung war eine schwere Arthrose, auf die sich eine Schmerzerkrankung draufgesetzt hat, beides ist nach 2 Hüft-TEPs überwunden).
Beschwerdefreies Gehen geht seit 6 Monaten, Schmerzfreiheit seit 4 Monaten.
Bereits 2 x erfolgte eine Krankmeldung deswegen für 1-3 Tage.
Was passiert, wenn die betroffene Lehrerin aufgrund der Erschöpfung die vorgesehenen Stunden (z.Zt. 18/Woche) nicht schafft? Geplant waren 12 h/Woche zwischen Sommer- und Herbstferien, 18 h bis Ende Januar und ab Februar „volle“ Stundenzahl von 21h Unterricht pro Woche.
Wäre es sinnvoll gewesen, eine Reha zur Erholung und zum Aufbau der Kräfte nach der langen Krankheit zu machen? Es hat nach beiden Hüft-OPs jeweils 3 Wochen stationäre Reha gegeben, aber da war der Schwerpunkt eben das Einheilen der Hüfte und das Gehenlernen.
Steht der Lehrerin nun einen Zwangs-Frühpensionierung in Aussicht? Oder könnte sie Einfluss darauf nehmen, zu welchen Bedingungen sie arbeitet (denn es sind bestimmte Anforderungen, die sie nicht leisten kann, konkret: Bestimmte sehr schwierige Klassen bewirken die Erschöpfung, in anderen Klassen könnte sie sich eine 20h-Woche vorstellen).
Es besteht ein GdB von 50%.
Wie sollte hier vorgegangen werden, damit die Geschichte nicht in der Frühpensionierung endet?
Danke und Gruß, DDD