ich will meiner Freundin zum runden Geburtstag eine Städtereise nach Wien schenken.
Was meint ihr:
Wie lange sollen wir bleiben ? 3-4 Tage oder länger ?
Habt ihr eine Referenz für ein zentrales 4* Hotel ?
Meint ihr - eine Städtetour mit Fahrrad wäre was ?
Ohh… ich wäre euch einfach dankbar, wenn ihr mir den einen oder anderen Tipp geben würdet…
Kommt ganz drauf an wo eure Interessen liegen, in Wien kann man völlig problemlos auch zwei Wochen vollbekommen. Städtetour mit Fahrrad ist in so großen Städten wie Wien immer ein recht begrenztes Vergnügen, einerseits wegen der Verkehrsdichte und andererseits weil in der Inneren Stadt die Sehenswürdigkeiten so dicht beieinander liegen, daß man alle zwanzig Meter absteigen kann, auch alles zu Fuß leicht machbar ist. Allenfalls im Prater oder für einen Ausflug in den Wienerwald, die Donau entlang etc.
Es ist immer die Frage, was du als zentral und auch was du als 4* würdig bezeichnest. Ich war vor 1 1/2 Jahren mit dem NH Belvedere sehr zufrieden. Das liegt geschätzte 200m von der S-Bahn Station Rennweg entfernt. An gleicher Stelle befindet sich die Haltestelle für die Tram, so dass man in wenigen Minuten in der Innenstadt sein kann.
Der Preis war für Businessbucher noch einmal 20 Euro günstiger.
vorab: Du findest viele Anregungen zu Wien im Archiv. Daher nur ganz kurz: http://www.derwilhelmshof.com/
Länger als vier Tage war ich bisher nicht da, dafür aber dreimal. Will sagen: man kann bestimmt einige Wochen füllen, aber für eine Städtetour reichen mir ein paar Tage pro Aufenthalt. Irgendwann wird es halt anstrengend. Empfehlen kann ich die diversen Stadtführungen; das Programm bekommt man bei einer Touristeninformation (z.B. an der Oper; nicht zu übersehen). Die Wien-Karte lohnt sich einerseits wegen der ermäßigten Eintritt und andererseits wegen der darin enthaltenen Fahrkarte für die öffentlichen Verkehrsmittel (72 Stunden). Neben den vielen Attraktionen, die allgemein empfohlen werden, rate ich noch zu einem Besuch der Gruft der Michaeler-Kirche, die sich direkt an der Hofburg befindet. Die ist etwas authentischer als die Gruft der Stephanskirche.
Und - wie gesagt -: vieles mehr findet sich im Archiv.
lass Dich doch ein bisschen von den Filmen in den Mediatheken der ARD inspirieren!
Da gibt es einige Tipps, was in Wien alles sehens- und erlebenswert ist.
Wien ist berühmt für seine Gemütlichkeit: Mit einem Fiaker lassen sich die historischen Sehenswürdigkeiten und modernen Attraktionen der Donaustadt entdecken. Ganz andere Einblicke bietet eine unterhaltsame Führung auf den Spuren des Filmklassikers „Der dritte Mann“: Dabei wird das ober- und unterirdische Wien der Nachkriegszeit lebendig. Natürlich kommen auch Wiener Kaffeespezialitäten und Süßspeisen nicht zu kurz.
Moderne Wahrzeichen: Neue Architektur in Wien Der DC Tower in Wien ist mit 250 Metern das höchste Gebäude Österreichs. Man ist stolz auf dieses neue Wahrzeichen: 20.000 Tonnen Stahl und 110.000 Kubikmeter Beton.
http://www.ardmediathek.de/tv/service-reisen/Wien-im-Advent/hr-fernsehen/Video?bcastId=3373068&documentId=48156264 Durch das hochherrschaftliche Wien unterwegs auf des Kaisers Spuren: wo Franz Joseph Audienz hielt, Sisi ihre Süßigkeiten kaufte und bei welchem K.u.K.-Hoflieferanten die österreichischen Kaiser vor über hundert Jahren ihre Schuhe machen ließen. In Wien finden sich eben immer noch viele Zeugnisse der alten K.u.K.-Zeit, auch in der Backstube der ehemaligen K.u.K.-Hofbäckerei Demel. Hier können Besucher den Zuckerbäckern vom Laden aus durch eine Glasfront bei der Zubereitung von Torten, Plätzchen und Co. über die Schulter schauen. Zwischen Stephansdom und Ringstraße in Wien kann man natürlich auch wunderbar shoppen gehen. Die Sendung schaut in die am schönsten dekorierten Schaufenster und besucht alte Wiener Traditionsgeschäfte.
Z.B. eine Woche oder sechs Tage (mit sechs Tagen vor Ort kann man leichter die Hauptreisetage umgehen).
Ist in Wien nicht besonders reizvoll, und man kommt mit Wiener Linien plus ÖBB, Westbahn und DDSG überall hin, und wenn es einen trotz der weiten Fußwege, die sich bei jeder Städtereise unbemerkt im Hintergrund Kilometer um Kilometer kumulieren, nach weiterer Bewegung dürstet, kann man sich diese leicht verschaffen, wenn man ein paar Laufschuhe mitnimmt und sich damit z.B. ab und zu auf die Donauinsel oder in den Schlosspark Schönbrunn begibt.
Bemerkenswert übrigens ein Phänomen, das beim Benutzen von U- und S-Bahn Wien markant von vielen anderen (z.B. allen deutschen) Großstädten unterscheidet: Die Wiener können, anders als die Piefke, Rolltreppe fahren! Rechts stehen - Links gehen ist völlig selbstverständlich, alles geht ganz unaufgeregt viel flotter als im Reich.
Ach, und noch was zum Thema U1 - U2 - S-Bahn: Diese Linien treffen sich am Praterstern - hierzu Dr. Kurt Ostbahn: