Heute hatte ich den ganzen Tag nur Sonne (herrlich). Morgen sagt der Wetterbericht auch nur Sonne an (eigentlich untypisch für ein WE dass gerade da schönes Wetter ist). Aber wieso ist der Luftraum gesperrt obwohl ich nicht eine (!!) Wolke sehen kan und das Wetterradar der führenden Wetterstationen auch nicht…? Oder bin ich nur zu blöd die „kleinen Vulkanteilchen“ zu sehen…
Danke für eure erschöpfenden Auskünfte im Voraus.
Du siehst nur einen begrenzten Luftkorridor. Die Asche schwebt in 10.000m Höhe. Man weiß nicht wie die Düsentriebwerke auf die Asche in dieser Höhe reagieren. Deshalb wird der Luftverkehr eingestellt. Man startet gerade eine Versuch mit niedrigeren Luftfahrthöhen.
Du siehst nur einen begrenzten Luftkorridor. Die Asche schwebt
in 10.000m Höhe. Man weiß nicht wie die Düsentriebwerke auf
die Asche in dieser Höhe reagieren. Deshalb wird der
Luftverkehr eingestellt. Man startet gerade eine Versuch mit
niedrigeren Luftfahrthöhen.
Danke Romasol - aber ich begreif es trotzdem nicht. Kann aber an mir liegen (grins).
Bis bald
3013
Die Frage, warum der Luftverkehr durch Vulkanasche vermeintlich behindert wird, ist
an die Hersteller von Flugzeugen zu richten. Ich bin als Klimaexperte für die
Beantwortung dieser Frage nicht zuständig.
Das „unangenehme“ von Vulkanasche (im Gegensatz zu normalem Staub) ist halt, dass sie sich im Triebwerk des Flugzeugs >1200°C wieder in glasartige Schlacke zurückverwandelt, die dann das Triebwerk verstopft…
Die Frage, warum der Luftverkehr durch Vulkanasche
vermeintlich behindert wird, ist
an die Hersteller von Flugzeugen zu richten. Ich bin als
Klimaexperte für die
Beantwortung dieser Frage nicht zuständig.
Hallo Suminoto,
danke trotzdem für deine Antwort.
Eigentlich wollte ich ja nur wissen warum ICH die riesengrosse Aschewolke weder optisch wenn ich aus dem Fenster schaue noch auf dem herkömmlichen Wetterradar sehen kann…
Aber trotzdem erst mal Danke und bei Klimafragen hab ich ja deine Mail-Adresse.
Bis dann
3013
Das „unangenehme“ von Vulkanasche (im Gegensatz zu normalem
Staub) ist halt, dass sie sich im Triebwerk des Flugzeugs
>1200°C wieder in glasartige Schlacke zurückverwandelt, die
dann das Triebwerk verstopft…
Hallo Joachim,
danke für deine Antwort.
Meine Frage ging darauf hinaus warum ICH die Wolke nicht sehe, die Sonne scheint, deas Wetterradar KEINE Wolken anzeigt und trotzdem etwas zwischen MIR und der Sonne ist.
Vielleicht schlafe ich noch mal drüber und verstehe es dann…
Danke und bis bald
3013
Hi 3013,
dass man die Ascheteilchen nicht sehen kann, liegt nicht nur an deren Größe und der Entfernung, sondern in erster Linie an der geringen Konzentration.
Im näheren Umkreis des Vulkans ist das natürlich anders …
Die einzigen beiden Fälle, wo solche Asche Triebwerke zum Versagen brachte, fanden im näheren Umkreis des jeweiligen Ausbruchs statt. Die Piloten sahen die Aschewolke nicht, weil Nacht war. Sonst hätten sie sie umflogen, und nichts wäre passiert.
Ich habe keinen Zweifel, dass die im deutschen Luftraum vorliegende Konzentration so gering ist, dass kein Triebwerk etwas davon merkt.
Die gegenwärtige Argumentation von BVM, DFS und DWD ( weil Asche in der Luft sei, müsse der Luftraum gesperrt werden ) ist ganz ohne Zweifel auf der „sicheren Seite“.
Ebenso „sicher“ wäre z.B. eine generelle Sperrung der Autobahnen bei Nebel oder Schneefall.
Und ganz ohne Zweifel ist auch ein stehendes Fahrrad sicherer als ein rollendes …
Beunruhigend an der Entwicklung der zurückliegenden Tage ist also nicht das bisschen Asche, sondern viel mehr die Mischung aus Ignoranz, Ineffizienz, Arroganz, Bürokratie und Inkompetenz, die bereits einen unübersehbaren volkswirtschaftlichen Schaden verursacht hat.
Viele Grüße in die Runde!
Hallo uliderknecht,
so etwas habe ich mir als „Laie“ auch schon gedacht: „Viel Lärm um Nichts“ aber „Ich bin der Größte und habe das Sagen“.
Nochmals Danke und zum Schluss noch was Makaberes (kennst du vielleicht schon?):
Was ist der letzte Wunsch eines Isländer`s?
„Verstreu meine Asche über Europa…!“
Nicht von mir- nur „geborgt“ (radio RSA - Bötcher und Fischer heute morgen)
Danke und Tschüß
3013
Der Staub wird in der Brennkammer mitverbrannt und wird flüssig. Das Flüssigglas gelangt in die Turbinensektion.
Dort verstopft es die winzigen Kühlluftbohrungen der Statoren ( stehender Teil).
Ist ein Luftfahrzeug mit Strahltriebwerken durch eine Aschewolke geflogen, so kann es zur Überhitzung und zum Abbrand kommen.
Durch mühseliges Freistechen mit einer Nadel können die Statoren wieder hergerichtet werden.