Da verkaufen Metro, Handelshof oder Printus ihre Produkte seit Jahrzehnten nur an Gewerbetreibende und weder Verbraucherzentralen noch Greenpeace noch die Vereinten Nationen schreiten ein. Wie kann das sein?
Nun, zunächst muß niemand einen Vertrag abschließen (wenn man von ganz wenigen Fällen von Kontrahierungszwang absieht), den er nicht abschließen will). In Deutschland muß man natürlich auch noch schauen, daß man mit dem AGG nicht in Konflikt gerät, d.h. man sollte Juden, Schwule oder Behinderte nicht unbedingt qua AGB ausschließen. Selbst letzteres trifft auf private Bitcoin-Investoren aber im allgemeinen nicht zu, so daß das AGG hier auch nicht schlägt (im Ausland ja eh nicht).
Zweitens ist es natürlich so, daß größere Kunden für einen Anbieter häufig Vorteile aufweisen. Sie nehmen größere Stückzahlen ab, sind in der Abwicklung professioneller und stellen in der Regel auch nicht ständig Verschwörungstheorien auf, wenn es mal nicht so läuft wie sie es gedacht haben. Hinzu kommt, daß mit dem Kauf von Derivaten u.U. Nachschußpflichten verbunden sind und da geht man tatsächlich frecherweise davon aus, daß Allianz & Co. etwas kapitalkräftiger sind als Stefan Hempl oder Lieschen Müller.